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Flugsand, Drenthe-Hauptmoräne

Additional Functions

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Magnetitpartikel aus Drenthe-Stadial der Saale-Eiszeit.
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Magnetitpartikel aus Drenthe-Stadial der Saale-Eiszeit.
Aus verschiedenern Ackerflächen zwischen östlichem Münsterland und südlichem Emsland mit Schwerpunkten südlich Lengerich, "Der sechste Schornstein" bei Greven und südlich Lingen (Ems). Enthält einige Rost-Partikel aus landwirtschaftlicher Nutzung der Flächen. Bei einer Ausgangsmenge Drenthe-Stadial i.H.v. mindestens 100l ergibt sich ein Magnetitpartikel-Anteil i.H.v. maximal 10ppm in Flugsanden. Auffallend ist der außerordentlich geringe Anteil kristalliner Grus-Partikel, entweder aufgrund des Chemismus der ursprünglichen Kristallingesteine (größtenteils basisch, Magnetit überdauert die Verwitterung der Gesteinsmatrix als Einzelpartikel), oder. Selbsterklärend ist die Formgebung der Magnetitpartiek - dünne Schüppchen bis abgerundete Sandkörner, verbliebene Prismenflächen sind außerordentlich selten, ein vollständig erhaltenes oktaedrisches Prisma fand sich als Eiinzelstüdk.
Copyright: Ingeborg von Clan.; Contribution: Sand Plain
Location: Niederlande/Drenthe, Provinz
Formation: Flugsand, Drenthe-Hauptmoräne
Encyclopedia: Eiszeit
Image: 1694870830
License: Public Domain
Magnetitpartikel aus Drenthe-Stadial der Saale-Eiszeit.

Aus verschiedenern Ackerflächen zwischen östlichem Münsterland und südlichem Emsland mit Schwerpunkten südlich Lengerich, "Der sechste Schornstein" bei Greven und südlich Lingen (Ems). Enthält eini...

Copyright: Ingeborg von Clan.
Contribution: Sand Plain 2023-09-16
Magnetit-Prisma aus Drenthe-Stadial der Saale-Eiszeit, ca. 0.5mm, Brumleytal bei Ibbenbüren.
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Magnetit-Prisma aus Drenthe-Stadial der Saale-Eiszeit, ca. 0.5mm, Brumleytal bei Ibbenbüren.
Links neben einem "Eisenstein-Geröll" in der Bildmitte durch die metallisch glänzenden Oktaederflächen gut erkennbar. Es handelt sich um einen Einzelfund aus einer drenthezeitlichen Flugsandmenge von insgesamt fast 100 Litern.
Copyright: Ingeborg von Clan; Contribution: Sand Plain
Location: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Münster, Bezirk/Steinfurt, Kreis/Ibbenbüren/Dörenthe/Brumleytal
Mineral: Magnetite
Formation: Flugsand, Drenthe-Hauptmoräne, Laacher See Tephra-Formation, Saale-Kaltzeit
Image: 1695135918
License: Usage for Mineralienatlas project only
Magnetit-Prisma aus Drenthe-Stadial der Saale-Eiszeit, ca. 0.5mm, Brumleytal bei Ibbenbüren.

Links neben einem "Eisenstein-Geröll" in der Bildmitte durch die metallisch glänzenden Oktaederflächen gut erkennbar. Es handelt sich um einen Einzelfund aus einer drenthezeitlichen Flugsandmenge v...

Copyright: Ingeborg von Clan
Contribution: Sand Plain 2023-09-19

Introduction

Gliederung nach Speetzen, E. (2018), Die Drenthe-Moränen in Westfalen und im westlichen Niedersachsen, Geologie und Paläontologie in Westfalen 90: 7-13 (LWL-Downloadserver, s.u.)

Grouping

Belonging to

Saale-Komplex  ⇒ Saale-Kaltzeit  ⇒ Drenthe-Hauptstadium  ⇒ Drenthe-Hauptmoräne

Detailed description

I. Magnetit-Schüppchen aus Fluvialen, Sentruper Graben und Nollebach

Drenthe-Stadial enthält in ausgeblasenen Flugsanden Magnetit in geringen Mengen bei einer Partikelgröße deutlich unter 0.1mm. Sofern die Entnahme dieser Partikel aus Lehm oder Schlick geeigneter Fließgewässer erfolgt, liegen durchaus mikroskopierbare Schüppchen und Schluffkörner vor, die man bei Verfügbarkeit professioneller Labor-Ausstattung sicherlich auch fotografieren kann. Einzelne Prismenflächen sind allerdings rar.

II. Kristallin-Partikel aus Ackerböden

Diese lassen sich in zwei Gruppen einteilen: a. „echte“ Inklusions-Partikel: Magnetit-Prismen unter 0.1mm Durchmesser z.B. in transparentem Quarz, Adular oder Sanidin, somit deutlich als solche identifizierbar. b. Grus-Partikel mit Magnetit unter 0.1mm Durchmesser, z.B. Plagioklas, aber auch Zirkon (zur Mineral-Paragenese Magnetit-Zirkon).

III. Der Einzelfund von Dörenthe

In diesem Fall beträgt der Durchmesser ungewöhnliche 0.5mm bei deutlich ausgeprägten oktaedrischen Prismen-Flächen mit Verzwilligung. Der Erhaltungszustand spricht für einen sehr kurzen glazialen Transportweg. LST als Ursprung scheidet bei Ibbenbüren aus. Mögliche Herkunft: a. Karbon des nördlich gelegenen Schafbergs, dieses ist ü.N.N. aber nicht metamorph überprägt; b. Perm (Zechstein) des Schafbergs; c. Pb-Zn-Gänge im Südosten des Schafbergs; d. in der Fachliteratur nirgends erwähnte Diatreme, z.B. im Raum Bramsche (zum Bramscher Pluton).

IV. Die metasomatische Mineral-Paragenese Magnetit-Gold

(Kiruna, Malmberget)

V. Pyrrhotin

Bislang liegt aus zahlreichen Entnahmestellen nur ein einziger Partikel mit 0.75mm Durchmesser vor.

Physikalische Angaben

Entstehungszeitraum in Million Jahren (Ma)

Start age: 0.3 Ma - End age: 0.126 Ma
Phanerozoic
(Phanerozoikum)
Cenozoic
(Känozoikum)
Quaternary
(Quartär)
Pleistocene
(Pleistozän)
Upper Pleistocene
(Oberes Pleistozän)
Ionian
(Mittleres Pleistozän)
0.0117
0.129
0.129
0.774

Reference- and Source indication, Literature

PDF:

Literatur zum Bramscher Pluton:

Literatur zum Schafberg:

  • Klassen, H. (1984), Geologie des Osnabrücker Berglandes, Naturwissenschaftliches Museum Osnabrück, ISBN 3922439039

Stratigraphic assignments (0)

Localities (3)

Locations with GPS information