Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Deutschland / Bayern / Oberbayern, Bezirk / Garmisch-Partenkirchen, Landkreis / Grainau / Zugspitze | ||
Trias / Wettersteinkalk |
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WGS 84: Lat.: 47.4211833° N, Long: 10.9867208° E WGS 84: Lat.: 47° 25' 16.26" N, Long: 10° 59' 12.195" E Gauß-Krüger: R: 4423650, H: 5254127 Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten |
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Verkürzte Mineralienatlas URL |
https://www.mineralienatlas.de/?l=56653 |
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Verkürzte Pfadangabe |
Zugspitze, Grainau, Garmisch-Partenkirchen, Oberbayern, Bayern, DE |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
Weitere Funktionen
Bilder mit Lokationsbezug (3 Bilder gesamt)
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Gipfeltourismus auf der Zugspitze Die Zugspitze wird jährlich von ca. 500.000 Menschen besucht. Viele wagen den Anstieg zum Gipfel, teilweise mit unzureichender Ausrüstung. Copyright: Lukas Bluth; Beitrag: prospector56 Fundort: Deutschland/Bayern/Oberbayern, Bezirk/Garmisch-Partenkirchen, Landkreis/Grainau/Zugspitze Bild: 1634197470 Wertung: 10 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Gipfeltourismus auf der Zugspitze |
Die Zugspitze wird jährlich von ca. 500.000 Menschen besucht. Viele wagen den Anstieg zum Gipfel, teilweise mit unzureichender Ausrüstung. |
Copyright: | Lukas Bluth |
Beitrag: prospector56 2021-10-14 |
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Gipfel der Zugspitze Der natürliche Gipfel der Zugspitze ohne Touristen - ein seltener Anblick. Copyright: Lukas Bluth; Beitrag: prospector56 Fundort: Deutschland/Bayern/Oberbayern, Bezirk/Garmisch-Partenkirchen, Landkreis/Grainau/Zugspitze Bild: 1634197215 Wertung: 10 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Gipfel der Zugspitze |
Der natürliche Gipfel der Zugspitze ohne Touristen - ein seltener Anblick. |
Copyright: | Lukas Bluth |
Beitrag: prospector56 2021-10-14 |
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Zugspitze Der mittlere Gipfel der Zugspitze ist intensiv bebaut. Copyright: Lukas Bluth; Beitrag: prospector56 Fundort: Deutschland/Bayern/Oberbayern, Bezirk/Garmisch-Partenkirchen, Landkreis/Grainau/Zugspitze Bild: 1634197321 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Zugspitze |
Der mittlere Gipfel der Zugspitze ist intensiv bebaut. |
Copyright: | Lukas Bluth |
Beitrag: prospector56 2021-10-14 |
Ausführliche Beschreibung
Die Zugspitze ist mit 2.962 m Höhe Deutschlands höchster Berg. Der Gipfelbereich der Zugspitze besteht aus Wettersteinkalk und Dolomit. Die Zugspitze ist der einzige deutsche hochalpine Gipfel, der technisch erschlossen und intensiv bebaut ist. Nach dem Neubau der Zugspitz-Seilbahn und der internationalen Vermarktung der Zugspitze als „Top of Germany“ werden die die Besucherzahlen von z.Zt. ca. 500.000 Personen pro Jahr tendenziell zunehmen. Die Infrastruktur muss permanent überwacht und ggf. gesichert werden. Sie erleichtert gleichzeitig den Zugang für Forschungsarbeiten. Beschleunigte Erosion und Destabilisierung durch Schwinden des Permafrostes Der durch den Klimawandel bedingte Rückzug der Gletscher und die Intensivierung der Sonneneinstrahlung führen tendenziell zu einer Erwärmung der hochalpinen Gipfellagen. Aktuell wirkt der in knapp 3.000 m Höhe (noch) vorhandene Permafrost in Rissen und Spalten als „Kitt“, der die Gesteinsschichten zusammenhält. Hierdurch werden größere Felsabbrüche und Hangrutschungen verhindert oder zumindest verzögert. Aufgrund der intensiven touristischen Nutzung der Zugspitze besteht ein Gefährdungspotenzial, das eine genauere Betrachtung des Permafrostes vor Ort erforderlich macht. Auf Veranlassung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) wurden im Jahr 2007 zwei Bohrungen quer durch den Gipfelkamm hergestellt. Eine davon hat den Rücken auf 44,5 m Länge vollständig durchbohrt. Diese Bohrungen dienen zur Beobachtung von Temperaturänderungen im Permafrost und wurden dafür mit Messsonden bestückt. Aktuelle Messergebnisse zeigen, dass die Temperatur im Berginneren in Jahren von 2011 bis 2020 um etwa 0,4 Kelvin angestiegen ist. Bei einer gleichbleibenden Fortsetzung dieses Trends würde die 0° C-Grenze und damit das Ende des Permafrostes im äußeren Bereich der Bohrungen in etwa 20 Jahren, also um das Jahr 2040 eintreten. Neuere Modellierungen lassen vermuten, dass der Gipfel der Zugspitze spätestens in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts vollständig auftauen wird. Ausblick Das klimatisch bedingte Schwinden des Permafrostes im Gipfelbereich der Zugspitze wird in den nächsten Jahrzehnten mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Destabilisierung der Gebirgsverbände führen. Da in der Folge Felsabbrüche und Hangrutschungen zu besorgen sind, müssen in den intensiv genutzten Bereichen des Gipfels rechtzeitig technische Maßnahmen zur Gebirgsstabilisierung ergriffen werden. |
Gesteine (Anzahl: 2)
Aktualität: 23. Mar 2024 - 20:30:16 |
Stratigraphische Einheiten (Anzahl: 4)
Aktualität: 23. Mar 2024 - 20:30:16 |
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Externe Verweise (Links)
Referenz- und Quellangaben, Literatur
Für den Beitrag verwendete Quellen:1. https://www.lfu.bayern.de/geologie/permafrost/zugspitze/index.htm 2. Geologica Bavarica Band 120: Permafrost und Böden im Bereich der Zugspitze. Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Umwelt, Augsburg 2021 (Broschüre). Als kostenloser Download verfügbar. Beitrag: |
IDs
GUSID (Globale ID als Kurzform) | pFcIuJLwvk6962cMVN2bAw |
GUID (Globale ID) | B80857A4-F092-4EBE-BDEB-670C54DD9B03 |
Datenbank ID | 56653 |