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Kaliwerk Siegfried-Giesen

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Niedersachsen / Hildesheim, Landkreis / Giesen / Kaliwerk Siegfried-Giesen

Anfahrtsbeschreibung

In der Nähe der Gemeinde Giesen.

Aufschlussbeschreibung

Bergwerk - Schächte. 1987 aufgelassen, aber in Bereitschaft. Reaktivierung wird zur Zeit geprüft.

Geologie

Verdunstetes Meerwasser bildete Salzschichten. Später wurden die Salzschichten durch weitere Ablagerungen überdeckt und liegen heute in einer Teufe von circa 3000 m. Von einer Schwächezone des Grundgebirges aus haben die Salze die Hangendschichten des Buntsandsteins durchstoßen. Das Salz im oberen Teil des Salzstockes wurde durch das Grundwasser gelöst und fortgeschwemmt. Zurück blieben schwerlöslicher Anhydrit und Ton. Diese bildeten den sogenannten Gipshut über der eigentlichen Salzlagerstätte.

Die Masse des Salzstocks bestand aus Steinsalz. Bei den abgebauten Kalilagern handelte es sich überwiegend um Hartsalz. Das zuletzt geförderte Rohsalz enthielt etwa 19 % KCl, 24 % MgSO4, 52 % NaCl und 4 % Wasser sowie CaSO4, MgCl2 und Ton. Der Reinkali-Gehalt (K2O) lag im Mittel bei 12 %. Es bestanden auch Vorkommen mit hohem Anteil von Sylvinit, die vereinzelt bis zu 94 % KCl enthalten konnten.

Verkürzte Mineralienatlas URL

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Verkürzte Pfadangabe

Kaliwerk Siegfried-Giesen, Giesen, Hildesheim, Niedersachsen, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Ausführliche Beschreibung

Das ehemalige Kaliwerk Siegfried-Giesen der K+S AG förderte Kalisalze aus dem SO Teil des Salzstocks von Sarstedt. Das Bergwerk hatte eine angeschlossene Düngemittelfabrik. Der untertägige Teil wird seit der Stilllegung im Jahr 1987 als Reservewerk offengehalten.

Mineralien (Anzahl: 10)

Gesteine (Anzahl: 4)

Stratigraphische Einheiten (Anzahl: 1)

Untergeordnete Seiten

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Rainer Slotta: Technische Denkmäler in der Bundesrepublik Deutschland. Bd.3: Die Kali-und Steinsalzindustrie. In: Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbaumuseum. Nr.18, Deutsches Bergbaumuseum, Bochum 1980, ISBN 3-921533-16-3, S. 441-73.
  • Hodenberg, R.v. & Struensee, G.v. (1980). Rokühnite, FeCl x 2H2O, a new mineral. N. Jb. Min. Mh., H.3, S.125-30. (Typ-Publ.)
  • Fehr, T. (1981). Neue Mineralien: Rokühnit. Lapis, Jg.6, Nr.2, S.24-28.
  • Arthur Wittern (2010). Mineralfundorte und ihre Minerale in Deutschland. 3.Aufl. Schweizerbart, Stuttgart.

Weblinks:

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) CCO5lnrMyES4ocLsQ1wv4w
GUID (Globale ID) 96B92308-CC7A-44C8-B8A1-C2EC435C2FE3
Datenbank ID 26796