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Bergvogt

Die Bezeichnung Bergvogt wurde in verschiedenen Ländern zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich gehandhabt. Anstelle des Bergvogts gab es einen Bergmeister. Der Bergvogt war der Verwalter der Bergwerke in den Bergwerksregionen der jeweiligen Länder. Als Bergvogt wurden in der Regel Menschen aus dem niederen Adel von ihrem Lehnsherrn, dem Grafen oder Herzog, eingesetzt. Bei der Verwaltung von Bergwerken, Eisenhütten und Zinkhütten unterstanden ihm weitere Beamte.

Im preußischen Westfalen gab es in Kleve-Mark bereits vor 1632 einen landesherrlichen Bergvogt, der die Vermessung und Verleihung der Gruben überwachte. Ferner gehörte zu seinen Aufgaben die Kontrolle und Überwachung der Bergabgaben der Gewerke an den Landesherrn.


Literatur:

  • Magazin der Bergbaukunde. 1.Teil, Walterische Hofbuchhandlung, Dresden 1785.
  • Johann Christoph Stößel (Hrsg): Bergmännisches Wörterbuch. Chemnitz 1778.
  • Carl Friedrich Richter: Neuestes Berg-und Hütten-Lexikon. 1.Bd., Kleefeldsche Buchhandlung, Leipzig 1805.
  • Hermann Brassert: Berg-Ordnungen der Preussischen Lande. F.C. Eisen's Königliche Hof-Buch- und Kunsthandlung, Köln 1858.

Weblinks:


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