Mineralienatlas - Fossilienatlas
„Oh, wie liebe ich diese Grube und ihre Mineralien!“ Sie war in aktiver Zeit eine meiner Lieblingsgruben im Schwarzwald. Man fand jedes Mal interessante Mineralien und man konnte von den Bergleuten auch gelegentlich mal was kaufen. Jetzt gab es 1983 mit Heft 1 der Emser Hefte die erste sehr gute Darstellung zur Geschichte, Geologie und Mineralogie dieser bedeutendsten Grube des Hotzenwaldes. Leider wurde sie 1987 geschlossen. Man versuchte, ein Besucherbergwerk zu etablieren, was nicht gelang. Aber vor 16 Jahren gelang es unter tatkräftiger Beteiligung von Obersteiger Gulich, in Dachsberg ein kleines sehenswertes Museum, zu gründen. Es war nicht das Hauptfördergut Fluorit, was das Interesse bei den Fachleuten hervorrief, sondern es sind seltene Mineralien aus so genannten Erzfällen mit Silber-, Uran-, Nickel-, Kobalt- und Arsenanreicherungen. Aber auch die Ästhetik vieler Stufen mit Calcit, Chrysokoll, Hemimorphit, Pyromorphit, Cerussit und Galenit glänzen noch heute in vielen Sammlungen. In diesem neuen Büchlein sind eine Reihe weiterer Mineralien hinzugekommen (es gibt 110 verschiedene Mineralien), die Erschließung weiterer Unterlagen aus der Betriebszeit, vertiefter Darstellung von Geschichte und Geologie des Ruprechtgangs. Es sind wertvolle Bilder von Untertage, Diagramme, sowie bergbauliche Risse und Fotos diverser Grubeneinrichtungen. Neu ist auch die Behandlung der anderen Gruben des 5,5 km langen Ruprechtgangs wie „Schwarzwaldsegen“, Neuglück“ und „Neue Hoffnung Gottes“ mit deren Mineralien. Hochwertige Bilder vieler Mineralien in Mehrschicht-Technik erfreuen das Herz des Sammlers.
Eine sehr ausführliche Darstellung der Grube Gottesehre sowie der anderen Gruben des Ruprechtsgangs. Ebenfalls eine gute und genaue Auflistung und Beschrebung aller Mineralien.