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Zeche Gneisenau

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Nordrhein-Westfalen / Arnsberg, Bezirk / Dortmund / Derne / Zeche Gneisenau

Aufschlussbeschreibung

Bergwerke: Schächte, Stollen, Halden (aufgelassen).

Geologie

Karbon: Steinkohle.

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=27509
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Verkürzte Pfadangabe

Zeche Gneisenau, Derne, Dortmund, Arnsberg, Nordrhein-Westfalen, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Ausführliche Beschreibung

Die Grubenfelder Union wurden im Jahr 1872 an die Bohrgesellschaft Union aus Neuss verliehen. Die „Gewerkschaft Gneisenau“ erhielt 1873 die Bauerlaubnis zur Anlage einer Kohlenzeche. Namensgeber der Zeche war der preußische Generalstabschef August Graf Neidhardt von Gneisenau. Das Abteufen der Schächte begann 1873. 1891 wurden die Zechen Gneisenau, Scharnhorst und Preußen durch die Harpener Bergbau AG übernommen. Anfang des 20. Jhd. kamen weitere Zechen im näheren Umfeld dazu: 1899: Zeche Kurl, 1908: Gewerkschaften Victoria und Kobold bei Lünen, 1925: Zeche Massener Tiefbau bei Unna. 1903 wurde mit dem Schacht Gneisenau 3 ein dritter Schacht geteuft. Alle 3 Schächte erhielten als Fördergerüst einen, nach Bergwerksdirektor Eugen Tomson benannten Tomson-Bock, von denen der über Schacht 2 bis heute erhalten ist. Durch die Zusammenlegung der verschiedenen Zechen wurde die Anlage eines 4. Schachtes auf Gneisenau erforderlich, der 1932 in Betrieb ging. 1935 wurde mit 2.500 Beschäftigten erstmals mehr als 1 Mio. t Steinkohle gefördert. 1945 wurde die Produktion 2 Monate nach Kriegsende wieder aufgenommen. Bis Mitte der 1970er Jahre wurde mit über 6.000 Beschäftigten eine Produktion von 4,5 Mio. Jahrestonnen erzielt. 1969 wurde die Zeche Gneisenau Teil der Ruhrkohle AG. 1970 ist die Zeche mit 6.000 Mitarbeitern und über 3 Mio. t Jahresförderung die größte Zeche im Ruhrgebiet. 1974 beschäftigte Gneisenau mehr als 6.300 Bergleute und erreichte mit 4,2 Mio. t Steinkohle die höchste Jahresproduktion des Bergwerks, welches zeitweise zu den größten in Europa zählte. Die Stilllegung und Einstellung der Förderung auf Gneisenau erfolgte 1985.

Die Gesamtberechtsame Gneisenau bildete nach Zusammenschluss der ehemals selbstständig fördernden Schachtanlagen Gneisenau, Scharnhorst, Kurl, Preußen I, Preußen II und Victoria einen geschlossenen Felderbereich von ca. 69,8 km² mit einer streichenden Erstreckung von ca. 7,5 km und einer querschlägigen Ausdehnung von ca. 9 km.

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Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • BAG Westfalen: Broschüre Verbundberkwerk Gneisenau, Stand Juni 1975.
  • Gerhard Langemeyer (1986). Museum für Kunst- und Kulturgeschichte Dortmund: Leben mit Gneisenau, hundert Jahre ... . Eine Zeche zwischen Dortmund und Lünen. Begleitbuch zur Ausstellung der VHS Dortmund im Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund. Dortmunder Museumsgesellschaft zur Pflege der Bildenden Künste e.V. (...). Klartext Verlag, ISBN 3-88474-323-6
  • Denkmalbehörde der Stadt Dortmund. Nr. A 0004 und A 0005. Denkmalliste des Stadtbezirks Scharnhorst. In: dortmund.de. Das Dortmunder Stadtportal.

Weblinks:

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) j_Wuopq43kGwcKshCzRg8g
GUID (Globale ID) A2AEF58F-B89A-41DE-B070-AB210B3460F2
Datenbank ID 27509