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Buntsandstein

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Buntsandstein
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Buntsandstein
anstehender Sandstein des Mittleren Buntsandsteines; hier etwa 3 Meter Höhe; Halberg bei Saarbrücken, Deutschland
Copyright: rtbstone; Contribution: rtbstone
Formation: Buntsandstein
Image: 1184674521
Rating: 8 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Buntsandstein

anstehender Sandstein des Mittleren Buntsandsteines; hier etwa 3 Meter Höhe; Halberg bei Saarbrücken, Deutschland

Copyright: rtbstone
Contribution: rtbstone 2007-07-17
Buntsandsteinschichten
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Buntsandsteinschichten
Sedimentablagerungen von feinsandigem bis schluffigem Bundsandstein.Die rote Färbung wird durch oxidiertes Eisen hervorgerufen; Insel Helgoland; Aufnahme: 2007
Copyright: Melanie Puchalla; Contribution: Klinoklas
Location: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel
Formation: Buntsandstein
Image: 1213635561
Rating: 8 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Buntsandsteinschichten

Sedimentablagerungen von feinsandigem bis schluffigem Bundsandstein.Die rote Färbung wird durch oxidiertes Eisen hervorgerufen; Insel Helgoland; Aufnahme: 2007

Copyright: Melanie Puchalla
Contribution: Klinoklas 2008-06-16
Roter Buntsandstein - Psammit
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Roter Buntsandstein - Psammit
Helgoland - Deutschland, 92 x 39 x 66mm, 181g
Copyright: Sealauncher; Contribution: Sealauncher
Collection: Privatsammlung
Location: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Helgoland, Insel
Rock: sedimentary rocks and sediments
Formation: Buntsandstein
Image: 1376740268
Rating: 7.25 (votes: 4)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Roter Buntsandstein - Psammit

Helgoland - Deutschland, 92 x 39 x 66mm, 181g

Collection: Privatsammlung
Copyright: Sealauncher
Contribution: Sealauncher 2013-08-17
Buntsandstein
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Buntsandstein
mit Rippelmarken, Katzenthal, Niedersteinbach, Nordvogesen
Copyright: Reinhold; Contribution: Reinhold
Location: Frankreich/Grand Est, Region/Bas-Rhin, Département/Haguenau-Wissembourg, Arrondissement/Lembach/Katzenthal
Formation: Buntsandstein
Encyclopedia: Rippelmarken
Image: 1488648779
Rating: 7 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Buntsandstein

mit Rippelmarken, Katzenthal, Niedersteinbach, Nordvogesen

Copyright: Reinhold
Contribution: Reinhold 2017-03-04
Buntsandsteinwand
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Buntsandsteinwand
an der Riesen-Buddha Statue am Fluß Minjang. Präfektur Leshan, Provinz Sichuan, China. 10.2012.
Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether
Location: China/Sichuan, Provinz/Leshan, Präfektur
Formation: Buntsandstein
Image: 1352134785
Rating: 5 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Buntsandsteinwand

an der Riesen-Buddha Statue am Fluß Minjang. Präfektur Leshan, Provinz Sichuan, China. 10.2012.

Copyright: Doc Diether
Contribution: Doc Diether 2012-11-05

Grouping

Stratigraphic unit type

Group

Belonging to

Germanische Trias

Next lower level

Lower Buntsandstein - (Subgroup)

Middle Buntsandstein - (Subgroup)

Upper Buntsandstein - (Subgroup)

Detailed description

Der Buntsandstein ist einerseits konkret eine meist mehrere hundert Meter mächtige Gesteinsabfolge, andererseits war er eine (im chronologischen Sinn veraltete) Bezeichnung für die früheste Abteilung der Trias, welche sich aus Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper zusammensetzt(e). Heute ist die Bezeichnung Buntsandstein jedoch nur mehr für die untere der drei lithostratigraphischen Gruppen der Germanischen Trias gültig, nicht mehr jedoch als Begriff für die Zeiteinheit der Untertrias .
Der Buntsandstein wird unterteilt in den Unteren, Mittleren und Oberen Buntsandstein.

Der Begriff Buntsandstein stammt von den verschiedenen Farben der Gesteine, aus welchen er aufgebaut ist, und umfasst eine teils mehrere hundert Meter mächtige Gesteinseinheit aus überwiegend Sandsteinen. Zusätzlich kommen Tonstein, Siltstein, Gips und weitere Gesteine vor.

Neben dem bekannten Buntsandstein der Germanischen Trias gibt es auch noch den (unbekannteren) " Alpinen Buntsandstein" (Rotsandstein).


Entstehung

Vor ca. 245 Mill. Jahren, am Anfang des Ermittelalters, wanderte Deutschland - eingebettet im Superkontinent Pangäa - durch den Wüstengürtel unserer Erde. Während der Trias war es sehr heiß und trocken. Die Polarregionen waren das ganze Jahr über frostfrei und warm. Das damalige Zechsteinmeer aus dem Perm trocknete langsam aus. In der mitteleuropäischen Senke (germanische Becken), die von Helgoland bis in den Süden von Hessen reichte, lagerte sich periodisch in weitverzweigten Flusssystemen und flachen Binnenseen Sand und Ton, abgetragen aus den umliegenden Hochgebiete, ab. Die mächtigen Sanddünen und vertrockneter Flussschlamm verfestigte sich zum meist rot gefärbten Buntsandstein.

Der Anteil an Eisen-3-Oxiden gibt dabei dem Sandstein seine typisch rote Farbe.

Im Süden des Spessart und im Maintal, im Weserbergland (Solling, Vogler) sowie an einigen Stellen in der Eifel tritt dieser Buntsandstein sehr deutlich an die Oberfläche.


Verbreitung

Buntsandstein findet sich in fast ganz Deutschland und z.T. im angrenzenden Europa. Der nördlichste Aufschluss dürfte Helgoland sein (mittlerer Buntsandstein), dann größere Vorkommen am Harzrand (Leinebergland, dort die für die Stratigraphie wichtigen Aufschlüsse, nach denen die Folgen benannt sind wie Hardegsen, Bad Salzdethfurt, der Höhenzug des Solling). Es geht weiter über Hessen (Reinhardswald und Kassel bis runter nach Bad Hersfeld), Thüringen (Südharzrand bis zum Thüringer Wald, Umgebung von Jena) und in die Rhön.Von dort aus im Osten weiter über Coburg bis etwa nach Weiden in der Oberpfalz, am Rande des Fichtelgebirges und des Oberpfälzer Waldes entlang. Im Westen folgt der Buntsandstein von Bad Hersfeld und der Rhön etwa dem Südrand des Vogelsberges, zieht sich bei Münchberg durch die Wetterau und bildet die Höhen von Odenwald und Nordschwarzwald, keilt etwa im Bereich von Waldshut am Hochrhein aus. Im Westen tritt er in der Pfalz in Erscheinung, streicht dort rüber bis ins Elsass. In weiten Teilen des restlichen Deutschlands ist er von jüngeren Sedimenten (jüngste Schicht an der Oberfläche im N und Osten Quartär und Tertiär, in den Mittelgebirgen z.T. auch Kreide, auf der Alb Keuper und Jura, bei Würzburg und in Teilen Thüringens Muschelkalk, im Süden Bayerns Tertiär) überdeckt oder es tritt älteres Grundgebirge empor.

Hier handelt es sich um Gesteine der unteren Trias, die gemeinhin den Namen Buntsandstein im Sinne einer zeitlichen, bzw. lithostratigraphischen Einheit tragen. Dazu gehören Sandsteine, Konglomerate, Fanglomerate (Schichtflutkonglomerate), tw. Oolithe, in einigen Bereichen im oberen Buntsandstein auch Tone mit Evaporiten (Gips, seltener Salz, oft nur als Pseudomorphosen im Ton erhalten). Allgemein sind die Gesteine im Norden eher tonig bis feinsandig, aber bereits am Harzrand tw. außerordentlich fest und verkieselt, so dass gerade der mittlere Buntsandstein zu Bauzwecken verwendet wurde (Hildesheim, Bad Gandersheim), im Schwarzwald bildet verkieselter Sandstein imposante Felsen, ebenso in der Pfalz und den Vogesen. Ganz m Süden und Südosten ist der Sandstein äußerst grobkörnig, geht in Arkosen mit cm-großen Feldspäten über, die tw. in der Oberpfalz kaolinisiert sind (Hirschau). Da kommt dann noch Arkose und Kaolinsandstein dazu. In Thüringen, im Südschwarzwald und in NO-Bayern treten gerade im oberen Buntsandstein violette Bänder (alte subtropische Böden) und große Karneolknollen auf.

(Sebastian Moeller)


Links

Physikalische Angaben

Entstehungszeitraum in Million Jahren (Ma)

Start age: 251 Ma - End age: 243 Ma
Phanerozoic
(Phanerozoikum)
Mesozoic
(Mesozoikum)
Triassic
(Trias)
Middle Triassic
(Mittlere Trias)
Lower/Early Triassic
(Untere Trias)
Anisian
(Anis)
Olenekian
(Olenekium)
Induan
(Induum)
242
247.2
247.2
251.2
249.7
251.902

Containing Rocks (4)

Stratigraphic assignments (10)

Localities (283)

Locations with GPS information