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Miniera di Masua

Steckbrief

Fundstellenpfad

Italien / Sardinien (Sardegna), Region / Sud Sardegna, Provinz / Iglesias / Masua / Miniera di Masua

Anfahrtsbeschreibung

Von Iglesias aus fährt man nach W auf der SS 126 bis Stazione Monteponi, dort weitere 4 km W nach Fontanamare. Jetzt weitere 7 km N über Nebida bis Masua. Die riesigen Abbaue sind N des Ortes in Meeresnähe.

Aufschlussbeschreibung

Bergwerk, Tagebau, Halden (aufgelassen).

Fundstellentyp

Bergwerk (Besucher)

Geologie

Zink-, Bleilagerstätte

Zugangsbeschränkungen

Zugang über Führungen, Eingezäuntes Gelände

GPS-Koordinaten

Masua



Masua

WGS 84: 
Lat.: 39.3316854° N, 
Long: 8.4293852° E
WGS 84: 
Lat.: 39° 19' 54.067" N,
   Long: 8° 25' 45.787" E
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=18084
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Verkürzte Pfadangabe

Miniera di Masua, Masua, Iglesias, Sud Sardegna, Sardinien, IT
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Bilder mit Lokationsbezug (19 Bilder gesamt)

Verarbeitungsanalgen und Loren (Mai 2023)
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Verarbeitungsanalgen und Loren (Mai 2023)
Miniera di Masua - UNESCO Global Geoparks; Masua, Sardinien (Sardegna), Italien (Mai 2023)
Copyright: Stefan; Beitrag: Stefan
Fundort: Italien/Sardinien (Sardegna), Region/Sud Sardegna, Provinz/Iglesias/Masua/Miniera di Masua
Bild: 1684703031
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Verarbeitungsanalgen und Loren (Mai 2023)

Miniera di Masua - UNESCO Global Geoparks; Masua, Sardinien (Sardegna), Italien (Mai 2023)

Copyright: Stefan
Beitrag: Stefan 2023-05-21
Loren (Mai 2023)
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Loren (Mai 2023)
Miniera di Masua - UNESCO Global Geoparks; Masua, Sardinien (Sardegna), Italien (Mai 2023)
Copyright: Stefan; Beitrag: Stefan
Fundort: Italien/Sardinien (Sardegna), Region/Sud Sardegna, Provinz/Iglesias/Masua/Miniera di Masua
Bild: 1684703049
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Loren (Mai 2023)

Miniera di Masua - UNESCO Global Geoparks; Masua, Sardinien (Sardegna), Italien (Mai 2023)

Copyright: Stefan
Beitrag: Stefan 2023-05-21
Masua Mine
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Masua Mine
Masua, Carbonia-Iglesias, Provinz, Sardinien, Italien. 1992.
Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether
Fundort: Italien/Sardinien (Sardegna), Region/Sud Sardegna, Provinz/Iglesias/Masua/Miniera di Masua
Bild: 1340208394
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Masua Mine

Masua, Carbonia-Iglesias, Provinz, Sardinien, Italien. 1992.

Copyright: Doc Diether
Beitrag: Doc Diether 2012-06-20

Weitere Sammlungsobjekte finden Sie im Geolitho Museum

Ausführliche Beschreibung

Das Zentrum von Masua war ein Komplex aus mehreren Bergbaubetrieben in der Sulcis-Region, einer Region Sardiniens, die reich an Kohle, Schwefel, Barium, Zink, Blei, Silber und anderen Metallen ist. Der Abbau begann um 1600, wurde aber erst in den frühen 1900er Jahren wirtschaftlich relevant, als der Bergbau in der gesamten Region eine rasche Expansion erfuhr. Der Abbau wurde bis Anfang des 20. Jahrhunderts mit geringer Technologie betrieben. Seit den späten 1800er Jahren kam die Metallgewinnung in den Genuss modernerer Techniken, da sie hauptsächlich von reichen nordeuropäischen Unternehmen kontrolliert wurde, die bereit waren, Geld in die Verbesserung der Effizienz des Bergbaus zu investieren.

Im Jahr 1922 wurden die Masua-Minen von der belgischen Gesellschaft Vieille Montagne erworben und die Ausbeutung stieg mit dem wachsenden Bedarf an Zink und Blei für den Wiederaufbau nach dem Ersten Weltkrieg sowie aufgrund des technologischen Fortschritts bei Stahllegierungen. Das Zink- und Bleierz wurde in den Minen von Männern (ab 16 Jahren) abgebaut, von Frauen und Kindern in einer zentralen "Waschanlage" (Lavatoio genannt) verarbeitet und schließlich gelagert.

Bis 1924 transportierten die Seeleute von Carloforte das verarbeitete Erz in Weidenkörben, die sie auf ihren Schultern trugen, und beluden ihre Bilancelles (ein traditionelles sardisches Boot mit zwei Latten) bis an ihre Grenzen (bis zu 30 Tonnen pro Boot). Das Erz wurde 30 Kilometer weit zum Hafen der Insel Carloforte gebracht, wo es von Hand von den Booten abgeladen wurde. Anschließend wurde das Erz in den Magazinen oder im Laderaum der wartenden Dampfer gelagert, bis eine volle Ladung zu den Gießereien in Frankreich, Belgien und Deutschland verschifft werden konnte.

Der Transport war kostspielig, langsam und gefährlich. Die Bilancelle konnte stürmischer See nicht standhalten, vor allem nicht, wenn sie mit Blei beladen war, und so war der Dienst unstetig. Die Boote sanken häufig. Die Arbeitsbedingungen für die Seeleute waren schrecklich, sie wurden schlecht bezahlt, hatten keine Ruhepausen und waren körperlich sehr erschöpft. Bei schlechtem Wetter konnte es bis zu zwei Monate dauern, bis ein Dampfer in Carloforte vollständig beladen war. Bei guten Bedingungen waren nicht weniger als sieben Tage erforderlich. Die Kosten für die Löhne so vieler Arbeiter und die viel höheren Kosten für den Dampfer und die Kaimiete machten den Transport des Erzes zu einem sehr wichtigen Kostenfaktor im Produktionsprozess.

Um die Kosten zu senken beauftragte der Minenbesitzer den italienischen Ingenieur Cesare Vecelli mit der Ausarbeitung einer Lösung, um die Ladezeit und die Kosten für die Dampfer zu senken. Vecelli untersuchte die Küsten von Masua und fand schließlich die perfekte Stelle an den hohen Klippen vor dem aus dem Wasser ragenden Felsen Pan di Zucchero. Hier war das Meer tief genug und gut vor Wind und Wellen geschützt, so dass ein sicheres Anlegen möglich war, während das Erz mit Hilfe der Schwerkraft von den Klippen geladen werden konnte.

Nach einjährigen Studien entwarf er einen detaillierten Plan für den Bau von zwei übereinander liegenden, jeweils 600 m langen Tunneln, die durch neun riesige vertikale Speicher für das verarbeitete Erz miteinander verbunden waren. Im oberen Tunnel wurde eine elektrische Eisenbahn eingesetzt, um die Ladung zu den Behältern zu bringen: Das Erz wurde durch die Schwerkraft in Luken auf den Behältern entladen. Im unteren Tunnel nahm ein Förderband das Erz aus den Lagerstellen und brachte es zu einem ausfahrbaren, 16 m langen Förderband, mit dem ein am Fuß der Klippe festgemachtes Dampfschiff in etwa zwei Tagen vollständig beladen werden konnte. Die direkt in den Fels gehauenen Lagerstellen konnten über 10.000 Tonnen Erz aufnehmen. Die Anlegestelle trägt den Namen "Port Flavio".[1]

Mineralbilder (15 Bilder gesamt)

Calcit
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Calcit
Größe des Aggregates: 60 mm; Fundort: Miniera di Masua, Masua, Iglesias, Provinz Carbonia-Iglesias, Region Sardinien, Italien
Copyright: Matteo Chinellato; Beitrag: slugslayer
Fundort: Italien/Sardinien (Sardegna), Region/Sud Sardegna, Provinz/Iglesias/Masua/Miniera di Masua
Mineral: Calcit
Bild: 1274472891
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Calcit

Größe des Aggregates: 60 mm; Fundort: Miniera di Masua, Masua, Iglesias, Provinz Carbonia-Iglesias, Region Sardinien, Italien

Copyright: Matteo Chinellato
Beitrag: slugslayer 2010-05-21
Mehr   MF 
Galmei - größtenteils Smithsonit
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Galmei - größtenteils Smithsonit
Miniera di Masua, Masua, Iglesias, Sud Sardegna, Sardinien, IT. 5,5x5,5cm.
Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether
Sammlung: Doc Diether
Fundort: Italien/Sardinien (Sardegna), Region/Sud Sardegna, Provinz/Iglesias/Masua/Miniera di Masua
Mineral: Galmei, Smithsonit
Bild: 1638808369
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Galmei - größtenteils Smithsonit

Miniera di Masua, Masua, Iglesias, Sud Sardegna, Sardinien, IT. 5,5x5,5cm.

Sammlung: Doc Diether
Copyright: Doc Diether
Beitrag: Doc Diether 2021-12-06
Mehr   MF 
Smithsonit
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Smithsonit
Größe: 13,7 x 8,7 cm; Fundort: Miniera di Masua, Masua, Iglesias, Provinz Carbonia-Iglesias, Region Sardinien, Italien
Copyright: Matteo Chinellato; Beitrag: slugslayer
Fundort: Italien/Sardinien (Sardegna), Region/Sud Sardegna, Provinz/Iglesias/Masua/Miniera di Masua
Mineral: Smithsonit
Bild: 1267355785
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Smithsonit

Größe: 13,7 x 8,7 cm; Fundort: Miniera di Masua, Masua, Iglesias, Provinz Carbonia-Iglesias, Region Sardinien, Italien

Copyright: Matteo Chinellato
Beitrag: slugslayer 2010-02-28
Mehr   MF 

Mineralien (Anzahl: 19)

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Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur

  • De Michele, V. (1974). Guida mineralogica d'Italia. Istituto Geografico De Agostini, Novara, 2 vol.
  • Pflügel, S. (1982). Iglesiente-Sulcis, Bergbau im SW Sardiniens. Lapis, Jg.7, Nr.11, S.11-16.
  • Mining Annual Rev. (1985): 499. A lead-zinc mine owned by Samin.
  • Stara, P., Rizzo, R., Tanca, G.A. (1996): Iglesiente-Arburese. Miniere e Minerali. Vol.1, EMSA, Ed., Cagliari, 239 S.

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GUID (Globale ID) D48DAD83-FCA5-45AD-997B-C0BCE932DE4C
Datenbank ID 18084

 

Einzelnachweise

  • 1. Übersetzt aus der englischen Wikiedia zu Port Flavio, 2023