Emmendingen, Freiburg, Baden-Württemberg, DE
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Der Aragonit zählt zu den altbekannten Mineralarten des Limbergs. Bereits die ersten Autoren über Mineralfunde im Kaiserstuhl im 18./19. Jhd. beschrieben den Aragonit von hier.
Aragonit kommt am Limberg hauptsächlich in zwei Arten vor: Da sind zum einen die blassvioletten bis amethystfarbigen stengelig-radialstrahligen Aggregate, die bis mehrere cm im Durchmesser erreichen können. Muttergestein ist ein dunkler, eher kompakter, blasenreicher Limburgit aus dem höhergelegenen Limburgitstrom. Sie kommen vor allem im N-Teil des Limberges vor und können heute mit viel Geduld noch gefunden werden. Die bekanntere und für den Sammler interessantere Variante sind auf Klüften auf Kalksinter aufgewachsene farblose bis blassviolette langprismatisch-nadelige xx, die bis zu cm-Größe erreichen können. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Der Augit stellt eine Hauptkomponente des Limburgites dar und ist in alles Steinbrüchen in reicher Ausbeute zu finden. Der Augit des Limberges liegt immer in schwarzer Farbe als Titanaugit vor. Der Ti-Gehalt ist meist nicht gleichmäßig über das Mineral verteilt, sondern die Kristalle zeigen eine Sanduhrstruktur von Ti-reicheren und Ti-ärmeren Bereichen. Dies ist allerdings meist nur mit dem Polarisationsmikroskop im Dünnschliff erkennbar.
Durch Verwitterung geht die Farbe des Augites manchmal entlang von Rissen in ein schmutziges grüngrau über, die xx werden stark rissig.
Der Augit findet sich in allen Steinbrüchen und in beiden Strömen als bis zu 2 cm größe prismatische Kristalle. Manchmal kommen Zwillinge und sternförmige Verwachsungen mehrerer Individuen vor.
Augit kann aus verwittertem Limburgit in großer Anzahl herauspräpariert werden.Frischer Limburgit ist meist zu fest, die Kristalle brechen/spalten beim Zerschlagen. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Calcit ist das häufigste Mineral am Humberg und kommt in bis zu mehrere cm mächtigen Sinterkrusten auf Klüften im Limburgittuff vor. An einer Stelle konnte anstehend eine etwa meterbreite Calcitfüllung gefunden werden.
Im Anstehenden und auf den Halden fällt Calcit wegen der weißen bis hellgrauen Farbe sofort auf.
Es konnten bis zu metergroße Platten mit nierig-traubigen Aggregaten blättriger xx beobachtet werden. Meist sind die Oberflächen der Kugeln rauh, aber nicht mit guten xx besetzt. Freie Kristalle sind sehr selten.
Besonders dünne, grauweiße Sinterschichten tragen oft [Opal] ([Hyalit]), der auf dem Calcit sitzt, später dann aber manchmal nochmals von dünnen Calcithäuten überzogen wird. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Jechtingen/Steinbrüche am Humberg)
Calcit ist ein in den Blasenhohlräumen des Limburgites eher untergeordnetes, relativ seltenes Mineral. Der Calcit fand sich auf einem Stück als linsenförmige weiße rhomboedrische xx, die zu einem Aggregat verwachsen sind. Die Kerne einiger der Calcite sind farblos.
Calcit ist jedoch als Bestandteil der Sinter,insbesondere am Südende des Limberges bei den Steinbrüchen VI und VII ein häufiges Mineral. Im Steinbruch VI fanden sich große Stufen mit bis zu 5 mm großen weißen flachrhomboedrischen (linsenförmigen) xx, die zu Rosetten verwachsen, Limburgittuff überkrusten. Auf Stufen mit Aragonitkristallen bildet der Calcit die Unterlage. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Stark, L., M. Franz, U. Wielandt-Schuster & S. Feist-Burkhardt (2021). Opalinuston zwischen 102 und 112 m (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Herbolzheim/Bleichheim)
Steen, H. (2009). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Waldkirch/Hugenwaldtunnel)
Der Chalkopyrit ist ein extrem seltenes Mineral der Steinbrüche. WIMMENAUER (1959) beschreibt zwei winzige disphenoidische Kristalle in einer Druse. Neuere Funde sind in der Literatur nicht publiziert. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Der Cr-haltige Diopsid kommt als glasglänzende gras- bis flaschengrüne Körner in mitgerissenen Peridotitknollen (´Olivinbomben´) in den die Limburgitströme überlagernden Lützelbergtuffen vor. Vergesellschaftet ist der Chromdiopsid mit [Spinell] (Picotit), [Enstatit] und [Olivin]. Man kann das Mineral aus den oft verwitterten bröseligen Knollen durch Zerbrechen der Knollen und anschließendes Auslesen der Körner gewinnen. Insbesondere im Steinbruch VII gibt es diese Knollen. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Beim Dolomit handelt es sich um ein sehr seltenes Mineral der Kluftparagenesen. Während des letztmaligen Abbaues in den 50-er Jahren des 20.Jhd. konnten vereinzelt weiße Kugeln gefunden werden, bei denen es sich um Pseudomorphosen von Dolomit nach Aragonit handelt (WIMMENAUER (1959)). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
-Steen, H. (2021). Die Schwarzwald-Sammlung des Badischen Landesgeologen Ferdinand Schalch. Erzgräber, Jg.36, H.1, S.1-23. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Waldkirch/Suggental)
Steen, H. (2009). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Waldkirch/Hugenwaldtunnel)
Der Enstatit kommt in den unter Chromdiosid skizzierten Peridotitknollen in den Lützelbergtuffen vor, wo er hellbräunliche glasglänzende Körner bildet, die manchmal sogar idiomorphe Flächen zeigen. Das Mineral kann aus einer zerbröselten Knolle ausgelesen werden. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
In der Vergangenheit wurden die Offretit-Kristalle und -Aggregate vom Limberg als Verwachsung von Offretit mit Erionit beschrieben. Weisenberger und Spürgin (2009) stellten fest, das lediglich Offretit vorliegt. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Weisenberger, T., Spürgin, S.: Zeolites in alkaline rocks of the Kaiserstuhl Volcanic Complex, SW Germany – new microprobe investigation and the relationship of zeolite mineralogy to the host rock. Geologica Belgica Vol. 12 (2009) S. 75-91. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Für dieses auch technisch interessante Mineral der Zeolithgruppe ist der Limberg die Typlokalität. Der Faujasit kommt in der unter Erionit skizzierten Paragenese recht häufig vor. Es handelt sich dabei um bis zu 2mm große farblose bis trübfarblose Oktaeder. Häufig sind die Kristalle mit einer dünnen farblosen Opalhaut überzogen. Ein weiteres Charakteristikum ist, dass die Kanten meist scharf ausgebildet sind, während die Flächen zerrissen wirken. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Freigold: Felsenwässerle (NO Abhang), in alten Pingen und Halden.
Silberbergwerk Suggental e.V. (2016). Das Silberbergwerk in Suggental. 1986-2016. 64 S. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Waldkirch/Suggental/Hornbühl)
Freigold: Talbach, Wegelbächle (NNO vom Lusergipfel)
Silberbergwerk Suggental e.V. (2016). Das Silberbergwerk in Suggental. 1986-2016. 64 S. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Waldkirch/Suggental)
Gregor Markl (2017). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Gutach im Breisgau/Bleibach/Grube Siensbach)
Stark, L., M. Franz, U. Wielandt-Schuster & S. Feist-Burkhardt (2021). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Herbolzheim/Bleichheim)
Häufig sind die Olivinkristalle der in den Steinbrüchen zu findenden Handstücke in eine orangegelblichbraune Substanz umgewandelt, die unter dem Binokular haufig amorph und glasartig wirkt. Die Substanz hat einen muscheligen Bruch und besteht aus einer extrem feinen Verwachsung von Tonmineralen (u.a. Montmorillonit), Opal und Limonit. Die alten Petrologen benutzten dafür den Begriff Iddingsit. Es existierten in der Vergangenheit noch zahlreiche weitere Bezeichnungen wie Sideroklept. Diese lokalen Bezeichnungen der Kaiserstuhl-Geologen bezeichnen aber alle letztlich dasselbe Phänomen der Olivinzersetzung. Der Hyalosiderit ist ein bronzeartig aussehender teilweise iddingsitisierter Olivin. Es handelt sich dabei nicht um ein Mineral, sondern ein Gemenge, das hier nur der Vollständigkeit halber aufgeführt ist. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Magnetit ist lediglich als Einschlüsse in Mineralen und Einsprenglinge <0,01 mm in der Glasgrundmasse aufgetreten und in der Regel nur im Dünnschliff erkennbar. Für den Sammler sind sie kaum interessant. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Offretit ist eines der interessantesten Zeolithminerale des Limberges. Der Limberg stellt einen der besten inländischen Fundorte des Zeoliths dar. Es sind aber reine Micromount-Stüfchen, mit dem unbewaffnten Auge gut erkennbare Kristalle treten nicht auf. Offretit bildet meist farblose Tönnchen und Prismen. Häufig sind die Enden der Tönnchen pinselartig ausgefranst, so dass die Gebilde Pilzen oder Seeanemonen ähneln. Begleiter sind Opal (Hyalit) und Faujasit, im Gestein noch Augit und Olivin. Der Offretit findet sich gerne im nördlichen Teil des Limberges (Steinbruch I) in schwarzen, mit kleineren Blasenräumen durchsetzten und relativ harten Limburgitstücken.
In der Vergangenheit wurden die Offretit-Kristalle und -Aggregate als Verwachsung von Offretit mit Erionit beschrieben. Weisenberger und Spürgin (2009) stellten fest, das lediglich Offretit vorliegt.
Weisenberger, T., Spürgin, S.: Zeolites in alkaline rocks of the Kaiserstuhl Volcanic Complex, SW Germany – new microprobe investigation and the relationship of zeolite mineralogy to the host rock. Geologica Belgica Vol. 12 (2009) S. 75-91. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Weisenberger, T., Spürgin, S.: Zeolites in alkaline rocks of the Kaiserstuhl Volcanic Complex, SW Germany – new microprobe investigation and the relationship of zeolite mineralogy to the host rock. Geologica Belgica Vol. 12 (2009) S. 75-91. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Olivin ist ein Mischkristall zwischen dem Magnesium-Orthosilikat (Mg2(SiO4)) [Forsterit] und seinem Eisenanalogon [Fayalith]. Bei den in basischen Vulkaniten und Gabbros auftretenden Olivinen dominiert klar das Magnesium ( meist 10-20 % Fayalith-Komponente im Mischkristall, häufig ca. 13-17 %), so dass es sich dabei um Forsterit-reiche Olivine handelt. Solche Mineralzusammensetzungen heißen Chrysolith wegen der hell grüngelben Farbe mit dem goldenen Schimmer. Olivin kommt in form solch grüngelber bis hell gelbgrüner, gut entwickelter kurzprismatischer Kristalle ähnlich etwa [Baryt],vor.Solch frischer Olivin ist aber am Limberg, wie auch im gesamten Kaiserstuhl, äußerst selten. In der Regel liegen mehr oder weniger Übergänge von Olivin in ein z.T. amorphes Gemenge von [Limonit], [Opal] und Tonmineralen vor. Die Umwandlung geht von Rissen und Sprüngen aus und durchzieht zuerst den Kristall in Bändern. Solche Kristalle weisen häufig einen bronzeartigen Schiller auf, weswegen man sie möglicherweise mit [Enstatit](Bronzit) verwechselt, der aber in den Limburgiten selbst nicht vorkommt. Man nannte diese Umwandlungserscheinung früher Hyalosiderit. Im Endstadium ist der Olivin ganz in ein dichtes Gemenge von Limonit], [Opal] und Tonmineralen umgewandelt, das Iddingsit genannt wird. Im Lützelbergtuff des Steinbruches VII treten Knollen von Mantelperidotit auf, deren Olivine allerdings auch in den meisten Fällen bereits stark angewittert sind. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Bei den in den Blasenräumen häufig auftretenden dünnen bläulich schimmernden Häutchen und Krusten handelt es sich um einen Opal.
Der Opal entsteht durch Auslösen von Kieselsäure aus der Glasmasse der Limburgite durch die bei der Abkühlung des Gesteins frei werdenden heißen Fluide. Dies ist ähnlich der Genese von Achate in Melaphyren, nur liegt hier das SiO2-Gel noch in seiner ursprünglichen Form als Opal (amorph) vor, während es in den Achatmandeln als mikrokristalliner Chalcedon vorliegt.Chalcedon ist aber am Limberg eine stark untergeordnete Komponente solcher Blasenfüllungen und wird hier nicht näher diskutiert, da sie für den Sammler ohnehin nicht als solche erkennbar ist. Auch im Iddingsit der Olivinpseudomorphosen kommt Opal vor. Man erkennt ihn hier allerdings nicht ohne nähere Untersuchung als Komponente des gelbbraunen Gemenges. Nun zu den sammelwürdigen Ausbildungen. Davon gibt es am Limberg gleich mehrere. Allen gemein ist eine intensiv gelblichgrüne Fluoreszenz unter UV-Licht, ähnlich etwa [Autunit]. In den Proben ist ein geringer U-Gehalt vorhanden (< 1 %). Opal in Drusen und auf Klüften kommt fast stets in der farblosen, wasserklaren Abart des Hyalites vor, das aber in mindestens drei Varianten:
__1)__ In den oben erwähnten bläulichweißen Krusten in Blasenräumen. Nach FRICKE (1988) stellen diese eine Art Hygrometer dar, in dem die graue Farbe der trockenen Kruste in feuchter Luft bläulich erscheint. Offensichtlich nimmt der Opal aus feuchter Luft Wasser auf und steigert dann seine Transparenz. Oft weisen trockene Krusten Schrumpfungsrisse auf. Zum Teil überkrustet solcher Opal auch andere Minerale wie [Faujasit]. In selteneren Fällen treten in Blasenhohlräumen auch kugelige, nierig-traubige oder stalaktitische Aggregate auf, z.T. in Begleitung von [Phillipsit] und [Manganomelan]. Letzterer überzieht oft Opalkrusten mit einer glänzendschwarzen Haut. Solche Aggregate wirken wegen des nierigen Opals der Unterlage wie schwarzer Glaskopf. Seltener sind die Kugeln weißlich oder durch Limonit gelblichbraun gefärbt. Sie zeigen Übergänge zu der Varietät Milchopal.
__2)__ Kügelchen und nierig-traubige Krusten bis mehrere cm2 Ausdehnung auf Kalksinter. Diese Ausbildung ist stets wasserklar-farblos und durchweg als Hyalit zu bezeichnen. Selten lassen sich bis zu 30 cm und mehr messende Platten finden, die auf einer Kluftfläche mit unzähligen Hyalitkügelchen übersäht sind. Ähnlich sind die Vorkommen von Jechtingen und Ihringen.
__3)__ In dicken Krusten von Aragonitsinter fand FRICKE (1988) nach Aussäuern des Aragonites filigrane, skelettartige farblos-weiße Hyalit-Aggregate, die aus einer Stapelung von Opalkugeln ähnlich der Stapelung von Eiskugeln in einer Waffeltüte bestehen. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Der Opal kommt am Humberg stets in der wasserklar-farblosen Varietät des [Hyalits|Hyalit] vor. Die Hyalite des Humberges zählen zu den schönsten im Kaiserstuhl. Meist finden sich glasglänzende Kügelchen, die oft wie Tautropfen erscheinen. Seltener sind ganze nierig-traubige Krusten. Der Hyalit kommt meist auf Kalksinter vor. Die opalführenden Stufen können leicht über 10 cm Größe erreichen. Man kann den Opal leicht an seiner gelbgrünen Fluoreszenz im UV-Licht erkennen. Diese wird durch einen geringen Urangehalt verursacht und erinnert an die Fluoreszenz von [Autunit]. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Jechtingen/Steinbrüche am Humberg)
Der Phillipsit stellt das häufigste und auffälligste Zeolithmineral des Limberges dar und kann heute noch in vielfältiger Ausbildung gefunden werden. In größeren Blasenräumen des Limburgites sitzen häufiger farblose oder weiße prismatische Kristalle, die meist durchsichtig und einen starken Glasglanz zeigen. Neben isolierten Kristallen treten häufig radialstrahlige Aggregate auf. an deren Oberfläche die Spitzen der Kristalle herausragen. Ein Teil der isoliert vorliegenden Kristalle ist als Einzelkristalle ausgebildet und zeigt dann die typischen schrägen Prismenflächen des monoklinen Systems, ähnlich Kalifeldspat. Häufiger sind aber Vierlinge, die beim Betrachter den Eindruck eines tetragonalen Kristalls hinterlassen. Seltener gibt es auch Acht- und Zwölflinge. An den Spitzen solcher Kristalle sind manchmal einspringende Winkel vorhanden. Allein diese Vielfalt und die oftmals äußerst fotogene, modellartige Ausbildung macht den Phillipsit vom Limberg zu einem interessanten Sammelobjekt, auch wenn man nach einer Stunde im Bruch bereits eine ganze Anzahl guter Stufen haben dürfte. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Glas, M. & H. Schmeltzer (1977). Mineral-Fundstellen Baden Württemberg, Bd.3, Weise Verlag, München, S. 94.
Mindat.org: "Identification done by 3 Freiburg mineralogical club members (Germany). After them, this mineral was frequently found 30-40 years ago, and rarelly since." (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Gregor Markl (2017). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Gutach im Breisgau/Bleibach/Grube Siensbach)
-Huth, T. U. B. Junker (2004). Geotouristische Karte von Baden-Württemb., Schwarzwald. S.175. -Rustemeyer, P. (2019). Schwarzwälder Turmaline. Erzgräber, Jg.34. H.2, 76 S. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Elztal/Elzach/Yach/Schotterbruch Yach (Schneiderbauernhof))
-Rustemeyer, P. (2019). Schwarzwälder Turmaline. Erzgräber, Jg.34. H.2, 76 S. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Elztal/Elzach)
Häufiger kommen in den Blasenräumen des Limburgites sowohl in der Paragenese mit Phillipsit als auch in Vergesellschaftung mit Faujasit schwarze glänzende Krusten vor. Diese sind häufig auf [Opal] aufgewachsen. Dabei handelt es sich um Mn-Oxide, die in der Literatur als Manganomelan ([Wad]) beschrieben werden. Eine genaue Zuordnung zu einem Mineral erfordert mineralogische Analysen. (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Sasbach am Kaiserstuhl/Steinbrüche am Limberg)
Mineral -> approved mineral Mineral (TL) -> mineral type locality Mineral -> not approved mineral -> pictures present 5 -> number of part localities with these mineral M -> Link to common mineral page i -> Information etc. r -> Reference Mineral ? -> Occurrence douptful
Stark, L., M. Franz, U. Wielandt-Schuster & S. Feist-Burkhardt (2021). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Herbolzheim/Bleichheim)
Stark, L., M. Franz, U. Wielandt-Schuster & S. Feist-Burkhardt (2021). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Herbolzheim/Bleichheim)
Stark, L., M. Franz, U. Wielandt-Schuster & S. Feist-Burkhardt (2021). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Herbolzheim/Bleichheim)
Stark, L., M. Franz, U. Wielandt-Schuster & S. Feist-Burkhardt (2021). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Herbolzheim/Bleichheim)
Stark, L., M. Franz, U. Wielandt-Schuster & S. Feist-Burkhardt (2021). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Herbolzheim/Bleichheim)
Stark, L., M. Franz, U. Wielandt-Schuster & S. Feist-Burkhardt (2021). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Herbolzheim/Bleichheim)
-Metz, R., Richter, M. & Schürenberg, H. (1957). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Gutach im Breisgau/Bleibach/Grube Siensbach)
Metz, R., Richter, M. & Schürenberg, H. (1957). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Elztal/Winden/Dürrenberg)
Stark, L., M. Franz, U. Wielandt-Schuster & S. Feist-Burkhardt (2021). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Herbolzheim/Bleichheim)
-Metz, R., Richter, M. & Schürenberg, H. (1957). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Gutach im Breisgau/Bleibach/Grube Siensbach)
-Metz, R., Richter, M. & Schürenberg, H. (1957). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Gutach im Breisgau/Bleibach/Pingen)
Metz, R., Richter, M. & Schürenberg, H. (1957). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Elztal/Winden/Dürrenberg)
Stark, L., M. Franz, U. Wielandt-Schuster & S. Feist-Burkhardt (2021). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Herbolzheim/Bleichheim)
Stark, L., M. Franz, U. Wielandt-Schuster & S. Feist-Burkhardt (2021). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Herbolzheim/Bleichheim)
Thomas Huth & Baldur Junker (2004). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Freiamt)
Stark, L., M. Franz, U. Wielandt-Schuster & S. Feist-Burkhardt (2021). (Baden-Württemberg/Freiburg, Bezirk/Emmendingen, Landkreis/Herbolzheim/Bleichheim)
Rock -> name of the rock Rock (TL) -> rock type locality -> pictures present 5 -> number of part localities with these rock R -> Link to common rock page i -> Information etc. r -> Reference Rock ? -> Occurrence douptful
Fossil -> name of the fossil Fossil (TL) -> fossil type locality -> pictures present 5 -> number of part localities with these fossil F -> Link to common fossil page i -> Information etc. r -> Reference Fossil ? -> Occurrence douptful
Formation -> name of the formation Formation (TL) -> formation type locality -> pictures present 5 -> number of part localities with these formation Fo -> Link to common formation page i -> Information etc. r -> Reference Formation ? -> Occurrence douptful