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Zeche Pluto

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Nordrhein-Westfalen / Arnsberg, Bezirk / Herne (Wanne-Eickel) / Zeche Pluto

Aufschlussbeschreibung

Steinkohlenzeche

Geologie

Steinkohle: Karbon. Ab 1891 wurde auf der Zeche mit einer Pumpe Sole zu Tage gefördert. Das Sol- und Thermalbad Wilhelmsquelle mit zugehörigem Kurhotel wurde mit dieser Sole beliefert. Die Solequelle wird heute noch benutzt.

GPS-Koordinaten

Zeche Pluto (Schacht Wilhelm)



Zeche Pluto (Schacht Wilhelm)

WGS 84: 
Lat.: 51.53248257° N, 
Long: 7.14273468° E
WGS 84: 
Lat.: 51° 31' 56.937" N,
   Long: 7° 8' 33.845" E
Gauß-Krüger: 
R: 2579336,
 H: 5711506
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=10135
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Verkürzte Pfadangabe

Zeche Pluto, Herne, Arnsberg, Nordrhein-Westfalen, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen


Weitere Sammlungsobjekte finden Sie im Geolitho Museum

Ausführliche Beschreibung

Die Grubenfelder in der zum Amt Herne gehörigen Gemeinde Bickern auf denen vor 1850 erste Probebohrungen durchgeführt wurden hießen St. Remigius und St. Nikolaus. Ab 1856 Gründung einer Aktiengesellschaft und damit der Zeche Pluto auf einer Gründungsversammlung in Essen. 1857 begannen die Abteufungsarbeiten an einem 1. Schacht, den nach dem Gründer "Schacht Thies" genannt wurde. 1858 wurden bei 149,34 m Teufe die Steinkohle führenden Schichten erreicht. Über dem Schacht wurde ein Malakow-Turm errichtet in der eine Fördermaschine ihren Dienst versah. 1875 wurde ein weiterer Wetterschacht abgeteuft, später als Schacht 6 bezeichnet. Ende des 19. Jhd. erfolgte dann eine Erweiterung zur Doppelschachtanlagen (Schacht 1/4). Das Hüttenwerk Schalker Verein verfügte über keine eigene Kohle- und Koksreserven in unmittelbaren Nähe. 1899 erwirkte das Unternehmen eine Fusion mit der benachbarten Zeche Pluto. Die Zeche hatte sich zum angehenden 20. Jhd. zu einer der ertragreichsten Bergwerke des Ruhrgebiets entwickelt. So förderte man im Jahre 1900 auf den Schächten Thies und Pluto 955.000 t Steinkohle. Nach der Fusion mit dem Schalker Verein wurde 1899 unweit des Schachtes Thies eine Kokerei zur Veredelung der geförderten Fettkohle errichtet. Diese wurde 1901 ausgebaut und bald wurde in 45 Koksöfen Koks gedrückt. 1929 fielen die Preise für Kohle und Stahl massiv. Als direkte Folge erreichte 1926 die Konzentration in der Montanindustrie mit der Gründung der Vereinigte Stahlwerke AG einen vorläufigen Höhepunkt. Die Bergbauaktivitäten der Vereinigte Stahlwerke waren in der „Hauptabteilung Bergbau der Vereinigten Stahlwerke AG“ mit Sitz in Essen gebündelt. Der Feldbesitz des größten Bergwerksunternehmen Europas umfasste 41 Zechen und 26 Kokereien, darunter auch die Zeche Pluto. Nach dem 2.WK wurden die Vereinigten Stahlwerke zerschlagen. Die Förderung auf Zeche Pluto wurde trotz zerstörter Tagesanlagen kurz nach Ende des 2.WK wieder aufgenommen. 1953 wurde über dem Schacht 3 von Pluto-Wilhelm ein neues Fördergerüst errichtet. Im Zuge der 1. Kohlekrise 1967 kamen erste Pläne zur Stilllegung von Zeche Pluto auf. Die geförderten Kohlen keine Abnehmer und wurden auf Halde gelegt. Die Beschäftigten reagierten auf die Stilllegungspläne mit Protesten und Demonstrationen zum Erhalt des Bergwerks. Mit Bildung der Ruhrkohle AG am 1. Januar 1969 wurden die Bergwerke Pluto und Consolidation zusammengefasst. Die Verbundanlage förderte 1970 mit 2.100 Mitarbeitern insgesamt 977.000 t Kohle, welche primär zur Feuerung von Kohlekraftwerken verwandt wurde. Am 31. März 1976 erfolgte die Stilllegung der Zeche Pluto, von der 1.650 Bergleute betroffen waren.

Die RAG Deutsche Steinkohle betreibt z.Zt. 9 zentrale Wasserhaltungen im Ruhrgebiet. Alle Daten dieser Wasserhaltung fließen in der Leitwarte auf der ehemaligen Zeche Pluto zusammen. Hier werden die Betriebsabläufe der Wasserhaltungen gesteuert und überwacht.

Mineralbilder (9 Bilder gesamt)

Markasit
Aufrufe (File:
1537123711
): 296
Markasit
BB -38,5mm - Ausschnitt aus einer Stufe 6x5 cm- Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Herne (Wanne-Eickel)/Zeche Pluto-Flöz Präsident
Copyright: Hannes Osterhammer; Beitrag: anatase2
Sammlung: anatase2
Fundort: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Herne (Wanne-Eickel)/Zeche Pluto
Mineral: Markasit
Bild: 1537123711
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Markasit

BB -38,5mm - Ausschnitt aus einer Stufe 6x5 cm- Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Herne (Wanne-Eickel)/Zeche Pluto-Flöz Präsident

Sammlung: anatase2
Copyright: Hannes Osterhammer
Beitrag: anatase2 2018-09-16
Mehr   MF 
Galenit xx
Aufrufe (File:
1705858630
): 38
Galenit xx
aus der Zeche Pluto, Herne, Arnsberg, Nordrhein-Westfalen, DE, Stufenbreite ca.8cm
Copyright: harzer; Beitrag: harzer
Sammlung: harzer
Fundort: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Herne (Wanne-Eickel)/Zeche Pluto
Mineral: Galenit
Bild: 1705858630
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Galenit xx

aus der Zeche Pluto, Herne, Arnsberg, Nordrhein-Westfalen, DE, Stufenbreite ca.8cm

Sammlung: harzer
Copyright: harzer
Beitrag: harzer 2024-01-21
Mehr   MF 
Markasit
Aufrufe (File:
1247426133
): 1767
Markasit
FO: Zeche Pluto, Ruhrgebiet, NRW, Bildausschnitt: 8x6 cm
Copyright: Archiv: Berthold Stein (rtbstone); Beitrag: rtbstone
Sammlung: rtbstone
Fundort: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Herne (Wanne-Eickel)/Zeche Pluto
Mineral: Markasit
Bild: 1247426133
Wertung: 8 (Stimmen: 2)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Markasit

FO: Zeche Pluto, Ruhrgebiet, NRW, Bildausschnitt: 8x6 cm

Sammlung: rtbstone
Copyright: Archiv: Berthold Stein (rtbstone)
Beitrag: rtbstone 2009-07-12
Mehr   MF 

Mineralien (Anzahl: 19)

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Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Pilger, A. et al. (1962). Die Blei-Zink-Erzvorkommen des Ruhrgebietes und seiner Umrandung. Aufschluss, Jg.13, Nr.11, S.278-89.
  • Stadler, G. (1962). Die Blei-Zinkvererzung des Ruhrgebietes. Aufschluss, Jg.13, Nr.8/9, S.227-30. Dto. Aufschluss, Sonderb.11, S.66-68.
  • Weiß, S.: Mineralfundstellen, Deutschland West, Weise Verlag, München, 1990, S.31.
  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4.Aufl., Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachf. Hans Köster KG, Königstein i. Taunus, 1994, ISBN 978-3-7845-6994-9
  • Wolfgang Viehweger: Spur der Kohle: Europa in Herne und Wanne-Eickel. Frischtexte Verlag, Herne 2000, ISBN 978-3-933059-03-1.
  • Joachim Huske (2006): Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröff.a.d. Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. Aufl. ISBN 3-937203-24-9.

Weblinks:

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) l3a8YdTk0k6FRioCHgJJNA
GUID (Globale ID) 61BC7697-E4D4-4ED2-8546-2A021E024934
Datenbank ID 10135