Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Deutschland / Bayern / Schwaben, Bezirk / Oberallgäu, Landkreis / Burgberg im Allgäu / Steinbruch an der Schanz | ||
Von Immenstadt im Allgäu fährt man ca. 6 km O in Richtung Burgberg. Knapp 1 km N liegt auf der rechten Seite der Steinbruch. |
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Steinbruch (aufgelassen). |
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Tagebau/Steinbruch (aufgelassen/alt) |
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Der Burgberg besteht größtenteils aus steil stehenden Kalk- und Sandsteinen des Helvetikums, die auch im Steinbruch anstehen. Die Gesteine sind in der mittleren Kreidezeit im Schelfbereich des Thetysmeeres entstanden. Den Sattelkern der nach N übergekippten Falte bildet der quarzitische Brisisandstein, der nach oben in eine Folge von Grünsandsteinen übergeht. Dies kommt vom Glaukonit. Deutlich ist der Übergang in den hellgrauen Seewerkalk. Die Horizonte enthalten als ehemalige Meeresablagerungen Fossilien-Reste. Pyrit sind sowohl als Kuben wie auch als Oktaeder ausgebildet. Die Anatas-haltigen Partien sind schon lange abgebaut. Strontianit xx von 1-2 cm sind zu finden. |
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Der Steinbruch ist nicht mehr in Betrieb. Die linke Hälfte wird jetzt von einem Parkplatz eingenommen, die rechte wird als Geotop ausgewiesen. Er ist leicht verwildert. |
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3.10.11 |
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WGS 84: Lat.: 47.54467004° N, Long: 10.281744° E WGS 84: Lat.: 47° 32' 40.812" N, Long: 10° 16' 54.278" E Gauß-Krüger: R: 3596565, H: 5268158 Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten |
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Verkürzte Mineralienatlas URL |
https://www.mineralienatlas.de/?l=18143 |
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Verkürzte Pfadangabe |
Steinbruch an der Schanz, Burgberg im Allgäu, Oberallgäu, Schwaben, Bayern, DE |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
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Bilder mit Lokationsbezug (6 Bilder gesamt)
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Steinbruch an der Schanz Burgberg, Grünten, Allgäu, Bayern; 2002 Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether Fundort: Deutschland/Bayern/Schwaben, Bezirk/Oberallgäu, Landkreis/Burgberg im Allgäu/Steinbruch an der Schanz Bild: 1267551059 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Steinbruch an der Schanz |
Burgberg, Grünten, Allgäu, Bayern; 2002 |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2010-03-02 |
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Steinbruch an der Schanz Burgberg, Grünten, Allgäu, Bayern; 2002. Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether Fundort: Deutschland/Bayern/Schwaben, Bezirk/Oberallgäu, Landkreis/Burgberg im Allgäu/Steinbruch an der Schanz Bild: 1267551216 Wertung: 6.25 (Stimmen: 4) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Steinbruch an der Schanz |
Burgberg, Grünten, Allgäu, Bayern; 2002. |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2010-03-02 |
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Das dunkle Gestein stellt Brisisandstein dar Copyright: TKMineral; Beitrag: TKMineral Fundort: Deutschland/Bayern/Schwaben, Bezirk/Oberallgäu, Landkreis/Burgberg im Allgäu/Steinbruch an der Schanz Bild: 1119285312 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Das dunkle Gestein stellt Brisisandstein dar |
Copyright: | TKMineral |
Beitrag: TKMineral 2005-06-20 |
Ausführliche Beschreibung
Im Steinbruch "An der Schanz" am Grünten sind dunkle Seewerkalke sowie auf der untersten Sohle dunkelgrüner, harter Brisisandstein aufgeschlossen. Seit 2000 steht der Bruch außer Betrieb - gegen einen weiteren Abbau wird von der Bevölkerung heftigst protestiert. Dennoch lassen sich heute noch Mineralien finden. Der Bruch ist vor allem wegen für das Gebiet außergewöhnliche Funde von Anataskristallen bekannt geworden, die in Extremfällen 4mm erreichen konnten. Die tetragonalen Pyramiden sind gelb, blau oder auch zonar gefärbt und kamen in mit kleinsten Quarz-xx besetzten Klüften im dunkelgrünen Brisisandstein vor. In den Seewerkalken kamen vor allem Calcitgänge bis 20cm Mächtigkeit vor, die auf Klüften schöne Calcitkristalle in verschiedenen Ausbildungen aufwiesen. Häufig waren Skalenoeder, Kanonenspat und Blätterspat aufgetreten. Heute (06/2005) bestehen im Bruch noch Fundmöglichkeiten für in Kalk eingewachsene Pyrit xx und Markasit xx bis einige cm Größe, die man allerdings mit Salzsäure aus dem Gestein vorsichtig auslösen muss. Fundstellenbericht 2004 - TKMineralIm Sommer 2004 habe ich den Bruch besucht, um nach Anatas Ausschau zu halten. Damals wusste ich allerdings nicht, dass sie in Klüften vorkommen, die mit Hämatit belegt sind und so habe ich viele Brocken mit kleinen Quarz xx auf Sandstein mitgenommen, in der Hoffnung Anatas zu finden , leider war nichts dabei... In der rechten Wand im grauen Seewerkalk ist eine Zone aufgeschlossen, in der ich eingewachsene Pyritkristalle bis 1cm Größe finden konnte. Desweiteren gab es noch Belegstücke mit kleinen Calcit xx im Bruchbereich. |
Mineralbilder (30 Bilder gesamt)
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Anatas Anatas, Steinbruch an der Schanz, Grünten, Oberallgäu, Genehmigung Matthias Reinhardt, Bildbreite 1 mm Copyright: Matthias Reinhardt; Beitrag: Kainosit Sammlung: Kainosit Fundort: Deutschland/Bayern/Schwaben, Bezirk/Oberallgäu, Landkreis/Burgberg im Allgäu/Steinbruch an der Schanz Mineral: Anatas Bild: 1411139029 Wertung: 10 (Stimmen: 2) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Anatas |
Anatas, Steinbruch an der Schanz, Grünten, Oberallgäu, Genehmigung Matthias Reinhardt, Bildbreite 1 mm |
Sammlung: | Kainosit |
Copyright: | Matthias Reinhardt |
Beitrag: Kainosit 2014-09-19 |
Mehr | MF |
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Pyrit Pyrit, Steinbruch an der Schanz, Grünten, Oberallgäu, Bildbreite 3 mm Copyright: Kainosit; Beitrag: Kainosit Sammlung: Hermann Jörg Fundort: Deutschland/Bayern/Schwaben, Bezirk/Oberallgäu, Landkreis/Burgberg im Allgäu/Steinbruch an der Schanz Mineral: Pyrit Bild: 1453541248 Wertung: 8 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Pyrit |
Pyrit, Steinbruch an der Schanz, Grünten, Oberallgäu, Bildbreite 3 mm |
Sammlung: | Hermann Jörg |
Copyright: | Kainosit |
Beitrag: Kainosit 2016-01-23 |
Mehr | MF |
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Quarz Quarz mit Einschlüssen von Ozokerit?,Steinbruch an der Schanz, Grünten, Oberallgäu, Bildbreite 4 mm Copyright: Kainosit; Beitrag: Kainosit Sammlung: Kainosit Fundort: Deutschland/Bayern/Schwaben, Bezirk/Oberallgäu, Landkreis/Burgberg im Allgäu/Steinbruch an der Schanz Mineral: Quarz Bild: 1414827902 Wertung: 8 (Stimmen: 2) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Quarz |
Quarz mit Einschlüssen von Ozokerit?,Steinbruch an der Schanz, Grünten, Oberallgäu, Bildbreite 4 mm |
Sammlung: | Kainosit |
Copyright: | Kainosit |
Beitrag: Kainosit 2014-11-01 |
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Mineralien (Anzahl: 17)
Aktualität: 28. Mar 2024 - 21:11:34 |
Gesteinsbilder (2 Bilder gesamt)
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Seewerkalk Stbr. an der Schanz, Grünten, Allgäu, Bayern. L:50cm. Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether Fundort: Deutschland/Bayern/Schwaben, Bezirk/Oberallgäu, Landkreis/Burgberg im Allgäu/Steinbruch an der Schanz Gestein: Karbonat-Sedimente und Sedimentäre Gesteine Bild: 1317927784 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Seewerkalk |
Stbr. an der Schanz, Grünten, Allgäu, Bayern. L:50cm. |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2011-10-06 |
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Phosphorit als Konkretion in Sandstein Stbr. an der Schanz, Grünten, Allgäu, Bayern. L:18cm. Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether Sammlung: Erzgruben-Museum Burgberg Fundort: Deutschland/Bayern/Schwaben, Bezirk/Oberallgäu, Landkreis/Burgberg im Allgäu/Steinbruch an der Schanz Gestein: Phosphorit, Sandstein Bild: 1317927361 Wertung: 4 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Phosphorit als Konkretion in Sandstein |
Stbr. an der Schanz, Grünten, Allgäu, Bayern. L:18cm. |
Sammlung: | Erzgruben-Museum Burgberg |
Copyright: | Doc Diether |
Beitrag: Doc Diether 2011-10-06 |
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Gesteine (Anzahl: 5)
Aktualität: 28. Mar 2024 - 21:11:34 |
Fossilien (Anzahl: 7)
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Externe Verweise (Links)
Referenz- und Quellangaben, Literatur
Literatur:
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IDs
GUSID (Globale ID als Kurzform) | -1izkOPrB0ysGvOwhDZNPg |
GUID (Globale ID) | 90B358FB-EBE3-4C07-AC1A-F3B084364D3E |
Datenbank ID | 18143 |