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Von Grubenfeld und Berghoheit (2011).

Erzbergbau im Rhein-Sieg-Kreis und seiner Umgebung. Teil 2

Berghoheit
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Cover
Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether
Bild: 1417867366
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Berghoheit

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Doc Diether
  • Herausgeber: Dr. Claudia Maria Arndt und Dr. Bernd Habel
  • Verlag: Rheinlandia, Siegburg 2011
  • 264 Seiten, Format: 17x24cm, zahlreiche Bilder, Karten und Risse.
  • ISBN: 9783938535745
  • Preis: 21,80 Euro.

Inhaltsbeschreibung

Im Teil 1 von den gleichen Herausgebern aus dem Jahre 2005 „Von Wasserkunst und Pingen“, Erzbergbau im Rhein-Sieg-Kreis, konnten einige Erzabbaugebiete des Kreises vorgestellt werden. Mit dem hier vorliegenden Teil 2 werden die noch fehlenden Teile, wie die Wahner Heide und die Gemeinde Wachtberg, noch ergänzt. Somit liegt mit Teil 1 und 2 eine vollständige Darstellung der Montangeschichte des Kreises vor. Als Außenstehender ist man erstaunt, welche Fülle an Bergwerken mit der der zugehörenden Infrastruktur, ein doch etwas abseits liegendes Gebiet an der unteren Sieg aufzuweisen hat. Die hier ab 1850 bestehenden, etwa 1000 Bergwerke, müssen zu etwa 50-100 Bergwerken, die länger betrieben wurden, relativiert werden. Einzelne Bergwerke, wie die Grube „Ziethen“ bei Kaldauen werden detailliert beschreiben. Die Publikation möchte einerseits ein historisches Lesebuch sein und das ist es auch durch seinen breiten Überblick und die punktuell in die Tiefe gehenden Informationen. Das Buch enthält zahlreiche Beiträge mit historischen und neuzeitlichen Abbildungen von Bergwerken und ihren Anlagen, Personen, von Erzen und Mineralien. Umfangreiche Quellen- und Literaturangaben runden das Ganze ab. Anhand zahlreicher Wertpapiere (Aktien und Kuxen) soll gezeigt werden, wie Bergbaugesellschaften versuchten, ihre Unternehmen zu finanzieren. Das als solches passt sicherlich zum Thema des Buches. Allerdings findet der Rezensent, dass auch hier weniger, „mehr“ wäre.


Beurteilung:

Bei der detaillierten Ausbreitung der Familiengeschichte der Eigentümer der Uckerather Gruben scheint es sich um ein besonderes Anliegen einer der Herausgeber zu handeln. Die zweimalige Abbildung des Verlaufs der Erzgänge auf S.16 und 19 ist wohl versehentlich geschehen. Gefreut hat mich dagegen die gelungene Darstellung über das Siebengebirge. Alles in allem ein Buch, dass man Heimat- und Bergbau-Geschichtsfreunden sehr empfehlen kann. Es ist breit angelegt mit vielen Bildern. Und vielleicht können auch die Mineraliensammler hier gute Hinweise auf weniger bekannte Fundstellen finden.


Besprochen von:


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