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Das Mi­ne­ral Epi­dot ist vom grie­chi­schen Wort "epi­do­sis" ab­ge­lei­tet, was "Zu­nah­me" oder "Zu­ga­be" be­deu­tet. Die Deu­tung als "Zu­nah­me" spielt mög­li­cher­wei­se auf die sten­ge­lig zu­neh­men­de Kri­s­tall­form des Mi­ne­rals an. Die In­ter­pre­ta­ti­on als "Zu­ga­be" könn­te auf die Tat­sa­che zu­rück­zu­füh­ren sein, dass es de ... mehrDas Mineral Epidot ist vom griechischen Wort "epidosis" abgeleitet, was "Zunahme" oder "Zugabe" bedeutet. Die Deutung als "Zunahme" spielt möglicherweise auf die stengelig zunehmende Kristallform des Minerals an. Die Interpretation als "Zugabe" könnte auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass es dem französischen Mineralogen René HAÜY erstmals im Jahre 1801 gelang, die beiden Silikate Turmalin und Epidot eindeutig auseinanderzuhalten und somit den Epidot als eigenständiges Mineral neben Turmalin stellte... Ein Beitrag von Peter Seroka
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Der Be­griff "Schie­fer" ist ein Po­ly­sem, wel­cher seit grau­er Vor­zeit (alt­hoch­deutsch sci­va­ro (Holz-, Stein­s­p­lit­ter); mit­tel­hoch­deutsch schi­ver(e) (Stein-, Holz­s­p­lit­ter); mit­tel­nie­der­deutsch schi­ver (Schie­fer, Schin­del) bis heu­te nicht scharf de­fi­niert und dif­fe­ren­ziert wur­de. All­ge­mein und berg­män­nis ... mehrDer Begriff "Schiefer" ist ein Polysem, welcher seit grauer Vorzeit (althochdeutsch scivaro (Holz-, Steinsplitter); mittelhochdeutsch schiver(e) (Stein-, Holzsplitter); mittelniederdeutsch schiver (Schiefer, Schindel) bis heute nicht scharf definiert und differenziert wurde. Allgemein und bergmännisch werden als Schiefer deutlich parallel angeordnete, in dünnen, ebenen Platten spaltbare Gesteine bezeichnet. Unter diesen Sammelbegriff fallen jedoch auch Tonschiefer, Schieferton, Tonstein, kristalline Schiefer, echte und unechte, kristalline und metamorphe Schiefer und viele, viele synonyme Schiefer-Wortgebilde und lokale Bezeichnungen- was nicht zu einer eindeutigen Definition beiträgt.

Nicht anders war (und ist) die Verwirrung in England, wo die Begriffe slate, shale und shist nicht deutlich getrennt wurden; im untertage Kohlebergbau hieß shale auch häufig slate. In Spanien heißt der für Dächer und Tafeln verwendete Schiefer pizarra, petrologisch aber equisto bzw. arcilla equistosa; im französischen heißen wissenschaftlich alle Schiefer schiste, aber der im Steinbruch gebrochene Schiefer ist .... Ein geologisches Portrait von Peter Seroka
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In der gän­gi­gen Li­te­ra­tur wird für das Fel­sen­meer ein Erz mit ei­nem Hä­ma­ti­t­an­teil von bis zu 80 % an­ge­ge­ben, was hier seit dem 8. oder 9. Jahr­hun­dert n. Chr. wirt­schaft­lich ge­nutzt wur­de, so­mit ist das Ge­biet der­zeit der Äl­tes­te be­kann­te Ab­bau von Ei­sen­stein in West­fa­len. Die Ber­g­leu­te be­di­en­ten sic ... mehrIn der gängigen Literatur wird für das Felsenmeer ein Erz mit einem Hämatitanteil von bis zu 80 % angegeben, was hier seit dem 8. oder 9. Jahrhundert n. Chr. wirtschaftlich genutzt wurde, somit ist das Gebiet derzeit der Älteste bekannte Abbau von Eisenstein in Westfalen. Die Bergleute bedienten sich den natürlichen Hohlräumen, erweiterten sie und nutzten sie als Transportwege. Übertage zeugen auch heute noch Schachtöffnungen, Stollenmundlöcher und Halden vom damaligen Bergbaugeschehen.

Man kann sicherlich einen Gehalt von 70 Massenprozent Eisen als - fuer natuerlich vorkommende Erze unerreichbare - Obergrenze als gegeben ansehen. Dies beantwortet natuerlich nicht die Frage nach dem durchschnittlichen Eisengehalt des Hemeraner Erzes und ersetzt auch keine Analysen.

Man muss aber annehmen, dass die typische, ... Ein Beitrag von René Gervers und Wilhelm W.
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Es wird auf die so ge­nann­te Feu­er­stein­li­nie, ih­re Be­deu­tung, Er­for­schung, Po­pu­la­ri­sie­rung und Mar­kie­rung hin­ge­wie­sen. Vier Mar­kie­rungs­stei­ne an der Feu­er­stein­li­nie am Harznor­d­rand und zwei gro­ße nor­di­sche Find­lin­ge im Harz­vor­land wer­den vor­ge­s­tellt. An­hand ak­tu­el­ler Fun­de von Klein­ge­schie­ben wird ve ... mehrEs wird auf die so genannte Feuersteinlinie, ihre Bedeutung, Erforschung, Popularisierung und Markierung hingewiesen. Vier Markierungssteine an der Feuersteinlinie am Harznordrand und zwei große nordische Findlinge im Harzvorland werden vorgestellt. Anhand aktueller Funde von Kleingeschieben wird versucht, die maximalen Höhenlagen und damit die hiesige südliche Grenze des nordischen Inlandeises an den Vorbergen des Harzes, in der „Klassischen Quadratmeile der Geologie“, zu rekonstruieren.
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Sand­cal­ci­te sind Cal­ci­te, die wäh­rend ih­rer Bil­dung grö­ße­re Men­gen von Sand, zu­wei­len bis weit über 50%, "poi­ki­li­tisch" im Kri­s­tall ein­ge­sch­los­sen ha­ben. Sand­cal­ci­te sind so­mit ei­ne Va­ri­an­te des Cal­cits. Sie zeich­nen sich ge­gen­über an­de­ren Mi­ne­ra­li­en da­durch aus, dass der ein­ge­sch­los­se­ne Sand das Kr ... mehrSandcalcite sind Calcite, die während ihrer Bildung größere Mengen von Sand, zuweilen bis weit über 50%, "poikilitisch" im Kristall eingeschlossen haben. Sandcalcite sind somit eine Variante des Calcits. Sie zeichnen sich gegenüber anderen Mineralien dadurch aus, dass der eingeschlossene Sand das Kristallwachstum nicht wesentlich behindert. Neben Calcit sind sandhaltige Kristalle auch von den Mineralen Baryt (z.B. aus Rockenberg in Hessen), Gips (Wüsten-, bzw. Sandrosen) und Steinsalz bekannt. Sandcalcite sind unter den Calciten eine Seltenheit, auch wenn sie sich nicht gerade durch eine große Attraktivität auszeichnen. Fälschlicherweise werden sie oft als Pseudomorphosen bezeichnet, durch einen einfachen Test mit verdünnter Salzsäure (HCl) kann jedoch schnell das Gegenteil bewiesen werden. Zu den Sandcalciten zählt man auch auf Calcit
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In kul­tur­his­to­ri­scher Hin­sicht spiel­te die Wüs­te seit der An­ti­ke ei­ne wich­ti­ge Rol­le in der eu­ro­päi­schen His­to­rio­gra­phie und Li­te­ra­tur. Ei­ner­seits sym­bo­li­sier­te die Wüs­te seit He­ro­dot das Frem­de und An­ders­ar­ti­ge, das sich dem eu­ro­päi­schen Zu­griff entzog. An­de­rer­seits bot die Wüs­te aber auch Rück­zugs ... mehrIn kulturhistorischer Hinsicht spielte die Wüste seit der Antike eine wichtige Rolle in der europäischen Historiographie und Literatur. Einerseits symbolisierte die Wüste seit Herodot das Fremde und Andersartige, das sich dem europäischen Zugriff entzog. Andererseits bot die Wüste aber auch Rückzugsmöglichkeiten. Insbesondere durch die Bibel (Auszug aus Ägypten der Israeliten, Versuchungen Christi) und die spätere hagiographische Literatur (Eremiten) wurde ein Bild der Wüste nach Europa transportiert, das im Kern bis heute fortwirkt. Durch die Domestizierung des Dromedars gelang es dem Menschen, tiefer in die großen Wüsten vorzudringen und zu durchqueren. Dadurch konnte die Wüste zum Lebensraum des Menschen werden, welchen es gelang, diesen Einöden Lebensunterhalt für sich und ihre Tiere abzugewinnen... Ein Beitrag von Peter Seroka
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