Mineralienatlas - Fossilienatlas
† Ceratitidae |
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Ceratites evolutus Durchmesser 8,5cm; Fundort Troistedt bei Weimar Copyright: Joachim; Beitrag: Mineralienatlas Fundort: Deutschland/Thüringen/Weimarer Land, Landkreis/Troistedt Fossil: Ceratites evolutus Lexikon: evolutus-Zone Bild: 1096348286 Wertung: 10 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Ceratites evolutus |
Durchmesser 8,5cm; Fundort Troistedt bei Weimar |
Copyright: | Joachim |
Beitrag: Mineralienatlas 2004-09-28 |
Lokation: Troistedt / Weimarer Land, Landkreis / Thüringen / Deutschland |
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Ceratites (Discoceratites) weyeri URLICHS&MUNDLOS 1987 Durchmesser 27cm; Fundort A71 Pfersdorf Copyright: Joachim; Beitrag: Mineralienatlas Fundort: Deutschland/Bayern/Unterfranken, Bezirk/Schweinfurt, Landkreis/Poppenhausen/Pfersdorf Fossil: Ceratites (Discoceratites) weyeri Lexikon: weyeri-levalloisi-Zone Bild: 1096351841 Wertung: 10 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Ceratites (Discoceratites) weyeri URLICHS&MUNDLOS 1987 |
Durchmesser 27cm; Fundort A71 Pfersdorf |
Copyright: | Joachim |
Beitrag: Mineralienatlas 2004-09-28 |
Lokation: Pfersdorf / Poppenhausen / Schweinfurt, Landkreis / Unterfranken, Bezirk / Bayern / Deutschland |
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Ceratites (Acanthoceratites) spinosus PHILIPPI Durchmesser 12cm; Fundort Gundelsheim, BW Copyright: Joachim; Beitrag: Mineralienatlas Fundort: Deutschland/Baden-Württemberg/Stuttgart, Bezirk/Heilbronn, Landkreis/Gundelsheim/Steinbruch Gundelsheim Fossil: Ceratites spinosus Lexikon: spinosus-Zone Bild: 1096348526 Wertung: 8.5 (Stimmen: 2) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Ceratites (Acanthoceratites) spinosus PHILIPPI |
Durchmesser 12cm; Fundort Gundelsheim, BW |
Copyright: | Joachim |
Beitrag: Mineralienatlas 2004-09-28 |
Lokation: Steinbruch Gundelsheim / Gundelsheim / Heilbronn, Landkreis / Stuttgart, Bezirk / Baden-Württemberg / Deutschland |
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Ceratites pulcher Durchmesser 7cm; Fundort Tiefurt bei Weimar Copyright: Joachim; Beitrag: Mineralienatlas Fundort: Deutschland/Thüringen/Weimar/Tiefurt Fossil: Ceratites pulcher Lexikon: sequens-pulcher-Zone Bild: 1096347197 Wertung: 9 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Ceratites pulcher |
Durchmesser 7cm; Fundort Tiefurt bei Weimar |
Copyright: | Joachim |
Beitrag: Mineralienatlas 2004-09-28 |
Lokation: Tiefurt / Weimar / Thüringen / Deutschland |
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Ceratites (Gymnoceratites) enodis (QUENSTEDT 1845) Durchmesser 9,5cm; Fundort A71 Rannungen Copyright: Joachim; Beitrag: Mineralienatlas Fundort: Deutschland/Bayern/Unterfranken, Bezirk/Bad Kissingen, Landkreis/Rannungen Fossil: Ceratites (Gymnoceratites) enodis Lexikon: enodis-Zone Bild: 1096349041 Wertung: 9 (Stimmen: 1) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Ceratites (Gymnoceratites) enodis (QUENSTEDT 1845) |
Durchmesser 9,5cm; Fundort A71 Rannungen |
Copyright: | Joachim |
Beitrag: Mineralienatlas 2004-09-28 |
Lokation: Rannungen / Bad Kissingen, Landkreis / Unterfranken, Bezirk / Bayern / Deutschland |
Gruppierung
Zugehörig zu |
Gaeabionta ⇒ Domäne: Eukaryota ⇒ Reich: Animalia ⇒ Mittelreich: Eumetazoa ⇒ Klade: Triploblastica ⇒ Klade: Eutriploblastica ⇒ Klade: Neotriploblastica ⇒ Klade: Eucoelomata ⇒ Superstamm: Eutrochozoa ⇒ Stamm: Mollusca ⇒ Klasse: Cephalopoda ⇒ Unterklasse: Ammonoïdea ⇒ Ordnung: Ceratitida ⇒ Superfamilie: Ceratitiaceae | |
Taxonomie Stufe |
Familie |
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Die gezeigte Taxonomie ist der Versuch aus Einstufungen verschiedenster Wissenschaftler eine schlüssige Zuordnung zu treffen. Da sich die Taxonomie durch verfeinerte Untersuchungsmethoden und weitere Funde verändern kann, versteht sich unsere Zuordnung nur als Anhaltspunkt. |
Name nach
Entsprechender Autor (Name, Jahr) |
Mojsisovics, 1879 |
Andere Sprachen
Deutsch |
Ceratiten |
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wissenschaftlich |
Ceratitidae |
Ausführliche Beschreibung
Ceratiten auch Mesoammoniten genannt, waren sogenannte Kopffüßer (Cephalopoda). Sie sind eng verwandt mit den Ammoniten der Jurazeit und eignen sich als Leitfossilien, da eine Zuordnung zu bestimmten stratigraphischen Schichten möglich ist. Die Gehäuseschalen waren relativ dünn und deshalb, um dem Wasserdruck in großer Tiefe standhalten zu können, im Inneren durch Streben (Septen) stabilisiert. Die Befestigungen zwischen den Septen und der äußeren Gehäusewand sind als "Verzierungen" (Lobenlinien) auf der Außenschale erkennbar. Waren dies anfangs nur einfache Rippenmuster, so waren die späten Ammonideen-Arten in ihren Formen und im Schmuck der Schalen wahre Kunstwerke der Natur. Als erster Vertreter der Ceratiten erscheint im Oberen Muschelkalk Ceratites flexuosus . Mit seiner sichelstreifigen Struktur weist er eine starke Ähnlichkeit zu seinen Verwandten aus dem weltumfassenden Tethys-Meer auf. Es gilt heute als gesichert, daß die Gattung Ceratites zu Beginn des Oberen Muschelkalk über eine kurzzeitig existierende Meeresverbindung aus dem Tethys-Weltmeer in das Muschelkalk-Binnenmeer eingewandert ist. Da diese Verbindung später nicht mehr existierte, konnten sich eigenen Formen entwickeln, deren Verbreitung auf das Muschelkalkmeer beschränkt war.Diese Formen (Chronospezies)eignen sich sehr gut als Leitfossilien. Zu ihnen zählen flache, evolute Ceratiten (C. evolutus ), mit Stacheln bewehrte Ceratiten (C. spinosus ) und berippte Ceratiten (C. nodosus ). Die Entwicklung der Ceratiten endet schließlich mit großen, scheibenförmigen Exemplaren: Ceratites (D.) dorsoplanus und C. (D.) semipartitus . Informationen zum Aufbau von Ceratiten können den Ammoniten entnommen werden.
Ceratiten-Stammbaum
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Biospezies Ceratites nodosus Evolution der Biospezies Ceratites nodosus. („E“ und „P“ stehen für Geschlechtsdimorphismus (REIN 2003)) Copyright: Siegfried Rein; Beitrag: Stefan Bild: 1298477423 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Biospezies Ceratites nodosus |
Evolution der Biospezies Ceratites nodosus. („E“ und „P“ stehen für Geschlechtsdimorphismus (REIN 2003)) |
Siegfried Rein |
Biozonierung nach Rein (2007)
Eine Art wandert in das Muschelkalkmeer ein und spaltet sich immer wieder erneut in Gattungen, Untergattungen, Arten und Unterarten auf. So entstand in hundert Jahren ein buntes „Artenbild“ und eine für Sammler begeisternde Namensvielfalt.
Die Biologie sieht das anders (Tochterart). Nach der Einwanderung heterogener Populationen in das endemische Muschelkalkmeer erfolgte eine territoriale Trennung von der „Mutterart“ (immer noch unbekannt!) und damit auch eine reproduktive Trennung von den in der Tethys verbliebenen Populationen. Die Aufspaltung in zwei reproduktiv getrennte Tochterarten war die Geburtstunde der neuen Biospezies (1) „Ceratites nodosus“. Da die weitere phylogenetische Entwicklung „im eigenen Saft“ des abgetrennten Muschelkalkmeeres ohne weitere territoriale Abspaltung erfolgte, sind die verschieden aussehenden Formen lediglich als Anpassung an die veränderlichen ökologischen Bedingungen in der Zeit zu sehen. Es sind keine neuen „Biospezies“ = Arten sondern lediglich „Chronospezies“ = Zeitformen.
Lebenszeitraum in Million Jahren (Ma)
Startalter: 247.2 Ma - Endalter: 163.5 Ma 161.5 170.9 189.6 208.5 247.2 |
Zusätzliche Daten von PBDB, Lizenz: CC BY
Motilität: | aktiv mobil |
Zusammensetzung der Überreste: |
Referenz- und Quellangaben, Literatur
Weblinks
Literatur/pdf-Downloads
Fussnoten
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Nächst niedrigere Taxonomie-Stufe
Unterfamilie: Beyrichitinae Spath, 1934 Gattung: Bugunzhites Shevyrev, 1995 Unterfamilie: Bulogitinae Mietto & Manfrin, 2005 Unterfamilie: Ceratitinae Mojsisovics, 1879 Gattung: Eutomoceras Hyatt, 1877 Gattung: Koptoceras Spath, 1951 Unterfamilie: Nevaditinae Tozer, 1994 Unterfamilie: Paraceratitinae Silberling, 1962 Gattung: Parinaia Fantini Sestini, 1994 | |
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Auf gleicher taxonomischer Ebene (Geschwister) (Anzahl: 1)
Fossilzuordnungen (423)
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Vorkommen (35)
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Lokationen mit GPS-Informationen
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IDs
GUSID (Globale ID als Kurzform) | 45VdLrkUaUClFH5qbH5Jag |
GUID (Globale ID) | 2E5D95E3-14B9-4069-A514-7E6A6C7E496A |
Datenbank ID | 193 |