Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Deutschland / Sachsen / Erzgebirgskreis / Schneeberg, Lagerstätte / Neustädtel / Waldschacht (Schacht 26) | ||
vom Sportpark Fundora am Filzteich den Fahrweg zur Garten und Wochenendsiedlung, dort den Filzbach überqueren, nach ca. 300 m rechts Haldenreste |
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Schacht, Halden (aufgelassen). |
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Bergwerk (aufgelassen/alt) |
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Aufschluß des Ganges Nadjeschda Stehender (Gang Hoffnung), Gang mit hydrothermaler Mineralisation, bauwürdige Uran-Wismut-Vererzung (abgebaut). Nebengesteine sind Granit, Aplite, metamorphe Schiefer (Kieselschiefer) und Skarn. |
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WGS 84: Lat.: 50.569148° N, Long: 12.612291° E WGS 84: Lat.: 50° 34' 8.933" N, Long: 12° 36' 44.248" E Gauß-Krüger: R: 4543483, H: 5603893 Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten |
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Verkürzte Mineralienatlas URL |
https://www.mineralienatlas.de/?l=567 |
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Verkürzte Pfadangabe |
Waldschacht, Neustädtel, Schneeberg, Lagerstätte, Erzgebirgskreis, Sachsen, DE |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
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Schacht 26 Der "Waldschacht" ist verfüllt, der Standort stark verwachsen. Blick nach Südosten zum eingezäunten Schachtbereich im Jahr 2015. Copyright: Stark, Jörg; Bernsbach; Beitrag: rutilquarz Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Schneeberg, Lagerstätte/Neustädtel/Waldschacht (Schacht 26) Bild: 1668555130 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Schacht 26 |
Der "Waldschacht" ist verfüllt, der Standort stark verwachsen. Blick nach Südosten zum eingezäunten Schachtbereich im Jahr 2015. |
Copyright: | Stark, Jörg; Bernsbach |
Beitrag: rutilquarz 2022-11-15 |
Ausführliche Beschreibung
Der Schacht 26 "Waldschacht" der SAG Wismut wurde nach dem in der Nähe gelegenen Waldschacht, das ist das 2. Lichtloch des Schwalbener Flügels, benannt. Geteuft wurde der Schacht Ende 1949. Er schließt den Gang "Nadjeschda Stehender" bis in eine Teufe von 150 m auf. Nachdem der Gang mit der Gewinnung von 3,7 Tonnen Uran (als Metall) im Jahr 1950 ausgeerzt war, endete schon wieder der Betrieb. 600m südöstlich des 540m hoch gelegenen Filzteiches in einem Fichtenwald liegt der heute noch erhaltene Haldenfuß der abgetragenen früheren Spitzkegelhalde der SDAG 'Wismut'. Über einen Fußweg von der Kleingartenanlage 'Peter und Paul' ist diese Halde von Schneeberg-Wolfgangmaßen aus in wenigen Minuten bequem zu erreichen. Die alte Spitzkegelhalde der 1952 stillgelegten 'Wismut'-Anlage (ehemals Schacht 26) lieferte vor allem vor ihrer teilweisen Abtragung neben den Skarnmineralien (Sphalerit, Granat, Wollastonit, Pyrrhotin) vorwiegend Bi-Co-Ni-Erze, darunter Federwismut, Bismutit, gelbgrünen Bismutoferrit, Annabergit und Erythrin sowie sekundäre Uranminerale. Die von zahlreichen Stücken schwarzen Kieselschiefers durchsetzte, erst seit Beginn der 80er Jahre aufgeschlossene Basispartie der Halde enthält Stufen mit creme- bis wachsgelbem Parsonsit, der auf rötlich gefärbten, traubigen Chalcedon-Krusten sitzt. Das seltene Blei-Uranyl-Phosphat bildet leistenförmige Kristalle bis 3 mm Länge, of zu garbenförmigen, bis zu cm-großen Kristallaggregaten zusammengewachsen. Ausgezeichnete Micromounts bilden auch Mischkristalle der Reihe Corkit-Hinsdalit als hochglänzende, oft krustenbildenende Kristalle von 0,1-1 mm Größe; ihre Färbung reicht von farblos über weiß und blassgelb (Hinsdalit) bis zu dunkelbraun (Corkit). Das schwach radioaktive Oxidationsmineral Torbernit wurde relativ häufig auf dem schwarzen Kieselschiefer gefunden und bildet typische quadratische Tafeln bis 3 mm Kantenlänge, die auch zu schönen Rosetten aggregiert sein können. Weitere Mineralien, die von der Waldschacht-Halde bekannt wurden, sind: Walpurgin, Pechblende, Uranocircit-Täfelchen, rötlichbraune Karminit-Kriställchen und weiße Mimetesit-Nädelchen. Die Fundmöglichkeiten haben sich in den letzten Jahren drastisch verschlechtert (Stand 2021) |
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Parsonsit xx Waldschacht, Neustädtel, Schneeberg, Erzgebirge, Sachsen, Deutschland Copyright: Graul; Beitrag: Graul Sammlung: Graul Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Schneeberg, Lagerstätte/Neustädtel/Waldschacht (Schacht 26) Mineral: Parsonsit Bild: 1224156166 Wertung: 7.33 (Stimmen: 3) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Parsonsit xx |
Waldschacht, Neustädtel, Schneeberg, Erzgebirge, Sachsen, Deutschland |
Sammlung: | Graul |
Copyright: | Graul |
Beitrag: Graul 2008-10-16 |
Mehr | MF |
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Hinsdalit Waldschacht Schneeberg; Bildbreite 1 mm Copyright: Ulrich Hansper; Beitrag: Ulrich Hansper Sammlung: Ulrich Hansper Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Schneeberg, Lagerstätte/Neustädtel/Waldschacht (Schacht 26) Mineral: Hinsdalit Bild: 1522500486 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Hinsdalit |
Waldschacht Schneeberg; Bildbreite 1 mm |
Sammlung: | Ulrich Hansper |
Copyright: | Ulrich Hansper |
Beitrag: Ulrich Hansper 2018-03-31 |
Mehr | MF |
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Hinsdalit Waldschacht Schneeberg; Bildbreite 1 mm Copyright: Ulrich Hansper; Beitrag: Ulrich Hansper Sammlung: Ulrich Hansper Fundort: Deutschland/Sachsen/Erzgebirgskreis/Schneeberg, Lagerstätte/Neustädtel/Waldschacht (Schacht 26) Mineral: Hinsdalit Bild: 1522500324 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Hinsdalit |
Waldschacht Schneeberg; Bildbreite 1 mm |
Sammlung: | Ulrich Hansper |
Copyright: | Ulrich Hansper |
Beitrag: Ulrich Hansper 2018-03-31 |
Mehr | MF |
Mineralien (Anzahl: 46)
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Gesteine (Anzahl: 5)
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Referenz- und Quellangaben, Literatur
Literatur:
Quellenangaben
Seite neu erstellt 2022: J. Stark, Bernsbach |
IDs
GUSID (Globale ID als Kurzform) | _Syctu3xYk2553GociJYPA |
GUID (Globale ID) | B69C2CFD-F1ED-4D62-B9E7-71A87222583C |
Datenbank ID | 567 |