Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Deutschland / Nordrhein-Westfalen / Arnsberg, Bezirk / Märkischer Kreis / Hemer / Becke-Oese | ||
Der Steinbruch liegt wenige hundert Meter hinter dem Ort Becke-Oese auf der linken Seite der "7" Richtung Menden. |
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Steinbruch (aufgelassen). |
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Kulmplattenkalke des Unterkarbon (hohes Kulm Alpha) |
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Betretungsverbot, sowie Sammelverbot |
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Steinbruch Becke-Oese (N 51° 24' 20" E 7° 46' 53") WGS 84: Lat.: 51.40555556° N, Long: 7.78138889° E WGS 84: Lat.: 51° 24' 20" N, Long: 7° 46' 53" E Gauß-Krüger: R: 3415279, H: 5697468 Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten |
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TK4512. |
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Verkürzte Mineralienatlas URL |
https://www.mineralienatlas.de/?l=448 |
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Verkürzte Pfadangabe |
Becke-Oese, Hemer, Märkischer Kreis, Arnsberg, Nordrhein-Westfalen, DE |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
Weitere Funktionen
Bilder mit Lokationsbezug (3 Bilder gesamt)
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Situation April 2005 des Steinbruchs Becke-Oese Copyright: der Sauerländer; Beitrag: Mineralienatlas Fundort: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Märkischer Kreis/Hemer/Becke-Oese Bild: 1112546222 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Situation April 2005 |
des Steinbruchs Becke-Oese |
Copyright: | der Sauerländer |
Beitrag: Mineralienatlas 2005-04-03 |
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Situation April 2005 des Steinbruchs Becke-Oese Copyright: der Sauerländer; Beitrag: Mineralienatlas Fundort: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Märkischer Kreis/Hemer/Becke-Oese Bild: 1112546365 Wertung: 8 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Situation April 2005 |
des Steinbruchs Becke-Oese |
Copyright: | der Sauerländer |
Beitrag: Mineralienatlas 2005-04-03 |
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Steinbruch Becke-Oese Situation April 2005 Copyright: der Sauerländer; Beitrag: Mineralienatlas Fundort: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Märkischer Kreis/Hemer/Becke-Oese Bild: 1112546458 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Steinbruch Becke-Oese |
Situation April 2005 |
Copyright: | der Sauerländer |
Beitrag: Mineralienatlas 2005-04-03 |
Ausführliche Beschreibung
BeschreibungAn der B7 zwischen Hemer und Menden gelegen baute man im Steinbruch Becke-Oese Kulmplattenkalke des Unterkarbon zur Schottergewinnung ab. BANNIZA beschreibt in seinem Buch "Alter Bergbau im ehemaligen Amt Hemer" die Blei- und Kupfergrube auf dem Hasenberge. Hier wurden nach Überlieferungen "Bleyglanze in sehr schön krystallisiertem Kalkspat" abgebaut. Hier irrte BANNIZA bzw. das Bergbauamt. Der Abbau geschah im und am "Sensberg" und nicht am genannten "Asenberg". Der erste bekannte Betreiber eines regulären Abbaues der Kulmplattenkalke war nach dem 2. WK die Fa. Weifenbach. Diese wurde abgelöst durch die Tiefbaufirma Nikodem und umbenannt in "Becke-Oese Schotterwerke GmbH". Dann, Mitte der 60er Jahre übernahm die Fa. "Basalt-Aktien-Gesellschaft Bergisch-Märkische Steinindustrie Gummersbach" den Steinbruch. Mit dieser Übernahme kam es zu einem Abbau in großem Stil. Anfang der 70er Jahre wurden die Reste der Schächte und Stollen im Vortrieb der Steinbrucherweiterung gesprengt. Am Nordhang des "Sensberg" (alter überlieferter Name, da an steilen Hängen nur mit der Sense geerntet werden konnte), sieht man noch Pingen und eine Stollenhalde. Den von BANNIZA beschriebenen Bleiglanz konnte man in den 70er und 80er Jahren an manchen Tagen zentnerweise mitnehmen. In den frühen 80er Jahren wurde eine Kluft gefunden, deren Wände mit ca. 20 cm dickem Blei ausgekleidet war. Hieraus haben sich Sammler tagelang bedienen können. Die XX hatten eine enorme Größe, erscheinen aber abgerundet und sind ausschließlich mit einer Pyritschicht überwachsen. Solch große Klüfte, in denen ein Mensch bequem stehen konnte, waren nicht selten. Diese Möglichkeiten gab es in den letzten Jahren nicht mehr. Mit zunehmender Teufe ließen auch die Funde nach. Die Erze sind an Störzonen gebunden. Hier entstanden während der letzten tektonischen Bewegungen Zerrklüfte. Diese vererzten in einer jüngeren Mineralisationsphase. Je nach momentanem Abbaubereich kamen immer wieder gute Funde vor. Gefunden wurde hauptsächlich Calcit, Pyrit, Markasit, Chalkopyrit, Baryt, Zinkblende und Galenit.
Allgemeines
Im Jahr 2004 wurde der Abbau eingestellt und es steht fest, dass in der Becke nie mehr abgebaut wird. Zur Zeit wird über die weitere Verwendung des Steinbruchgeländes entschieden. Fossiliensammler können in den Randbereichen nach wie vor Goniatiten und Trilobiten finden. Im April 2006 wurden die Aufbereitungsanlagen des Steinbruchbetriebes abgebrochen und von einer Schrottverwertungsfirma zerlegt und abtransportiert. Die große L-Stein- Mauer zur Strasse hin ist entfernt worden. Somit wird in Kürze kaum noch ein Hinweis auf den ehemaligen Steinbruch zu sehen sein. Viele Sammler werden diesem Fundort, der über Jahrzehnte ein "Hot-Spot" war, nachtrauern.
Stand Juli 2006: die Abbrucharbeiten wurden abgeschlossen. Der gesamte Bereich der ehemaligen Aufbereitung zeigt nunmehr keinerlei Spuren der Betriebsperiode. Lediglich die LKW- Waage befindet sich noch im Boden. Selbst die Mauerreste und Betonsockel der Brecheranlagen wurden restlos entfernt. Stand März 2007: Die Bezirksregierung Arnsberg hat über die weitere Bestimmung des Steinbruchgeländes entschieden. Wortlaut, abgedruckt im IKZ vom 01.03.2007 "Die Unterschutzstellung erfolgt aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gründen zur Sicherung der überregional bedeutsamen geologischen Aufschlüsse mit ihren teils hervorragend erhaltenen Fossilien sowie wegen der Seltenheit und Eigenart der Geoformationen". Zitat Ende. Seltsamerweise ist von diesem Erlass nicht der hintere, eigentliche Abbaubereich betroffen. Dies begründet Arnsberg damit, dass das Gelände ja bereits zum Landschaftsschutzgebiet gehört. Für die Öffentlichkeit bedeutet der Erlass ein absolutes Betretungsverbot, sowie Sammelverbot von Fossilien.
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Mineralbilder (196 Bilder gesamt)
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Calcit Doppelender von 10x4 cm; Fundort: Becke-Oese, Sauerland, Nordrhein-Westfahlen, Deutschland Copyright: der Sauerländer; Beitrag: Mineralienatlas Sammlung: Harald M. Fundort: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Märkischer Kreis/Hemer/Becke-Oese Mineral: Calcit Bild: 1109867516 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Calcit |
Doppelender von 10x4 cm; Fundort: Becke-Oese, Sauerland, Nordrhein-Westfahlen, Deutschland |
Sammlung: | Harald M. |
Copyright: | der Sauerländer |
Beitrag: Mineralienatlas 2005-03-03 |
Mehr | MF |
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Smithsonit Ausschnitt einer 12x6 cm Stufe; Fundort: Becke-Oese, Sauerland, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Copyright: der Sauerländer; Beitrag: der Sauerländer Fundort: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Märkischer Kreis/Hemer/Becke-Oese Mineral: Smithsonit Bild: 1131965752 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Smithsonit |
Ausschnitt einer 12x6 cm Stufe; Fundort: Becke-Oese, Sauerland, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Copyright: | der Sauerländer |
Beitrag: der Sauerländer 2005-11-14 |
Mehr | MF |
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Calcit rechter Kristall 14cm lang; Fundort: Becke-Oese, Sauerland, Nordrhein-Westfahlen, Deutschland Copyright: der Sauerländer; Beitrag: Mineralienatlas Sammlung: Harald M. Fundort: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Märkischer Kreis/Hemer/Becke-Oese Mineral: Calcit Bild: 1113676485 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Calcit |
rechter Kristall 14cm lang; Fundort: Becke-Oese, Sauerland, Nordrhein-Westfahlen, Deutschland |
Sammlung: | Harald M. |
Copyright: | der Sauerländer |
Beitrag: Mineralienatlas 2005-04-16 |
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Datenbank ID | 448 |