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Haupental

Steckbrief

Fundstellenpfad

Österreich / Tirol / Schwaz, Bezirk / Zillertal / Zamser Grund / Haupental

Anfahrtsbeschreibung

von Mayrhofen über die Mautstraße bis zum Stausee Schlegeis, dort Parkmöglichkeit, von hier über den Weg 524 Richtung Pfitscher Joch, bei der kleinen Holzbrücke über den Bach führt links ein unmarkierter Steig (steil) hinauf.

Haupental-Scharte.

Aufschlussbeschreibung

Geröllhalde und anstehender Fels

Fundstellentyp

Natürlicher Aufschluss

Geologie

Tauernfenster, Zentralgneis, Gesteine der oberen Schieferhülle

Zugangsbeschränkungen

keine bekannt

Letzter Besuch

September 2011

GPS-Koordinaten

Haupental



Haupental

WGS 84: 
Lat.: 46.99894382° N, 
Long: 11.69702954° E
WGS 84: 
Lat.: 46° 59' 56.198" N,
   Long: 11° 41' 49.306" E
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Topographische Karte

Alpenvereinskarte Zillertaler Alpen West Nr. 35/1

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=1047
Bitte fühlen Sie sich frei auf diese Seite zu verlinken.

Verkürzte Pfadangabe

Haupental, Zamser Grund, Zillertal, Schwaz, Tirol, AT
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Bilder mit Lokationsbezug (14 Bilder gesamt)

Fundgebiet talaufwärts
Aufrufe (File:
1110741823
): 639
Fundgebiet talaufwärts

Copyright: uwe; Beitrag: Mineralienatlas
Fundort: Österreich/Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental
Bild: 1110741823
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Fundgebiet talaufwärts
Copyright: uwe
Beitrag: Mineralienatlas 2005-03-13
Talgrund
Aufrufe (File:
1202380878
): 1418
Talgrund
Blick ins Haupental, ein schönes Hochtal ohne gekennzeichnete Wege und Hütten
Copyright: stone87; Beitrag: stone87
Sammlung: stone87
Fundort: Österreich/Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental
Bild: 1202380878
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Talgrund

Blick ins Haupental, ein schönes Hochtal ohne gekennzeichnete Wege und Hütten

Sammlung: stone87
Copyright: stone87
Beitrag: stone87 2008-02-07
Panorama Talauswärts
Aufrufe (File:
1315765167
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Panorama Talauswärts
Von der Lokalität Hintergras aus bietet sich ein herrlicher Blick Talauswärts auf die gegenüberliegenden Berge des Zamsergrundes; Von links nach rechts: Schrammacher, Fußstein und Olperer
Copyright: stone87; Beitrag: stone87
Sammlung: stone87
Fundort: Österreich/Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental
Bild: 1315765167
Wertung: 7 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Panorama Talauswärts

Von der Lokalität Hintergras aus bietet sich ein herrlicher Blick Talauswärts auf die gegenüberliegenden Berge des Zamsergrundes; Von links nach rechts: Schrammacher, Fußstein und Olperer

Sammlung: stone87
Copyright: stone87
Beitrag: stone87 2011-09-11

Weitere Sammlungsobjekte finden Sie im Geolitho Museum

Ausführliche Beschreibung

Eine recht ergiebige Fundstelle, die aber oft auch im Sommer noch durch Schnee blockiert wird, ist das Tiroler Haupental .

Es liegt nordöstlich vom Pfitscher-Joch . Man erreicht den Ausgangspunkt mit dem Auto, wenn man das Zillertal aufwärts Richtung Mayerhofen fährt und dann immer weiter über Ginzling und eine Mautstraße zum Stausee Schlegeis . Am Stausee sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden. Man wandert talaufwärts und steigt vor dem links einmündenden Bach den Hang hinauf (Steigspuren) in das Haupental, welches malerisch zwischen Rotbachelspitze, Haupenhöhe, Hochsteller und Kälberlahnerspitze liegt.

Wie auf fast allen Fundstellen über 2000m sind die Fundmöglichkeiten relativ gut. Ohne Mühe findet man attraktive Stufen bei denen rote Almandine mit dunkelgrünen Aktinolithnadeln in hellem Schiefer zusammen vorkommen.

Es gibt viele Quarzklüfte, die an einer Stelle auch Amethyst führen. Die Quarze sind oft von kleinen, aber sehr schönen dunkelbraunen bis schwarzen Turmalinen begleitet.

Taleinwärts der Rotbachelspitze findet man am rechten Hang sehr schöne Chalkocyanitstufen mit zentimetergroßen Kristallsonnen dieses Minerals.

Die Rotbachelspitze selbst ist ein Fundpunkt des Zinkspinells Gahnit, der allerdings auf der südtiroler Seite vorkommt.

Es gibt auch noch eine weitere Möglichkeit ins Haupental zu gelangen. Man kann von dem Gebiet der Lavitzalm zum Geier (2447 m) aufsteigen und gelangt dann über eine kleine Scharte ins eigentliche Haupental. Unterhalb des Geiers kann man Almandine bis 1 cm, sehr schönen Aktinolith und Magnetit finden. Kurz nach der Scharte gibt es ein Vorkommen mit Edeltalk, weiter unterhalb des Geiers kann man Breunnerit finden.

Ganz am Anfang des Haupentales, beim ersten Bach der links von den Felswänden des kl. Hochstellers herunterzieht, lassen sich im Bachbett orangefarbene Quarzstücke mit massenweise Turmalinnadeln finden. Auch im gesamten restlichen Bereich von Hochsteller bis Haupenhöhe lassen sich Quarzklüfte aufspüren die hier Rauchquarz (bis 5 cm) sowie Adular, Pyrit und Muskovit in über 1 Zentimeter Größe finden...

Im letzten Drittel des Talbodens, bevor der Anstieg zur Scharte beginnt befindet sich am Bachbett eine große, erst im Jahr 2007 geöffnete, Kluft. Man kann noch tlw. kleine Quarze an den Wänden beobachten und im Abraum lassen sich noch ein paar nette Stüfchen finden (Kluft mittlerweile vollkommen leer Stand 2011). Allerdings ist diese Kluft auch ein schlechtes Beispiel für das Verhalten einiger Mineralienasammler, die hier eine klaffende Narbe im Talboden, welcher auch Weidefläche ist und schließlich auch jemandem gehört, hinterlassen haben! Man sollte sich auch nach schwerer und harter "Öffnungsarbeit" die Mühe machen sein "Loch" wieder halbwegs in Ordnung zu bringen und Abraum und Müll nicht überall um die Kluft verteilen!

Alle Angaben beziehen sich auf die oben genannte Karte. Da man bei dem beschriebenen Fundgebiet in weglosem Gelände unterwegs ist, sollte man trittsicher sein und sich auch mit Orientierung bei schlechtem Wetter auskennen. Viele Stellen sind z.T. auch sehr steil bzw. steinschlaggefährdet, also bitte entsprechend vorsichtig sein und nicht überschätzen!

Mineralbilder (30 Bilder gesamt)

Almandin und Hornblende in Talkschiefer
Aufrufe (File:
1502975851
): 1068
Almandin und Hornblende in Talkschiefer
isometrische Almandin-Kristalle und diablastisch verwachsene, prismatische Hornblende-Aggregate in Talkschiefer - Fundort: Haupental, Zillertal, Österreich - Bildbreite: ca. 10 cm
Copyright: Jonathan Stucke; Beitrag: Jonathan Stucke
Sammlung: Jonathan Stucke
Fundort: Österreich/Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental
Mineral: Almandin
Bild: 1502975851
Lizenz: Frei kopierbar ohne Einschränkung (Public Domain)
Almandin und Hornblende in Talkschiefer

isometrische Almandin-Kristalle und diablastisch verwachsene, prismatische Hornblende-Aggregate in Talkschiefer - Fundort: Haupental, Zillertal, Österreich - Bildbreite: ca. 10 cm

Sammlung: Jonathan Stucke
Copyright: Jonathan Stucke
Beitrag: Jonathan Stucke 2017-08-17
Mehr   MF 
Periklin
Aufrufe (File:
1202381979
): 1089
Periklin
Handstufe m. xx bis 3.5 cm Kantenlänge; tlw. chloritisiert; Fundort: Haupental, Zamser Grund, Zillertal, Tirol, Österreich
Copyright: stone87; Beitrag: stone87
Sammlung: stone87
Fundort: Österreich/Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental
Mineral: Periklin
Bild: 1202381979
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Periklin

Handstufe m. xx bis 3.5 cm Kantenlänge; tlw. chloritisiert; Fundort: Haupental, Zamser Grund, Zillertal, Tirol, Österreich

Sammlung: stone87
Copyright: stone87
Beitrag: stone87 2008-02-07
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Anatas
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1588419915
): 317
Anatas
Haupental Zillertal; Bildbreite 2,3 mm
Copyright: Ulrich Hansper; Beitrag: Ulrich Hansper
Sammlung: Ulrich Hansper
Fundort: Österreich/Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental
Mineral: Anatas
Bild: 1588419915
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Anatas

Haupental Zillertal; Bildbreite 2,3 mm

Sammlung: Ulrich Hansper
Copyright: Ulrich Hansper
Beitrag: Ulrich Hansper 2020-05-02
Mehr   MF 

Mineralien (Anzahl: 27)

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Adular (Var.: Orthoklas)r
Ruech Daniel (stone87)
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
M
Aktinolithr
Ruech Daniel (stone87)
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
BM
Almandinr
Hochleitner,R., Mineralfundstellen im Land Tirol, Weise Verlag, München 1989, 15.
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
BM
Anatasr
Slg. D.Neumann BNr.: 08090 (xx bis 1mm mir Glimmer xx) / Hochleitner,R., Mineralfundstellen im Land Tirol, Weise Verlag, München 1989, 15., Ruech Daniel (stone87)
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
BM
Bergkristall (Var.: Quarz)r
Hochleitner,R., Mineralfundstellen im Land Tirol, Weise Verlag, München 1989, 16., Ruech Daniel (stone87)
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
M
Brookitr
Hochleitner,R., Mineralfundstellen im Land Tirol, Weise Verlag, München 1989, 15.
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
BM
'Chlorit-Gruppe'r
Hochleitner,R., Mineralfundstellen im Land Tirol, Weise Verlag, München 1989, 16., Ruech Daniel (stone87)
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
M
Ilmenitr
Ruech Daniel (stone87)
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
M
Kyanitr
Ruech Daniel (stone87)
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
BM
Magnetitr
Ruech Daniel (stone87)
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
BM
Periklin (Var.: Albit)r
Hochleitner,R., Mineralfundstellen im Land Tirol, Weise Verlag, München 1989, 16., Ruech Daniel (stone87)
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
BM
Quarzr
Ruech Daniel (stone87)
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
M
Rutili
Rutil tritt im Haupental entweder als im derben Quarz eingewachsene Stängel oder als ´Sagenit´ (Rutilgitter) in Kombination mit Anatas xx als Kluftmineral auf. Die eingewachsenen Stängel können wenige cm Länge erreichen, Sagenitgitter ein Ausmaß von etwa 1-2 cm² erreichen!
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
r
Hochleitner,R., Mineralfundstellen im Land Tirol, Weise Verlag, München 1989, 15., Ruech Daniel (stone87)
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
BM
Scheeliti
Laut Literatur (Carinthia) wurde Scheelit in einer Kluft unterhalb der Kälberlahnerspitze im haupental gefunden. Es handelt sich um einen Einzelfund.
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
r
Carinthia II, 1993, 183, 265-290.
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
M
Titanitr
Hochleitner,R., Mineralfundstellen im Land Tirol, Weise Verlag, München 1989, 16.
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
M
'Turmalin-Supergruppe'r
Hochleitner,R., Mineralfundstellen im Land Tirol, Weise Verlag, München 1989, 16., Ruech Daniel (stone87)
(Tirol/Schwaz, Bezirk/Zillertal/Zamser Grund/Haupental)
M
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Mineral (TL) -> Mineral-Typlokalität
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Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • R. Exel. Die Mineralien Tirols, Bd.2, 1982, Athesia, Bozen. S.156.
  • Schwaighofer, H. (1982). Amethystgwindl aus dem Zillertal (Bem. Eigenfund). Lapis, Jg.7, Nr.9, S.30.
  • Hochleitner, R. Mineralfundstellen im Land Tirol, Weise Verlag, München 1989, 15-16.
  • Extra Lapis No. 12: Zillertal. Weise Verlag, München.
  • Lapis 10/2005

Quellangaben

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IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) 0K_qL5NxrUWqbPyl-LD8Pg
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Datenbank ID 1047