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Grube Stilles Glück

Steckbrief

Fundstellenpfad

Polen / Niederschlesien (Dolnoslaskie), Woiwodschaft / Goldberg (Zlotoryjski), Powiat / Haasel (Leszczyna) / Haaseler Mulde / Grube Stilles Glück

Fundstellentyp

Bergwerk (aufgelassen/alt)

Geologie

Kupfermergel. Abbau auf Kupfer.

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=53589
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Verkürzte Pfadangabe

⚒ Stilles Glück, Haaseler Mulde, Haasel, Goldberg, Powiat, Niederschlesien, Woiwodschaft, PL
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Ausführliche Beschreibung

1860 begann der Aufbau der Grube “Stilles Glück” in Haasel, welche bis 1883 in Betrieb war. Es gab bei der Grube (Bergwerk) eine Aufbereitung zur Erzeugung von sog. "Kupferstein". Das Bergwerk hatte 3 Entwässerungs-Stollen und 1 Abbau-Sohle, jede von einer Länge von 40 m. Im Höhepunkt des Abbaus waren ca. 100 Bergleute beschäftigt. Der Absturz des Kupferpreises ließ die Grube unrentabel werden, so daß 1883 das Ende des Abbaus gekommen war.

1868 betrug die Gesamtförderung an Kupfererz 92.594 Zentner (ca. 4629 t). Hiervon konnten 70.262 Zentner an die Hütte abgesetzt werden. Zusammen mit weiteren 314 Zentnern Erz aus dem Vorjahr wurden daraus 2049,45 Zentner Kupferstein (Schwarzkupfer) mit 44,7 % Kupfer und 0,167 % Silber erschmolzen. Hieraus wiederum konnten 916,104 Zentner Kupfer (ca.45,8 t) und 3,422 Zentner Silber gewonnen werden. Das in Abbau genommene Erz dieses Zeitraums enthielt demnach 1,3 % Kupfer und 0,0029 % Silber.

Mineralien (Anzahl: 8)

Gesteine (Anzahl: 2)

Untergeordnete Seiten

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Scupin, H. (1931): Die Nordsudetische Dyas. Eine stratigraphisch-paläogeographische Untersuchung, Fortschr. Geol. Pal. 9, H.27, 246 S. Berlin.
  • Eisentraut, O. (1939): Der niederschlesische Zechstein und seine Kupferlagerstätten. Archiv f. Lagerstättenforschung, N.F., H.71, Berlin.
  • Neuhaus, A. (1940): Über die Erzführung des Kupfermergels der Haaseler und Gröditzer Mulde in Schlesien. Z. angew. Min., 2, H.3, S.304-43.
  • Kopp, J.C. u. V. Spieth (2016). Zur Geschichte des Kupfer-(Mergel)-Bergbaus in der Sudetischen Mulde des Niederschlesischen Zechsteins. Int. Bergbau- u. Montanhist. Bergbau Workshop, Mansfeld Südharz. S.230-45.

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) O1Gd5vTkrkeiFr6H8g0XTQ
GUID (Globale ID) E69D513B-E4F4-47AE-A216-BE87F20D174D
Datenbank ID 53589