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Gründenwald

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Baden-Württemberg / Freiburg, Bezirk / Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis / Bollschweil / St. Ulrich / Gründenwald

Anfahrtsbeschreibung

Von Staufen Richtung Ehrenkirchen. Bei Ehrenstetten erst Richtung Bollschweil, dann kurz hinter dem Ort rechts dem braunen Hinweisschild zum Ausflugsrestaurant Kohlerhof folgen. An der nächsten Kreuzung im Wald (beim Spielplatz) geradeaus. Der Schotterstraße ca. 4 km aufwärts folgen. Beim Kohlerhof (Restaurant) parken, dann am Restaurant vorbei geradeaus dem Weg folgen, der flach verläuft. In einer langgezogenen Linkskurve vorbei an Bauernhaus und Teich bis zum Waldrand. Hier weiter dem Weg folgen, bis nach ca. 500 m zwischen diesem und einem nach unten in spitzem Winkel abzweigenden Weg im lichten Wald Pingen sichtbar werden.

Aufschlussbeschreibung

Pingen und Halden

Fundstellentyp

Pingen und Schürfe

Geologie

hydrothermale Antimon-Silber-Erzgänge in Gneisen der Zentralschwarzwälder Gneismasse. Metatektischer Paragneis.

Zugangsbeschränkungen

keine bekannt. Allerdings sollte das Unterwühlen von Bäumen unterbleiben!!

Letzter Besuch

September 2007

GPS-Koordinaten

Gründenwald



Gründenwald

WGS 84: 
Lat.: 47.8964634° N, 
Long: 7.84667682° E
WGS 84: 
Lat.: 47° 53' 47.268" N,
   Long: 7° 50' 48.037" E
Gauß-Krüger: 
R: 3413837,
 H: 5307118
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Topographische Karte

TK8113.

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=5495
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Verkürzte Pfadangabe

Gründenwald, St. Ulrich, Bollschweil, Breisgau-Hochschwarzwald, Freiburg, Baden-Württemberg, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Bilder mit Lokationsbezug (2 Bilder gesamt)

Haldenreste
Aufrufe (File:
1451596000
): 627
Haldenreste
Gründenwald, St. Ulrich, Bollschweil, Freiburg, Bezirk; Baden-Württemb. 1985.
Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether
Fundort: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis/Bollschweil/St. Ulrich/Gründenwald
Bild: 1451596000
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Haldenreste

Gründenwald, St. Ulrich, Bollschweil, Freiburg, Bezirk; Baden-Württemb. 1985.

Copyright: Doc Diether
Beitrag: Doc Diether 2015-12-31
Gründenwald
Aufrufe (File:
1451596086
): 679
Gründenwald
St. Ulrich, Bollschweil, Freiburg, Bezirk; Baden-Württemb. 1985.
Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether
Fundort: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis/Bollschweil/St. Ulrich/Gründenwald
Bild: 1451596086
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Gründenwald

St. Ulrich, Bollschweil, Freiburg, Bezirk; Baden-Württemb. 1985.

Copyright: Doc Diether
Beitrag: Doc Diether 2015-12-31

Weitere Sammlungsobjekte finden Sie im Geolitho Museum

Ausführliche Beschreibung

Im Bereich des Gründenwaldes, der ca. 1 km oberhalb St. Ulrich nördlich der Kohlerhöfe liegt und die Südflanke des Riesenbucks umfasst, streicht ein bekannter Antimon-Silber-Gang.

Dieser wurde im Mittelalter auf Silber bebaut. Allerdings dürfte der Bergbau im Gegensatz zum benachbarten Birkenberg und erst recht zum nur etwa 10 km entfernten Schauinsland unbedeutend gewesen sein. Als Silbererz tritt fein eingesprengter Miargyrit in fester Quarzgangmasse auf. Zahlreiche Pingen im Gangstreichen Zeugen vom Bergbau. Im 20. Jhd. wurden noch einmal Untersuchungen auf Sb-Erze gemacht. Allerdings erwies sich der absätzige Gang als nicht bauwürdig. Vor allem liegt dies jedoch an dem Haupterz Berthierit, das neben Antimon Eisen enthält und daher die Verarbeitung erschwert und die Ausbeute an Sb gegenüber Stibnit verringert.

Der Gang gehört der Ganggruppe D nach METZ, RICHTER, SCHÜRENBERG (1957) an. Er führt jedoch im Gegensatz zu den meisten anderen Sb-Erzgängen des Südschwarzwaldes Berthierit als Haupterz, dazu Miargyrit als Ag-Mineral. Stibnit ist nur sehr untergeordnet in den Erzen vorhanden. Als weitere Gangart liegt neben Quarz sehr untergeordnet Fe-haltiger Dolomit vor, der wegen der Oberflächennähe meist zu Limonit zerfallen ist. Weiteres Erzmineral ist der Pyrit, der teilweise auch in sericitisiertem Nebengestein vorkommt.

Weitere Sekundärminerale sind Sénarmontit, Valentinit und ged. Schwefel. Letzterer tritt oft in blassgelben xx auf Berthierit auf. Häufigstes Sekundärmineral ist der braunrote erdige Metastibnit, der auf fast jeder Berthieritstufe vorhanden ist.

Pyrit/ Markasit blüht aus beim Stehen in der Sammlung und bildet Sulfate: Halotrichit, Römerit etc.

Mineralbilder (14 Bilder gesamt)

Miargyrit
Aufrufe (File:
1682526926
): 35
Miargyrit
Fundstelle: Gründenwald, Olympus E-M5II, Stonemaster StackUnit, Bildbreite 1,0 mm,
Copyright: Hartmut Stöckle; Beitrag: Hartmut Stöckle
Sammlung: Hartmut Stöckle
Fundort: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis/Bollschweil/St. Ulrich/Gründenwald
Mineral: Miargyrit
Bild: 1682526926
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung (CC-BY-NC) V.3.0
Miargyrit

Fundstelle: Gründenwald, Olympus E-M5II, Stonemaster StackUnit, Bildbreite 1,0 mm,

Sammlung: Hartmut Stöckle
Copyright: Hartmut Stöckle
Beitrag: Hartmut Stöckle 2023-04-26
Mehr   MF 
Berthierit x mit vmtl. Gipsummantelung
Aufrufe (File:
1422724500
): 1424
Berthierit x mit vmtl. Gipsummantelung
Nadelförmiger Berthierit-Kristall in vmtl. Gips eingewachsen, Gips x; Fundort: Gründenwald b. St. Ulrich, Schwarzwald; Länge des Kristalls: ca. 3mm; Eigenfund 1980er Jahre;
Copyright: Jörg Köhler; Beitrag: bodojoe
Sammlung: Jörg Köhler
Fundort: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis/Bollschweil/St. Ulrich/Gründenwald
Mineral: Berthierit, Gips
Bild: 1422724500
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Berthierit x mit vmtl. Gipsummantelung

Nadelförmiger Berthierit-Kristall in vmtl. Gips eingewachsen, Gips x; Fundort: Gründenwald b. St. Ulrich, Schwarzwald; Länge des Kristalls: ca. 3mm; Eigenfund 1980er Jahre;

Sammlung: Jörg Köhler
Copyright: Jörg Köhler
Beitrag: bodojoe 2015-01-31
Mehr   MF 
Berthierit
Aufrufe (File:
1682526436
): 33
Berthierit
Fundstelle: Gründenwald, Olympus E-M5II, Stonemaster StackUnit, Bildbreite 1,5 mm,
Copyright: Hartmut Stöckle; Beitrag: Hartmut Stöckle
Sammlung: Hartmut Stöckle
Fundort: Deutschland/Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis/Bollschweil/St. Ulrich/Gründenwald
Mineral: Berthierit
Bild: 1682526436
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung (CC-BY-NC) V.3.0
Berthierit

Fundstelle: Gründenwald, Olympus E-M5II, Stonemaster StackUnit, Bildbreite 1,5 mm,

Sammlung: Hartmut Stöckle
Copyright: Hartmut Stöckle
Beitrag: Hartmut Stöckle 2023-04-26
Mehr   MF 

Mineralien (Anzahl: 26)

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Berthieritr
Slg. thdun5
(Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis/Bollschweil/St. Ulrich/Gründenwald)
BM
Gipsr
Slg. J.Köhler
(Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis/Bollschweil/St. Ulrich/Gründenwald)
BM
Jamesonitr
-Markl, G. (2017).
(Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis/Bollschweil/St. Ulrich/Gründenwald)
M
Miargyritr
Slg. thdun5
(Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis/Bollschweil/St. Ulrich/Gründenwald)
BM
Stibikonit (Var.: Roméit-Gruppe)r
-Markl, G. (2017).
(Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis/Bollschweil/St. Ulrich/Gründenwald)
BM
'Tetraedrit-Gruppe'r
-Markl, G. (2017).
(Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis/Bollschweil/St. Ulrich/Gründenwald)
M
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Gesteine (Anzahl: 3)

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Externe Verweise (Links)

Dr. W. Werner (LGRB): Lagerstätten und Bergbau im Südschwarzwald und Umgebung – Arbeitstreffen Montanarchäologie 2018

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Walenta, K. (1957). Die antimonerzführenden Gänge des Schwarzwaldes. Jh. geol. LA Bad.-Württ., 2, S.13-67.
  • METZ, RICHTER, SCHÜRENBERG (1957): Die Blei- Zink- Erzgänge des Schwarzwaldes. Beih. Geol. Jb. 29, S.116, Hannover.
  • Walenta, K. (1958). Die antimonerzführenden Gänge bei St. Trudpert im Münstertal und bei St. Ulrich. Jh. geol. LA Bad.-Württ., 3, S.53-79.
  • Walenta, K. (1994). Über einige neue Mineralfunde aus dem Schwarzwald. Erzgräber, Jg.8, Nr.2, S.33-45.
  • Walenta, K. (1994). Neufunde aus dem Schwarzwald (5.F., 2.T.). Lapis, Jg.19, Nr.3, S.31-39.
  • Schlomann, C. & Steen, H. (1994). Die Erzgänge. Emser Hefte, Jg.94, Nr.3, S.14.
  • Walenta, K. (2003). Oxalatmineralien aus dem Schwarzwald. Erzgräber, Jg.17, Nr.1, S.9-16.
  • Helge Steen (2013). Bergbau auf Lagerstätten des S Schwarzwaldes. Books on Demand, Norderstedt. S.152ff.
  • Markl, G. (2017). Schwarzwald. Lagerstätten und Mineralien aus 4 Jahrhunderten. Bd.4: Südlicher Schwarzwald. Die Gänge am Schwarzwaldrand zwischen Freiburg und Staufen. Die Gänge am Gründenwald, im Goldengründle und am Bitterst bei St.Ulrich. Ed. Krüger-Stiftung. Bode Verlag, 31020 Salzhemmendorf. ISBN 978-3-942-588-171. 880 S. S.18.

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IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) Il2Fo1ye20yx-ZmIv4Qtvg
GUID (Globale ID) A3855D22-9E5C-4CDB-B1F9-9988BF842DBE
Datenbank ID 5495