Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Deutschland / Rheinland-Pfalz / Birkenfeld, Landkreis / Herrstein-Rhaunen, Verbandsgem. / Fischbach / Fischbacher Kupferbergwerk | ||
Im Hosenbachtal, 2 km NW Fischbach a.d. Nahe. Zwischen Idar-Oberstein und Kirn. |
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Stollen, Halden (aufgelassen). Jetzt Besucherbergwerk. |
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Zahlreiche Gänge, Ruscheln und Imprägnationen mit Kupfer-Erzen in Melaphyren des Rotliegenden. |
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TK6210. |
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Verkürzte Mineralienatlas URL |
https://www.mineralienatlas.de/?l=20428 |
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Verkürzte Pfadangabe |
Fischbacher Kupferbergwerk, Fischbach, Herrstein-Rhaunen, Verbandsgem., Birkenfeld, Rheinland-Pfalz, DE |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
Weitere Funktionen
Ausführliche Beschreibung
Seit Beginn des 15.Jahrhunderts wird Kupfer im Hosenbachtal bei Fischbach abgebaut. Die Sponheimer Grafen und die Wild- und Rheingrafen auf der Kyrburg, die beide Gebiete in der Nähe des Hosenbergs besaßen, vereinbarten im Jahr 1473, das verdiente Geld aus dem Bergbau gleich zu teilen. Im 16. Jahrhundert arbeiteten 200 bis 300 Bergleute in der Grube. Kupfer wurde nach Dinant in Belgien zur Messingherstellung verbracht. Das "weiche" Fischbacher Kupfer wurde sehr geschätzt, da es annähernd silberfrei war. Silbergehalte im Kupfer führen zu schnellerer Versprödung beim Schmieden. Wegen des Dreißigjährigen Krieges hat man am 3. Dezember 1624 beschlossen, den Bergbau zu stoppen. Erst im Jahr 1697 hat man den Bergbau im Hosenberg wieder angefangen, aber nicht auf der anderen Seite des Hosenbachtals. Von 1730 bis 1765 ging es dem Bergbau in Fischbach wieder besser. Um 1750 hat man in Fischbach zum ersten Mal Schwarzpulver verwendet. Diese Techniken gab es schon früher in Sachsen, etwa im 17. Jahrhundert, und wahrscheinlich haben Migranten aus Sachsen diese Techniken nach Fischbach gebracht. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts sind viele Fachleute aus den Bergbaugebieten in Osteuropa über Fischbach nach Frankreich gezogen. Zwischen 1765 und 1776 wurde der Bergbau immer unwirtschaftlicher. Im Jahr 1792 stellte man wegen der Revolutionskriege den Betrieb ganz ein. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde mehrmals versucht, den Bergbau wieder aufzunehmen. Seit 1975 ist das Kupferbergwerk öffentlich zugänglich. |
Mineralbilder (10 Bilder gesamt)
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Chalkosin, Malachit Diese Stufe zeigt eine Flecken von dunkelgrauem Chalkosin, umgeben von einem grünem Ring, der aus einem gesinterten Gemisch von Gips und Malachit besteht. Sie stammt vom Fischbacher Kupferbergwerk im Landkreis Birkenfeld. Bildbreite etwa 34 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Beitrag: Klaus Schäfer Sammlung: Klaus Schäfer, Sammlungsnummer: HL-Chalko-5-1-2 Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Birkenfeld, Landkreis/Herrstein-Rhaunen, Verbandsgem./Fischbach/Fischbacher Kupferbergwerk Mineral: Chalkosin, Malachit Bild: 1693901690 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Chalkosin, Malachit (SNr: HL-Chalko-5-1-2) |
Diese Stufe zeigt eine Flecken von dunkelgrauem Chalkosin, umgeben von einem grünem Ring, der aus einem gesinterten Gemisch von Gips und Malachit besteht. Sie stammt vom Fischbacher Kupferbergwerk ... |
Sammlung: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Beitrag: Klaus Schäfer 2023-09-05 |
Mehr | MF |
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Bornit Diese Stufe zeigt tombakfarbenen Bornit mit etwas blauviolettem Spionkopit / Yarrowit und stammt vom Fischbacher Kupferbergwerk im Landkreis Birkenfeld. Bildbreite etwa 7 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Beitrag: Klaus Schäfer Sammlung: Klaus Schäfer, Sammlungsnummer: HL-Born-1-1-4 Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Birkenfeld, Landkreis/Herrstein-Rhaunen, Verbandsgem./Fischbach/Fischbacher Kupferbergwerk Mineral: Bornit, Spionkopit, Yarrowit Bild: 1693842576 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Bornit (SNr: HL-Born-1-1-4) |
Diese Stufe zeigt tombakfarbenen Bornit mit etwas blauviolettem Spionkopit / Yarrowit und stammt vom Fischbacher Kupferbergwerk im Landkreis Birkenfeld. Bildbreite etwa 7 mm. |
Sammlung: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Beitrag: Klaus Schäfer 2023-09-04 |
Mehr | MF |
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Gips, Malachit Diese Stufe zeigt prismatische Gipskristalle und pusteligen Malachit. Sie stammt vom Fischbacher Kupferbergwerk im Landkreis Birkenfeld. Bildbreite etwa 4 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Beitrag: Klaus Schäfer Sammlung: Klaus Schäfer, Sammlungsnummer: HL-Gips-1-1-1 Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Birkenfeld, Landkreis/Herrstein-Rhaunen, Verbandsgem./Fischbach/Fischbacher Kupferbergwerk Mineral: Gips, Malachit Bild: 1693901865 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Gips, Malachit (SNr: HL-Gips-1-1-1) |
Diese Stufe zeigt prismatische Gipskristalle und pusteligen Malachit. Sie stammt vom Fischbacher Kupferbergwerk im Landkreis Birkenfeld. Bildbreite etwa 4 mm. |
Sammlung: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Beitrag: Klaus Schäfer 2023-09-05 |
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Externe Verweise (Links)
Referenz- und Quellangaben, Literatur
Literatur:
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IDs
GUSID (Globale ID als Kurzform) | ionmlJNpwk2rUeaA_UcGMQ |
GUID (Globale ID) | 94E6898A-6993-4DC2-AB51-E680FD470631 |
Datenbank ID | 20428 |