Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Slowakei / Košický kraj / Gelnica, Okres / Smolník (Schmölnitz) | ||
Freie alte Oberungarische Bergstadt. |
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Die Lagerstätte S. befindet sich in paläozoischen Phylliten und Talk- bzw. Chloritschiefern. Die Gesamtlänge erstreckt sich auf über 5 km, die produkive Zone auf 1,8 km. Sie ist 2 km breit und reicht bis zu 400 m Tiefe. Imprägnationen reichen bis zu 1000 m. Die Lagerstätte besitzt mehrere Vererzungstypen: massive Pyrit-Erze, reiche Kupferkies und Pyrit-Imprägnationen. (Auch weniger bedeutende Erztypen.)- Pyriterze bilden bis zu 5 m mächtige linsenförmige Körper, die auch das Nebengestein imprägnieren. Es gibt 5 große Linsen und 3-8 sulfidische Erzkörper. - Die Kupfererze bilden Imprägnationen, Lagen und Linsen in bis zu 1 km Länge, 18 m Mächtigkeit. Die Mineralfüllung besteht aus Siderit, Quarz und Sulfiden, enthält bis zu 10% Kupfer und etwas Silber. |
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Verkürzte Mineralienatlas URL |
https://www.mineralienatlas.de/?l=6159 |
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Verkürzte Pfadangabe |
Smolník, Gelnica, Okres, Košický kraj, SK |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
Weitere Funktionen
Ausführliche Beschreibung
Der Bergbau begann wohl schon im 11.Jhd.. 1255 wurden hier Kupfer, Silber und angeblich sogar Gold abgebaut. Zuverlässige Angaben stammen von 1280. Im 13.Jhd. erhielt S. die Rechte einer Bergstadt. Es gab hier eine eigene Münze. Im 15.Jhd. wurde vorrangig Kupfer abgebaut, welches bis Venedig gehandelt wurde. 1527 verlor die Stadt die königlichen Privilegien und es kam zu einem Zerfall. Zu Beginn des 18.Jhd. erlangte S. seine ehemalige Bedeutung wieder. Zu dieser Zeit gab es hier die ertragreichsten Kupfer-Gruben Europas. Naturkatastrophen beendeten den Niedergang des Kupfer-Bergbaus und die Gruben waren ab 1860 auflässig. Dann begann das Interesse an dem Pyrit für die Erzeugung von Schwefelsäure und die Gruben waren noch aktiv bis Ende der 1980er Jahre. - Die Gruben wurden durch 54 Schächte und kleinere Gesenke erschlossen. Man arbeitete auf 10 Sohlen. Der Cu-Gehalt des Erzes lag Ende des 18.Jhd. bei 4-10%, wobei reiche Kupferkies-Linsen abgebaut wurden. Die Pyrit-Förderung lag zwischen 1907 bis 1913 zwischen 61.000 t und 77.ooo t. 1925 waren die reichen, massiven Erze bereits abgebaut und man begann mit der Förderung ärmerer Imprägnationserze. Die gesamte Produktion der Lagerstätte wird auf 140.000 t Kupfer und 3 Mio. t Pyrit sowie einigen 10.000 kg Silber geschätzt. Zum Revier gehören auch einige Lagerstätten in der näheren Umgebung, die eine Fortsetzung der hydrothermalen Siderit-Quarz-Sulfid-Gänge darstellen:
Quarz-Antimonit-Gänge bei
metamorphe Vererzungen mit Mn-Mineralisation in
und Pyrit in
Der Bergbau im Revier ist seit 1989 auflässig. |
Mineralbilder (2 Bilder gesamt)
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Kobellit Bildbreite: 20 mm; Fundort: Jedlovec, Smolnik, Okres Gelnica, Kosicky kraj, Slowakei Copyright: Robert Vaňo; Beitrag: slugslayer Fundort: Slowakei/Košický kraj/Gelnica, Okres/Smolník (Schmölnitz)/Jedľovec, Berg-Nordseite (Fichtenhübel Nordseite) Mineral: Kobellit Bild: 1427635548 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Kobellit |
Bildbreite: 20 mm; Fundort: Jedlovec, Smolnik, Okres Gelnica, Kosicky kraj, Slowakei |
Copyright: | Robert Vaňo |
Beitrag: slugslayer 2015-03-29 |
Mehr | MF |
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Kobellit Größe: 12x11x05 mm; Fundort: Jedlovec, Smolnik, Okres Gelnica, Kosicky kraj, Slowakei Copyright: slugslayer; Beitrag: slugslayer Fundort: Slowakei/Košický kraj/Gelnica, Okres/Smolník (Schmölnitz)/Jedľovec, Berg-Nordseite (Fichtenhübel Nordseite) Mineral: Kobellit Bild: 1321985353 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Kobellit |
Größe: 12x11x05 mm; Fundort: Jedlovec, Smolnik, Okres Gelnica, Kosicky kraj, Slowakei |
Copyright: | slugslayer |
Beitrag: slugslayer 2011-11-22 |
Mehr | MF |
Mineralien (Anzahl: 152)
Gesteine (Anzahl: 8)
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Referenz- und Quellangaben, Literatur
Literatur:
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IDs
GUSID (Globale ID als Kurzform) | cvMvEghY_Ua9WP3qHheZ4A |
GUID (Globale ID) | 122FF372-5808-46FD-BD58-FDEA1E1799E0 |
Datenbank ID | 6159 |