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Sjö Mine

Steckbrief

Fundstellenpfad

Schweden / Örebro, Provinz / Hällefors / Grythyttan / Sjö Mine

Anfahrtsbeschreibung

Ca. 5km SO der Grythyttan-Kirche, an einer kleinen Bucht am S-Ufer des Sees Halvtron liegt die kleine aufgelassene Mn-Grube. Von G. aus fährt man zunächst gut 7,5 km auf der R 244 nach S bis zur Gehöftgruppe Lilla Krakvik ( 600-700m S der Abzweigung nach Älvestorp-Loka Brunn), auf dem man von dort nach N-NO führenden Fahrweg gelangt man nach 2,2 km an das S-Ende des Sees Ingfasten, wo man den Wagen zurückläßt. Zu Fuß gehts auf gutem Weg etwa 1,5 km weiter bis kurz vor Halvtron, durch die ein schmaler Trampelpfad nach N in den Hochwald und an den Uferhängen des Sees hinab zur Grube führt. Erneut ca. 10 min.

Aufschlussbeschreibung

Bergwerk.

Geologie

Mn-reiches Kalk-Skarn-Erzvorkommen am S-Rand des Halvtron. An K-reichen Hälleflint gebunden. Der Mn-Oxid-Erzkörper (analog Langban, Jakobsberg mit As,Sb, Pb und Ba-Anteilen) liegt im dolomitischen Kalkstein. Von ihm getrennt ein eigener Hämatit-Erzkörper.

GPS-Koordinaten

Sjö Mine (N 59° 50', E 15° 32')



Sjö Mine

WGS 84: 
Lat.: 59.83333333° N, 
Long: 15.53333333° E
WGS 84: 
Lat.: 59° 49' 60" N,
   Long: 15° 31' 60" E
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=6403
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Verkürzte Pfadangabe

⚒ Sjö, Grythyttan, Hällefors, Örebro, SE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Ausführliche Beschreibung

Die Mine ist durch den Mineralogen Igelström bekannt geworden, der hier eine Vielzahl seltener und nur hier vorkommender Arsenit-, Arsenat- und Antimonat-Mineralien fand. Allerdings hielten die wenigsten den modernen Untersuchungsmethoden als eigene Mineralien stand. Die meisten waren bekannte Spezies oder auch Gemenge bzw. Varitäten.

Sjögruvan, in der Übersetzung "See-Mine" baute auf einer kleinen Lagerstätte. Die Paragenese ist dieselbe wie bei Langban. Der Abbau begann 1643; weitere offizielle Erwähnungen 1673 und 1698. 1697 wurde erwähnt, dass sich die Mine in 4,5 m Tiefe befindet, "wobei alles Erz überflutet ist, so dass man nicht mehr abbauen könne." Weitere Erwähnung fand die Mine im 18. Jh., dass sie aufgelassen war. Wiedereröffnung durch L. J. Igelström um 1860, der sie wegen der Selten-Erd-Mineralien betrieb, die er dort fand.

Von 1886-1889 produzierte die Mine 330.000 kg Mangan-Erze und 85.000 kg Eisen-Erz. Die Erze fanden sich in dolomitischem Carbonat-Gestein. Das Eisenerz war hauptsächlich Hämatit, das Mangan-Erz bestand aus Hausmannit, Braunit und Rhodonit.

Mineralbilder (4 Bilder gesamt)

rotes Örebröit-Korn
Aufrufe (File:
1208253886
): 1361
rotes Örebröit-Korn
Bildgröße: 3.5 x 2.5 mm; Fundort: Sjögruvan, Grythyttan, Västmanland, Schweden
Copyright: Pavel M. Kartashov; Beitrag: slugslayer
Sammlung: Pavel Kartashov
Fundort: Schweden/Örebro, Provinz/Hällefors/Grythyttan/Sjö Mine
Mineral: Örebroit
Bild: 1208253886
Wertung: 3.5 (Stimmen: 2)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
rotes Örebröit-Korn

Bildgröße: 3.5 x 2.5 mm; Fundort: Sjögruvan, Grythyttan, Västmanland, Schweden

Sammlung: Pavel Kartashov
Copyright: Pavel M. Kartashov
Beitrag: slugslayer 2008-04-15
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Melanostibit
Aufrufe (File:
1582216652
): 316
Melanostibit
Spaltfläche von schwarzem Melanostibit, Sjö Mine, Grythyttan, Örebro, Schweden; BB < 1 mm
Copyright: MinTreasure.com (Carsten Slotta); Beitrag: openpit
Fundort: Schweden/Örebro, Provinz/Hällefors/Grythyttan/Sjö Mine
Mineral: Melanostibit
Bild: 1582216652
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Melanostibit

Spaltfläche von schwarzem Melanostibit, Sjö Mine, Grythyttan, Örebro, Schweden; BB < 1 mm

Copyright: MinTreasure.com (Carsten Slotta)
Beitrag: openpit 2020-02-20
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Welinit
Aufrufe (File:
1582227329
): 359
Welinit
braune Kristalle von Welinit, Sjö Grube, Grythyttan, Örebro, Schweden; BB < 5 mm
Copyright: Joy Desor; Beitrag: openpit
Fundort: Schweden/Örebro, Provinz/Hällefors/Grythyttan/Sjö Mine
Mineral: Welinit
Bild: 1582227329
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Welinit

braune Kristalle von Welinit, Sjö Grube, Grythyttan, Örebro, Schweden; BB < 5 mm

Copyright: Joy Desor
Beitrag: openpit 2020-02-20
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Mineralien (Anzahl: 57)

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Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Igelström, L.J. (1886): Polyarsenit och hæmatostibiit. GFF 8: 179-81.
  • Igelström, L.J. (1886): Mineralogiska meddelanden. 4. Braunit från Sjögrufvan, Grythytte socken, Örebro län. GFF 8:477.
  • Igelström, L.J. (1893). Melanostibit. Zeits.Kryst.Min. 21, 246-48. (Typ-Publ.)
  • Sundius, N (1923). Grythyttefältets geologi. SGU ser C 312.
  • Tegengren, F.R. (1924). Sveriges ädlare malmer och bergverk. SGU ser Ca 17.
  • Geijer, P. and Magnusson, N.H. (1944). De mellansvenska järnmalmernas geologi. SGU ser Ca 35.
  • Palache, C., Berman, H. & Frondel, C. (1944). System Min. J.D. Dana & E.S. Dana, Yale Univ. 1837-1892, 7th. ed. Vol.I: 640.
  • Dto. (1951). Vol.II. J. Wiley and Sons, Inc., New York, 7th ed., 1124 S.: 844, 845, 857, 1025, 1030, 1041.
  • Moore, P. B. (1972). Contributions to the mineralogy of Sweden. III. On Igelström's manganese arsenates and antimonates from the Sjö Mine, Grythyttan, Örebro Co., Sweden. GFF 94 (3), 423-34.
  • Wilke, H-J (1976). Mineralfundstellen in Skandinavien. München.
  • Dunn, P.J., Peacor, D.R., Erd, R.C. & Ramik, R.A. (1986). Franciscanite and örebroite, two new minerals from California and Sweden, related to redefined welinite. Am. Min., Vol.71, S.1522-26. (Typ-Publ. Örebroit)
  • Holtstam, D. (2001): W and V mineralization in Långban- type Fe-Mn deposits: Epigenetic or Syngenetic ? GFF 123: 29-33.
  • Fontan, F.; Holtstam, D.; de Parseval, P.; Permingeat, F. and Mason, B. (2004): Elfstorpite synonymy with allactite; mineral and name discred. Min. Mag. 68 :523-26.
  • Miner. Depos: 36(7): 641-57.
  • Silvia Musetti; Cristian Biagioni; Ulf Hålenius; Elena Bonaccorsi; Federica Zaccarini: New data on melanostibite, Mn2Fe3+Sb5+O6. Mineralogical Magazine Vol. 86, Nr. 6 (2022) S. 903-909.
  • http://www.geonord.org/langban/sjo_eng.htm

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) PiyYxCIzCkyTwOd043nr1w
GUID (Globale ID) C4982C3E-3322-4C0A-93C0-E774E379EBD7
Datenbank ID 6403