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Eule, Revier

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Sachsen / Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis / Dippoldiswalde / Niederpöbel / Eule, Revier

Anfahrtsbeschreibung

Ab Abzweig der K 9042 von der Staatsstraße S 183 zwischen Saubachtal und dem Pöbeltal.

Aufschlussbeschreibung

Als spatführende Struktur ist besonders „Gang Richard“ bekannt geworden.

Art und Perioden des Bergbaus: Vor 1400 – 1889 Silberbergbau, 1949 – 1953 Uranbergbau.

Fundstellentyp

Pingen und Schürfe

Geologie

Bei dem Bergbaugebiet “Eule“ handelt es sich um einen Höhenzug, der sich in Niederpöbel zwischen Saubachtal und dem Pöbeltal erhebt. Der teilweise mit Mischwald und Nadelwald bestandene Höhenzug ist dabei durch stark abfallende Hänge zu den jeweiligen Täler geprägt und erreicht Höhenlagen von gut 600 m NN.

Letzter Besuch

04/2022

GPS-Koordinaten

Eule, Revier



Eule, Revier

WGS 84: 
Lat.: 50.8246535° N, 
Long: 13.6582464° E
WGS 84: 
Lat.: 50° 49' 28.753" N,
   Long: 13° 39' 29.687" E
Gauß-Krüger: 
R: 5405595,
 H: 5632991
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=34822
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Verkürzte Pfadangabe

Eule, Niederpöbel, Dippoldiswalde, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Bilder mit Lokationsbezug (3 Bilder gesamt)

Pinge
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Pinge
Eule, Niederpöbel, Dippoldiswalde, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE. Aufnahme: September 2023
Copyright: vanden; Beitrag: vandendrieschen
Fundort: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier
Bild: 1694438097
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Pinge

Eule, Niederpöbel, Dippoldiswalde, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE. Aufnahme: September 2023

Copyright: vanden
Beitrag: vandendrieschen 2023-09-11
Wismuthalden
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Wismuthalden
Eule, Niederpöbel, Dippoldiswalde, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE. Aufnahme: September 2023
Copyright: vandendrieschen; Beitrag: vandendrieschen
Fundort: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier
Bild: 1694438193
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Wismuthalden

Eule, Niederpöbel, Dippoldiswalde, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE. Aufnahme: September 2023

Copyright: vandendrieschen
Beitrag: vandendrieschen 2023-09-11
Pingenzug Eule
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Pingenzug Eule
Pingen und Halden. Spuren bergbaulichen Ursprungs ua. durch Unwetter ca. 3 Meter eingebrochener Wismutschacht. In diesem steht noch das feste Gebirge an. Eule, Niederpöbel, Dippoldiswalde, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE.
Aufnahme: 2023
Copyright: vandendrieschen; Beitrag: vandendrieschen
Fundort: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier
Bild: 1693159794
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Pingenzug Eule

Pingen und Halden. Spuren bergbaulichen Ursprungs ua. durch Unwetter ca. 3 Meter eingebrochener Wismutschacht. In diesem steht noch das feste Gebirge an. Eule, Niederpöbel, Dippoldiswalde, Sächsisc...

Copyright: vandendrieschen
Beitrag: vandendrieschen 2023-08-27

Ausführliche Beschreibung

Die Lagerstätte Niederpöbel konnte in allen Bergbauperioden trotz guter Mineralisation wegen zu geringer Mächtigkeiten der Gänge nie gewinnbringend abgebaut werden.

Das Areal selber präsentiert sich dem Besucher als ein nicht zusammenhängendes Pingen- und Haldenfeld. Vielmehr sind die bergbaulichen Spuren als Pingen und Halden nur punktuell im Waldgebiet sichtbar und man sieht größere Passagen ohne jegliche bergbauliche Spuren. Neben den Hinterlassenschaften des frühen Bergbaus finden sich Halden und Schürfgräben der jüngsten geologischen Erkundungen aus dem 20. Jahrhundert, wie ein nach Wismutnorm hergerichteter Schachtkopf, der nunmehr allerdings in bedauerlichen Zustand und mit Müll verkippt ist.

Der Name „Eule“ in Zusammenhang mit einem Bergbaugebiet taucht schon recht früh auf, ist aber sehr ungewöhnlich. Bedenkt man, dass die Eule als Tier in fast allen Hochkulturen eine gewisse magische Bedeutung zukam. Die Eule stand als Unglücksbote und Hexenvogel, aber auch als Glücksbringer und für Weisheit.

Der Bergbau in diesem Gebiet wird vielmals mit dem von Dippoldiswalde zusammen genannt. Allerdings ist aus den Rechnungen nicht ersichtlich, wo sich dieses Bergbaugebiet nun überhaupt befand. Der Name „Eule“ hat sich für das Areal zwischen Saubach- und Pöbeltal über Jahrhunderte zementiert. Folgt man dem Pöbeltal weiter in Richtung Schellerhau so befindet sich auf den dortigen Höhenzügen ein wesentlich größeres und vor allem zusammen hängendes Pingen- und Haldenfeld.

Über die „Eule“ ist bekannt, dass der Bergbau dort als „arm“ bezeichnet wird. Einen Hinweis auf diesen Umstand wird mit einer Bitte der Gewerken um 1472 untermauert. Die Grube sollte nicht weiter verliehen werden, bis endlich der Metallgehalt ihres geförderten Erzes festgestellt wurde und Bergmeister Nickel Kluge wurde angehalten, die Grube in Fristen zu halten. Für die „Eule“ ist eine Silberlieferung für das Jahr 1500 bekannt und betrug 3 Mark 12 Lot Silber.

Ab dem Jahr 1856 legte der Pöbler Bergbauverein zur weiteren Erschließung der Erzgänge in größerer Tiefe im Bereich der sogenannten „Eule“ in NiederpöbeI den „PerIschacht“ unmittelbar in Ortsnähe an. Für die Erreichung tieferer Sohlen ist 1871 ein 16 ½ Ellen hohes Kunstrad angeschützt worden. Die dafür notwendigen Aufschlagwasser lieferten dabei Sau- und Pöbelbach. Der „Perlschacht“ erreichte 1871 eine Teufe von 101 m. Eine letzte größere Erzförderung erfolgt 1886 nach der erneuten Sümpfung des Schachtes mit gut 40 000 kg Erz das einen Silbergehalt von 109 kg aufwies. Um 1889 kam auch diese Grube zum Erliegen.

Die Grube „Silberhoffnung“ war schon im 19. Jahrhundert für den Fund von Uranmineralien bekannt geworden, die hier eher als mineralogische Seltenheit zu betrachten sind. Jedoch waren diese Funde der Anlass für tiefgründige Untersuchungen und auch Abbau durch die SAG Wismut.

Mineralbilder (13 Bilder gesamt)

Baryt
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Baryt
Nussförmiger Baryt. Gefunden in den Schürfgräben d. Eule Fundgrube. Eule, Niederpöbel, Dippoldiswalde, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE Größe: 8 x 4 cm.
Fund: 02.09.2023
Copyright: vandendrieschen; Beitrag: vandendrieschen
Sammlung: vandendrieschen
Fundort: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier
Mineral: Baryt
Bild: 1693839562
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Baryt

Nussförmiger Baryt. Gefunden in den Schürfgräben d. Eule Fundgrube. Eule, Niederpöbel, Dippoldiswalde, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE Größe: 8 x 4 cm.
Fund: 02.09.2023

Sammlung: vandendrieschen
Copyright: vandendrieschen
Beitrag: vandendrieschen 2023-09-04
Mehr   MF 
Fluorit xx
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Fluorit xx
5 mm kleine Würfel vollständig mit Quarz überwachsen. Eule, Niederpöbel, Dippoldiswalde, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE. Größe: 7,5 x 4,5 cm.
Fund: 26.08.2023
Copyright: vandendrieschen; Beitrag: vandendrieschen
Sammlung: vandendrieschen
Fundort: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier
Mineral: Fluorit, Quarz
Bild: 1693162338
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Fluorit xx

5 mm kleine Würfel vollständig mit Quarz überwachsen. Eule, Niederpöbel, Dippoldiswalde, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE. Größe: 7,5 x 4,5 cm.
Fund: 26.08.2023

Sammlung: vandendrieschen
Copyright: vandendrieschen
Beitrag: vandendrieschen 2023-08-27
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Baryt
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Baryt
Tonfarbene feinblättrige Schwerspattafeln auf derben Schwerspat. Eule, Niederpöbel, Dippoldiswalde, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE. 4 x 2,5 cm.
Fund: 26.08.2023
Copyright: vandendrieschen; Beitrag: vandendrieschen
Sammlung: vandendrieschen
Fundort: Deutschland/Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier
Mineral: Baryt
Bild: 1693168958
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Baryt

Tonfarbene feinblättrige Schwerspattafeln auf derben Schwerspat. Eule, Niederpöbel, Dippoldiswalde, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, DE. 4 x 2,5 cm.
Fund: 26.08.2023

Sammlung: vandendrieschen
Copyright: vandendrieschen
Beitrag: vandendrieschen 2023-08-27
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Mineralien (Anzahl: 9)

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ZurücksetzenAgAsBaCaCuFFeOPbSSiZn
Arsenopyriti
feinkristallin im Greisengestein, aber auch mit im Quarz gebunden.
Befand sich auf Zinnerzgängen von Sadisdorf und Niederpöbel.
(Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier)
r
Smlg. Vandendrieschen
(Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier)
BM
Baryti
honiggelb durchscheinend, plattige Kristalle.
(Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier)
r
Smlg. Vandendrieschen
(Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier)
BM
Chalkopyriti
CuFeS2 wurde bisher nur derb gefunden. Er ist meist mit weiteren Sulfiden vergesellschaftet.
Durch Verwitterung entstehen verschiedene Kupferekundärmineralien (Funde aus der Pinge).
Kupferkies wird auch in der alten Literatur beschrieben (Sadebeck 1968), bereits Hintze erwähnt ausgezeichnete Kristalle als jüngste Bildung auf Quarz, der Fluorit und Apatit überzieht.
(Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier)
r
Smlg. Vandendrieschen
(Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier)
BM
Fluoritr
Smlg. Vandendrieschen
(Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier)
BM
Galeniti
seltener in Niederpöbel vorkommend. In historischer Zeit aber oft silberhaltig gewesen.
(Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier)
r
Smlg. Vandendrieschen
(Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier)
BM
Quarzr
Smlg. Vandendrieschen
(Sachsen/Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Landkreis/Dippoldiswalde/Niederpöbel/Eule, Revier)
BM
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Referenz- und Quellangaben, Literatur

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) r-qc2E-fo0yF6JsBJt60Kg
GUID (Globale ID) D89CEAAF-9F4F-4CA3-85E8-9B0126DEB42A
Datenbank ID 34822