https://www.mineralbox.biz
https://www.edelsteine-neuburg.de
https://www.mineral-bosse.de
https://www.mineraliengrosshandel.com
'._('einklappen').'
 

Lagerstätten

SSC- Kupferlagerstätte Timna in Israel
SSC- Kupferlagerstätte Timna in Israel
Kupferlagerstätte Timna, Wüste Negev, Israel;
Offener Tagebau;
Sedimentgebundene stratiforme Kupferlagerstätte; Autorחיים רבי
Copyright: Archiv: Peter Seroka (Collector); Beitrag: Collector
Bild: 1353952755
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC-BY-NC-SA) V.3.0
SSC- Kupferlagerstätte Timna in Israel

Kupferlagerstätte Timna, Wüste Negev, Israel;
Offener Tagebau;
Sedimentgebundene stratiforme Kupferlagerstätte; Autorחיים רבי

Archiv: Peter Seroka (Collector)

Sedimentgebundene stratiforme Kupferlagerstätten (SSC) (Reduzierte Fazies, Red Bed, Revett)




Sedimentgebundene stratiforme Kupferlagerstätten (SSC)

Sedimentgebundene stratiforme Kupferlagerstätten (sediment hosted stratiform copper deposits, SSC) sind Vorkommen in reduzierten Bereichen kontinentaler Sedimente wie Tonschiefer, Mergel- und Sandsteine sowie feinlaminierte Carbonate oder siltige Dolomite und Konglomerate. Sie sind entweder mit paralischen, marin gebildeten oder Sedimenten der kontinentalen Fazies assoziiert. Das Entstehungsalter dieses Lagerstättentyps variiert zwischen dem mittleren Proterozoikum und Perm (Sequenzen des Zechsteins) sowie dem frühen Mesozoikum (COX & SINGER, 1986).

Das Ablagerungsmilieu wird durch epikontinentale, flache Meeresbecken gekennzeichnet, die nahe des Paläoäquators liegen. Plattentektonisch tritt dieser Lagerstättentyp häufig an intrakontinentalen Riftzonen oder aulakogen versiegten Riftarmen von Triple-Punkten von Plattenweitungszonen auf Die Sedimentite dieser hauptsächlich aus dem mittleren Proterozoikum, dem Perm und dem frühen Mesozoikum bekannten Lagerstätten wurden in flachmarinen Becken in subtropischen Klimaten an passiven Kontinentalrändern oder in intrakontinentalen Riftzonen abgelagert.

Mit sedimentgebundenen Lagerstätten können z. B. Halit-, Gips- oder Anhydritvorkommen assoziiert sein sowie auch Uran und Vanadium führende Sandsteine. Neben der Identifizierung größerer Grey-Bed oder Red-Bed-Kontakte und der seit langem bekannten Kenntnis, dass stratiforme Kupferlagerstätten gewöhnlich mit ausgedehnten kontinentalen Red-Bed und Evaporit-Einheiten assoziiert sind, sollten Explorationsvorhaben durch die Beobachtung geleitet sein, dass stratiforme Kupferlagerstätten Bezug zur geologischen Zeit auf kontinentale Riftzonen begrenzt sind.

Als Mineralparagenese herrschen primär Chalkosin und Covellin vor; sekundär treten Paratacamit, Bisbeeit, Djurleit und verschiedentlich Bornit, Pyrit und Silber vor. Die Erzminerale sind disseminiert und an bestimmte stratigraphische Horizonte gebunden. (1)

Nach den Porphyren repräsentiert die Gruppe der stratiformen, sedimentgebundenen Kupfererzlagerstätten die für die bergbauliche Kupfergewinnung, zweitwichtigsten Lagerstätten. SSC-LAgerstätten sind extrem häufig, obwohl wirtschaftlich signifikante Lagerstätten eher rar sind. Sie tragen etwa 23% zur Welt-Kupfererzeugung bei und sind zudem wirtschaftlich interessante Corkommen von Silber und Kobalt. Die Lagerstätten Rudna, Lubin und Polkowice-Sieroszowice in Polen oder Konko-la sowie Nkana in Sambia sind bedeutende Beispiele für stratiforme, sedimentgebundene Kupfererzlagerstätten. Drei sedimentäre Becken (das paläoproterozoische Kodaro-Udokan in Sibirien, das neoproterozoische Katanga in Zentralafrika und das permische Becken in Zentraleuropa) enthalten gigantische Kupferreserven von mehr als 24 mio to.

Detaillierte Beschreibungen der stratiform sedimentgebundenen Lagerstätten finden sich bei COX & SINGER (1986) im Modell 30b („Descriptive Model of Sediment-hosted Cu). Nach der Klassifikation von COX & SINGER (1986) werden die sedimentgebundenen Lagerstätten der Gruppe der an klastische Sedimente gebundene Vorkommen zugeordnet.

(1) In nicht wenigen Ländern der Welt gibt es Lagerstätten, in welchen gediegen Kupfer als Erz dominiert. Man geht davon aus, dass sich das Kupfer als natives Metall abgelagert hat und nicht durch Oberflächenoxidation anderer Minerale, wie z. Bps. Chalkosin, gebildet wurde. Bekannte Bespiele solcher Lagerstätten sind Corocoro in Bolivien (s.u.), die triassischen Gebiete von New Jersey und Connecticut, Cape d'Or in Nova Scotia, Comobabi Mts. in Arizona, Coppermine River in Canada, Nova Zembla in Russland u.a.


Reduzierte Fazies-Lagerstätten


Feinan und Timna - die ältesten SSC-Lagerstätten der Welt

Das Wadi Arabah ist Teil des jordanischen (palästinensischen) Rift Valley (Großer afrikanischer Grabenbruchs) und zieht sich vom Toten Meer ca. 140 km bis in den Süden bis nach Aqaba am Golf von Akaba (auch Golf von Eilat), einem Seitenarm des Roten Meeres. Das Wadi Arabah trennt die Wüste Negev vom Süden Jordans und markiert den heutigen Grenzverlauf zwischen Jordanien und Israel; in der späten Bronzezeit verlief hier die Grenze zwischen den Königreichen von Judah und Edom. Auf beiden Seiten des Wadi Arabah war Kupfer von den Bergbaurevieren Feinan und Timna das bedeutendste Wirtschaftgut über mehr als 3.000 Jahre. Heute sind diese beiden Kupferlagerstätten etwa 107 km auseinander, was genau der Drift, bzw. Bewegung der arabischen gegen die afrikanische Platte entspricht und deshalb anzunehmen ist, dass ursprünglich Feinan und Timna eine einzige zusammenhängende Lagerstätte gewesen sind.

Feinan, am Fuße des Wadi Dana (nördliches Wadi Arabah in Jordanien) war eines der wichtigsten Kupferbergbau- und Verhüttungsreviere des Mittleren Ostens, fast gleichbedeutend mit dem nahegelegenen Timna in der Wüste Negev (südwestliches Wadi Arabah in Israel), wo auch heute noch Kupfererz abgebaut wird. Die unterirdische Grube Umm el-Amad (Mutter aller Säulen) im jordanischen Kupferzentrum von Feinan zeigt heute noch deutlich die Spuren der vorzeitlichen Erzgewinnung In Feinan gab es an die 200 Gruben und viele Schmelzöfen ; manche der riesigen Schlackehaufen wurden bis 4.500 Jahre v.Chr. (Chalkolithikum) datiert. Das Bergbaurevier war von 4.500 bis 1.500 v.Chr. (Kupferzeit bis Bronzezeit) sowie in der Eisenzeit und der persischen und römischen Periode (800 bis 332 v.Chr) in Betrieb. 150–160.000 to von 4500–2000 Jahren alter Schlacke wurden auf den Abraumhalden rund um die Verhüttungsplätze im Wadi Arabah gefunden. Die Kupferminen waren während der Eisenzeit I (1200-1000 v. Chr.) in Betrieb, ehe bis zur Eisenzeit IIC (700-587 v. Chr.) kein Kupferabbau erfolgte. Der Hauptteil der alten Schlacke stammt dabei aus der Eisenzeit IIC. Der Kupferbergbau von Fenan war während der Eisenzeit IIC gleichbedeutend mit jenem auf Zypern. Während der Eisenzeit wurden 6.500 bis 13.000 Kupfer gefördert, mehr als in jedem anderen vergleichbaren Zeitraum. Es wird angenommen, das Kupfererz bis ins 13. Jh. n.Chr. – mit Unterbrechungen – abgebaut wurde. Seitdem gab es nur sporadische Bergbauaktivitäten. Es gab Pläne zu einem Neustart des Kupferabbaus, diese wurde jedoch nicht realisiert.

alter Stolleneingang mit Vererzung
alter Stolleneingang mit Vererzung
Israel/Negev-Wüste/Timna Tal
Copyright: dendrocopos; Beitrag: dendrocopos
Fundort: Israel/Südbezirk (Mechos haDarom)/Elat/Timna-Tal
Bild: 1302697411
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
alter Stolleneingang mit Vererzung

Israel/Negev-Wüste/Timna Tal

dendrocopos

In Timna (Timna im heutigen Israel), wurde ähnlich wie in Feinan Kupfererz im etwa gleichen Zeitraum gefördert. Über die 5.000 Jahre des Bestehens hinweg entwickelten sich unterschiedliche Bergbau- und Schmelztechniken. Im Vergleich zu den alten Bergleuten, welche die reichen Erze der Oberfläche abbauten, mussten die Römer schon immense Stollen graben, um an ergiebiges Erz zukommen oder alte Schlacken aufarbeiteten und Mangan als Fussmittel importierten. Nach einer Lücke von mehr als einem Jahrtausend setzte im 14. Jahrhundert die Kupfergewinnung und -verarbeitung erneut ein. 1955 wurde die Kupfergrube Timna im heutigen Israel wiedereröffnet, 1976 geschlossen und seit 1980 ein drittes Mal mit dem Abbau begonnen.

Die aktuell betriebene Grube der ARAVA Mines Ltd. (1955 eröffnet, 1976 geschlossen und 1980 wiedereröffnet) beschäftigt sich seit einigen Jahren mit der Aus- und Vorrichtung der Lagerstätte in ca. 100 bis 130m Teufe. Neue Exploratinen begannen im Jahr 2005.Es wurde mit der Sanierung von bestehenden untertägigen Anlagen und anschließend mit der Ausrichtung neuer Lagerstättenteile im Jahr 2008 begonnen.Die besehenden 36km Streckenauffahrungen wurden saniert und im Querschnitt erweitert sowie z.T. als Werkstätten und andere Infrastruktureinrichtungen genutzt.Derzeit wird ein Drei-Strecken-Systhem entwickelt. Die Strecken werden mittels Teilschnittmaschienen der aufgefahren und das gewonnene Erz wird für Versuchszwecke aufgehaldet. Auch in der späteren Produktion soll kein Sprengstoff zur Anwendung kommen, so dass das gesamte Erz in diesem bereits angewendeten Verfahren gewonnen wird.Im Jahr 2014 soll die volle Produktionsleistung der Grube mit einer Jahreskapazität von 3-3,5 Mio.Tonnen Erz erreicht werden.Wirtschaftliches Interesse gilt heut einer karbonischen Schieferschicht mit einer Mächtigkeit von 2 bis 8 m und einem Kupfergehalt von 0,9 bis 1,1 Prozent. Das in Israel tätige Unternehmen ARAVA gehört zum mexikanischen Konzern AHMSA. Die Timna Copper Mines ist das einzige untertägig arbeitende Bergwerk in Israel.

150–160.000 to von 4500–2000 Jahren alter Schlacke wurden auf den Abraumhalden rund um die Verhüttungsplätze im Wadi Arabah gefunden. Auf beiden Seiten des Wadi Arabah war Kupfer von den Bergbaurevieren Feinan und Timna mehr als 3.000 Jahre das bedeutendste Wirtschaftgut. Heute sind diese beiden Kupferlagerstätten etwa 107 km auseinander, was genau der Drift, bzw. Bewegung der arabischen gegen die afrikanische Platte entspricht und deshalb anzunehmen ist, dass ursprünglich Feinan und Timna eine einzige zusammenhängende Lagerstätte gewesen sind. Dafür spricht auch die Vergleichbarkeit der mineralogischen und geochemischen Struktur. Nach Hauptmann (1990) und Hauptmann et al. (1992) wurden in Feinan zwei Haupttypen von Erz abgebaut. Einmal kambrischer massiver brauner Sandstein mit Kupfermineralisationen wie Malachit und den primären Cu-Sulfiden Chalkosin und Covellin. Diese Erze wurden im Chalkolithikum verhüttet. Zum anderen tieferliegende kabrische Dolomit-Kalksteine, welche Chrysokoll und Malachit führten. Diese Erze wurden in der Bronze- und der Eisenzeit verarbeitet. In Timna traten, nach SEGEN und SASS (1989) , Kupfererze in zwei stratigraphischen Einheiten auf : Kretazäisch und kambrisch.Die Schichten aus der Unteren Kreide bestehen primär aus Chalkosin und Covellin und sekundär aus Malachit und (Par)Atacamit in Sandstein. Die letzteren sind ein Resultat der Oxidation primärer Mineralien. Diese Erze wurden in Timna vom frühen Chalkolithikum her abgebaut. Die tieferliegenden Shehoret- (und tw. Timna) -Sandstein-Formationen führten Chrysokoll, Bisbeeit, Malachit und weniger Chalkosin. Die Timna-Formation ist durch Dolomite mit Djurleit, Paratacamit und Malachit vertreten.

Vom Typ her sind Feinan und Timna sedimentgebundene stratiforme Kupfererzlagerstätten (SSC – Sediment-hosted stratiform copper deposits). Die Quelle der Kupfererze sind intensive verwitterte Kupferporphyr-Granit- und Quarz-Porphyr-Dikes des Timna-Intrusivkomplexes während des späten Präkambriums und des frühen Kambriums. Der Intrusivkomplex wird von einer Sequenz sedimentärer kambrischer Gesteine überlappt; im wesentlichen kambrische Sandsteine. Die Metallzufuhr in den Sedimenten erfolgte syngenetisch und wird auf einen kontemporären Quarzporphyr-Vulkanismus zurückgeführt. In der bis zu 400 m mächtigen sedimentären Abfolge treten in mehreren Horizonten schichtgebunden Kupfermineralisationen wechselnder Intensität auf.


Der afrikanische Kupfergürtel

Der afrikanische Kupfergürtel (engl.: Copper Belt) ist ein Kupferbergbau-Gebiet in Zentralafrika, welches sich von Sambia bis zur Demokratischen Republik Kongo (DRC) erstreckt. Der Kupfergürtel liegt auf einer Hochebene am östlichen Ende der Lundaschwelle, etwa 1200 bis 1300 Meter über dem Meeresspiegel. Er liegt im Zentrum Sambias und im Südosten der Demokratischen Republik Kongo und ist ein etwa 800 Kilometer langes und 250 km breites Gebiet, das von Luanshya im Südosten bis nördlich von Kolwezi im Nordwesten reicht. Der sambische Teil gehört überwiegend zur Provinz Copperbelt, der kongolesische Teil zur Provinz Katanga. Dieser Teil reicht weit in sambisches Staatsgebiet hinein. Wichtige Städte im sambischen Teil sind Ndola, Kitwe, Chingola, Luanshya und Mufulira, die zu den zehn größten sambischen Städten zählen. Die größte kongolesische Stadt im Kupfergürtel ist Lubumbashi, die zweitgrößte Stadt der DRC (nach Kinshasa). Große Cu-Lagerstätten liegen bei Kolwezi und Kipushi; eine der größten U-Lagerstätten war Shinkolobwe. Der Teil nördlich von Lubumbashi ist nicht so stark durch den Kupferbergbau bestimmt und wird gelegentlich nicht zum Copperbelt gezählt.

Mehr als ein Zehntel der weltweiten Kupfervorkommen befinden sich im Kupfergürtel. Sambia erzielte 1988 über 90 Prozent seiner Außenhandelserlöse durch den Export von Kupfer, die Demokratische Republik Kongo bis zu 40 Prozent. Die DRC ist Weltmarktführer bei der Produktion von Kobalt. Rund 53 Prozent des weltweit exportierten Kobalts stammten 2006 aus dem Kupfergürtel, davon fast drei Viertel aus der DRC. Der Kupfergürtel ist das bedeutendste Kupferabbaugebiet Afrikas und das größte Industriegebiet in Afrika südlich der Sahara außerhalb Südafrikas. Neben Kupfer werden auch Kobalt, Uran und weitere Metalle abgebaut.

Geologie

Die Geologie der südöstlichen DRC und Sambias ist charakterisiert durch mehrere orogene Gürtel, darunter der Kibaride-, der Irumide- und der Lufilian-Gürtel. Die orogenen Aktivitäten des Katanga-Gürtels fanden im Paläozoikum vor etwa 550 bis 570 Ma statt. Die Cu-, Co- und U-Lagerstätten liegen überwiegend im Lufilian-Gürtel, welcher sich als bogenförmige Struktur entlang der DRC-Sambia-Grenze erstreckt. Die ausstreichenden Gesteine bestehen vom N bis S aus neoproterozoischen detritalen und Karbonat-Formationen, magmatischen tektonischen Fenstern (charakterisiert durch Gneis-Dom-Intrusionen im nördlichen Sambia) und metamorphen Komplexen. Aus diesen Gesteinen wurden während der Lufilian-Orogenese (ca. 550 Ma) Überschiebungs- oder Schubdecken aufgebaut, welche aus der Amalgamation der Kongo- und Kalahari-Kratone resultierten.

Kupfergrube  Kolwezi
Kupfergrube Kolwezi
Kolwezi in Katanga um 1950; <
DRC Demokratische Republik Kongo
Copyright: Ruwe; Beitrag: Collector
Bild: 1354208402
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Keine Bearbeitung (CC-BY-NC-ND) V.3.0
Kupfergrube Kolwezi

Kolwezi in Katanga um 1950; <
DRC Demokratische Republik Kongo

Ruwe
Kupfergrube Kambove
Kupfergrube Kambove
Kupfergrube Kambove in Katanga, 1921
Copyright: Myers JD; Beitrag: Collector
Bild: 1270055097
Lizenz: Frei kopierbar ohne Einschränkung (Public Domain)
Kupfergrube Kambove

Kupfergrube Kambove in Katanga, 1921

Myers JD

Nkana Mine
Nkana Mine
Nkana Tagebau und Fördertürme;
(Nkana Mine (Rokana Mine)
Distrikt Kitwe, Sambia
Copyright: Wikipedia User: Perwil CC 3.0; Beitrag: slugslayer
Fundort: Sambia/Copperbelt, Provinz/Kitwe, Distrikt/Kitwe/Nkana Mine (Rokana Mine)
Bild: 1358784773
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC-BY-SA) V.3.0
Nkana Mine

Nkana Tagebau und Fördertürme;
(Nkana Mine (Rokana Mine)
Distrikt Kitwe, Sambia

Wikipedia User: Perwil CC 3.0

Die Lithologie im Lufilian-Gürtel, in Katanga und N-Sambia, machen die Präsenz eines paläoproterozoischen Grundgebirges unterhalb einer neoproterozoischen Decke deutlich, welche als Kundelungu-Supergruppe bezeichnet wird.

Die Katanga-Supergruppe besteht aus 5-10 km mächtigen Sequenzen (Folgen von Flachwasser-Sedimenten), welche nach der regionalen Ausbreitung der Diamiktite in drei Gruppen unterteilt wird. Von unten nach oben ist die Katanga-Supergruppe eingeteilt in die Roan-, Nguba- und Kundelungu-Gruppen. Die Sedimentation des Katanga-Systems begann in einem kontinentalen Roan Riftbecken nach ca. 880 Ma (ARMSTRONG et al., 2005) mit einer Konglomerat-Basis.

Die Kupfererze lagern in späten präkambrischen ariden Sedimentationsbecken mit stagnierenden sulfathaltigen Grundwässwern (anaerobe Zone) und Zufuhr metallhaltiger Lösungen. Diese Sedimentwanne ist ca. 300 km lang. Die Erze sind in bis zu zwölf Meter mächtigen Horizonten in Folgen von Sandstein, Konglomeraten, bituminösen Tonschiefern und Dolomiten eingelagert. Sie gehören dem Unteren Roan der Shaba-Formation an.

Lagerstätten

Der afrikanische Kupfergürtel beherbergt sedimentgebunden stratiforme Cu-, Co- und U-Vorkommen sowie gangförmige Buntmetall-Lagerstätten in der Katanga-Supergruppe in der DRC und in Sambia.

Die erste und wahrscheinlich Hauptperiode der Mineralisation fand nach der Sedimentation im Katanga-Teil des Kupfergürtels statt, während früher oder zwischenzeitlicher Diagenese des unteren Teils der Roan-Gruppe. Die frühe Diagenese begann mit der Präzipitation framboidaler und euhedraler Pyrite. Die Hauptphase der stratiformen Mineralisation folgte der Pyrit-Präzipitation und besteht aus disseminierten Kupfer- ud oft auch Kobalt-Sulfiden (e.g. Carrolit, Chalkopyrit, Bornit, Digenit und Chalkosin) in Nestern und Taschen, welche oft pseudomorph nach Evaporiten sind. (MUCHEZ et al., 2008).

Eine zweite Mineralisations- / Remobilisationsphase ist charakterisiert durch das Auftreten von Cu und Co-Sulfiden in Dolomit und Quarzgängen welche die Taschen und Linsen der Mineraliationsphase durchkreuzen. Oberflächliche Verwitterung der primären Sulfidlagerstätten resultierte in der Bildung von Cu- und Co-Hydroxiden, Oxiden, Silikaten oder Karbonaten an der Oberfläche. Dies führte nicht nur zum Entstehen von vielen neuen Mineralen, sondern auch zur Anreicherung der Cu- ubnd Co-Gehalte. Die Mehrheit der sulfidischen Erze Katangas ist zu Carbonaten, Oxiden und Silikaten gealtert. Die kupferführenden Gesteine sind nur schwach, zum Inneren des Zentrums des mobilen Gürtels jedoch hochgradiger metamorphisiert. Teilweise kommt das Kupfer auch gediegen vor. Mächtige Sandsteinschichten sind teilweise komplett mit körnigem oder präzipitiertem Malachit durchsetzt; in den Hohlräumen haben sich feine nierige, faserige und nadelige Malachitfächer oder sphärolithische (botryoidale) Malachit-Aggregate gebildet (die größte Malachitmasse hatte ein Gewicht von fast 4 Tonnen). Stalaktitische Aggregate mit konzentrischen Ringen können, oft zusammen mit Chrysokoll, Längen bis 75 cm erreichen. Aus kupferhaltigen Lösungen entsteht ständig neuer Malachit.


Red-Bed-Lagerstätten

Red-Bed-Lagerstätten (Red Bed Deposits) (RBD) sind schichtgebundene mineralisierte Körper mit disseminertem Cu und Cu-Sulfiden, mit (oder ohne) Ag, U und V, welche in reduzierten Zonen von Red-Bed-Sequenzen auftreten. Die Lithologie sind sedimentäre Gesteine, vorwiegend Sandstein, verfestigte Schluffmergel und Schieferton, welche durch Eisenoxide rötlich gefärbt sind. Sehr häufig enthalten diese roten sedimentären Schichten dünne Betten von Konglomeraten, Mergel, Kalkstein oder Kombinationen dieser Gesteine. Die Eisenoxide bilden Überzüge auf den Körnern der Gesteine, aus welchen die "Roten Betten" bestehen.

Red-Bed-Lagerstätten entstehen durch Verwitterung, Abtragung und Auslaugung älterer Lagerstätten und befinden sich als „schichtige Imprägnation“ im Verwitterungsschutt arider Wannen (Senken und Geländevertiefungen); d.h., aride schichtgebundene (strata-bound) Buntmetall-Konzentrationslagerstätten (meist Kupfer) in sedimentärem Gesteinsschutt , entstanden durch festländische Verwitterungsprozesse. Ds Hauptmineral ist Chalkosin mit Verdrängungsresten von Pyrit; seltener Chalcopyrit, Bornit, Malachit und Cuprit, welche an einen bestimmten, lithologisch bzw. stratigraphisch definierbaren Schichtkomplex gebunden sind, jedoch keine unmittelbare texturelle oder strukturelle Korrelation mit dem Wirtsgestein zeigen. Die enthaltenen Metalle werden aus dem Gesteinsschutt durch salzhaltige Grundwässer ausgelaugt, um dann in Konzentrationszonen (tw. mit einem hohen Anteil an organischen Substanzen , z. B. Pflanzenresten) als Sulfide ausgefällt werden.

Die Kupfererze treten in bis meterstarken ausgebleichten Lagen, Schichten und Linsen auf. Der Kupfergehalt ist im ganzen sehr niedrig, während ausgewaschene Erze wegen des überwiegenden Kupferglanzes hohe Gehalte aufweisen können. Red-Bed-Lagerstätten sind klimatisch bedingt durch Hämatitüberzüge (zumindest ursprünglich) rot gefärbt, in ihnen finden sich neben Kupfer auch Blei, Silber, Uran und Vanadium. (GeoDZ)

Zu den wichtigsten RBD-Erzen gehören neben Kupfererzen auch Uran- und Vanadiumerze (Carnotit oder Patronit)

Klassische Beispiele von "red beds" sind die permisch-triassischen Strata der westlichen USA und der devonischen Old Red Sandstone-Fazies in Europa, Corocoro in Bolivien, Nacimiento und Stauber vin New Mexico (USA) sowie Strata der kasachischen Steppe.


Corocoro in Bolivien

Corocoro Bergbaurevier
Corocoro Bergbaurevier
Grube im Corocoro-Bergbaurevier, Provinz Pacajes, Departamento La Paz , Bolivien.
Copyright: Empresa Minera Corocoro; Beitrag: Stefan
Bild: 1420794028
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Corocoro Bergbaurevier

Grube im Corocoro-Bergbaurevier, Provinz Pacajes, Departamento La Paz , Bolivien.

Empresa Minera Corocoro

Coro Coro (auch Corocoro) ist zentraler Ort des Municipio Coro Coro und Verwaltungssitz der Provinz Pacajes. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3980 m auf dem bolivianischen Altiplano, etwa siebzig Kilometer Luftlinie südöstlich des Titicaca-See. Coro Coro war wegen seiner Kupfervorkommen eines der wichtigsten Bergbaugebiete Boliviens, welche durch Corocoro United Copper Mines abgebaut worden sind. Dieser Status änderte sich jedoch nach 1985, als aus politischen und wirtschaftlichen Gründen das Bergbauzentrum geschlossen wurde.

Im Corocoro-Becken gibt es zwei Typen von Lagerstätten: Einmal Lagerstätten in kanalähnlichen Depressionen mit bis zu einigen Prozenten Chalkosin, welcher fossile Pflanzen ersetzt; andererseits Lagerstätten in strukturellen Höhen mit entweder gediegen Kupfer (5-10 %) in rötlichem Sandstein oder Chalkosin (mit bis zu 10 oder 20 %) in grauem Sandstein. Mit der Ausnahme untergeordneter Spaltenfüllungen sind die Erze stratiform und treten in Sandstein anstelle von Schiefer auf. Die niedriggradigen Kanaltyp-Lagerstätten werden als syngenetisch interpretiert; die Redistribution dieses Kupfers waren Ausgangsbasis für die reicheren tektonisch kontrollierten Lagerstätten.

In Corocoro existieren die größten einer Serie ähnlicher Kupferlagerstätten, welche sich in einer Zone entlang des bolivianischen Hochplateaus erstrecken. Die Kupfervorkommen liegen in der kretazäische Puca-Zone mit rotem Sandstein, sowohl in gangförmigen als auch in geschichteten (red bed) Lagerstätten. Dominierendes Erz ist gediegen Kupfer neben Chalkosin und Domeykit. Stellenweise kommt auch mit Kupfer assoziiert gediegenes Silber vor.


Sabkha Kupferlagerstätten

Kennecott in Alaska

Kennecott Kupferlagerstätte um 1903
Kennecott Kupferlagerstätte um 1903
Kennecott copper mine complex, Nizina District, Valdez-Cordova Borough, Alaska, USA im Jahr 1903
Copyright: Public Domain; Beitrag: Collector
Bild: 1347284117
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Kennecott Kupferlagerstätte um 1903

Kennecott copper mine complex, Nizina District, Valdez-Cordova Borough, Alaska, USA im Jahr 1903

Public Domain

Kennecott steht für die Kupferlagerstätten und Minen Bonanza, Erie, Mother Lode und Glacier, welche auf dem Bergrücken zwischen dem McCarthy Crek und dem unteren Kennicott-Gletscher im Wrangell-Saint Elias National Park and Preserve liegen. Kennicott selbst ist eine verlassene Stadt nördlich von Valdez im Nizina District, Valdez-Cordova Borough, Alaska, USA und war wesentlich das Versorgungszentrum der o.a. Kupfergruben.

Im August 1900 entdeckten die Prospektoren Jack Smith und Clarence Warner im Nizina District, dem damalig größten Kupferbergbaugebiet in Alaska, einen Kupfermineral-Gang in der Nähe des späteren Stadtgebiets und gründeten die Bergbaugesellschaft Chitina Mining and Exploration Company. Eine Analyse des Erzes ergab einen Kupferanteil von 70 %, sowie Spuren von Silber und Gold. Stephen Birch, ein junger Bergbauingenieur, kaufte den Prospektoren im Herbst 1900 die Schürfrechte an der Mine für 275.000 US-Dollar ab. Das Erzvorkommen stellte sich als das zu dieser Zeit ergiebigste der Welt heraus. 1903 stiegen J. P. Morgan und die Familie Guggenheim als Investoren ein und gründeten die Kennecott Copper Corporation. Das Unternehmen und die neu gegründete Stadt wurden nach dem Kennicott-Gletscher im angrenzenden Tal benannt. Aufgrund eines Schreibfehlers trägt die Corporation den Namen „Kennecott“ statt „Kennicott“.

Von Kennicott aus wurden die fünf Minen Bonanza, Jumbo, Mother Lode, Erie und Glacier, wovon die vier erstgenannten durch Tunnel verbunden waren, verwaltet.

1916 war mit einem Erlös von 32,4 Millionen US-$ das produktivste Jahr der Minen. Ende der 1920er Jahre begannen die Förderquoten nachzulassen. Die Glacier-Mine war 1929 die erste, die geschlossen wurde. Es folgte Mother Lode im Juli 1938 und die drei verbliebenen im September desselben Jahres. Der letzte Zug der Copper River and Northwestern Railway verließ Kennicott am 10. November 1938 nach 27 Jahren des Bergbaus. Während dieser Zeit waren 4,625 mio t durchschnittlich 13 %-iges Kupfer mit einem Gesamtwert von etwa 200 Mio US-$ abgebaut worden.

Von 1939 bis Anfang der 1950er wohnte eine dreiköpfige Familie in der Stadt, danach war Kennicott bis Ende der 1960er verlassen. Versuche, den Erzabbau wieder aufzunehmen, scheiterten an den Kosten. Ein Abriss der Stadt wurde nur unvollständig durchgeführt, sodass noch heute ein Großteil der Gebäude vorhanden ist.

Forschungen haben ergeben, dass bei der Genese der Kennecott-typischen Kupfererze Sabkha-Fazies-Lagerstätten wichtig waren. In den unteren 110 m des obertriassischen Chitistone-Kalksteins bildeten sich massive Chalkosin-reiche Erzgänge in Kennecott und benachbarten Lagerstätten. Der Chitistone und überlagernde obertriassische und jurassische Sedimentite sind von Nikolai-Grünstein umgeben; einer mächtigen Folge tholeitischer Basalte mit eigentlich hohem Kupfergehalt. Die unteren Bereiche des Chitistone enthalten drei unvollständige Kalk-Lehm-Sequenzen welche aus flachem Kalkstein sowie stromatolithischem feinkörnigem Dolomit bestehen. Der jüngste Zyklus enthält gut entwickelte Sabkha-Merkmale sowie dolomitische pisolithische und laminatkrustige Caliche unterhalbe flachem marinem Kalkstein. Die Erzlagerstätten stehen im Verhältnis zum jüngsten supratidalen Zyklus (Sprühwasserbereich oberhalb des Gezeiteneinflusses, in dem der Einfluss des Meeres deutlich den des Landes überwiegt) (GeoDZ). Dieser Karbonatzyklus repräsentiert eine regionale Sabkha-Fazies, welche sich zwischen 90-110 m oberhalb des Nikolai-Grünsteins bildete. Diese Fazies, welche überwiegend Gips-Anhydrit enthält, war vadoser Verwitterung ausgesetzt, welche die Gips-Anhydritschichten auslaugte und sich zu einer porösen Dolomit-Caliche-Zone entwickelte. Darauffolgende marine Ablagerungen verschlossen die porösen Kavernen mit einer undurchdringlichen Schicht. Der jüngste Sabkha-Horizont diente als durchlässiges Kanalsystem für die erzbildenden Lösungen. Typisch für die Art der Lagerstätte sind die vorherrschenden Minerale Chalkosin und Djurleit, zusammen auftretend mit geringeren Mengen Covellin, Bornit, Chalcopyrit, Digenit, Anilit, Luzonit, Idait, Malachit, Azurit, Chalkanthit und Orpiment; desweiteren Tennantit, Antlerit, Sphalerit, Galenit, Pyrit und Kupferarysenate (BATEMAN, McLAUGHLIN, 1920).

Kennecott Kupferlagerstättein Alaska
Kennecott Kupferlagerstättein Alaska
Foto: Jon Bolton
Copyright: US National Park Services (NPS); Beitrag: Collector
Bild: 1347465224
Lizenz: Frei kopierbar ohne Einschränkung (Public Domain)
Kennecott Kupferlagerstättein Alaska

Foto: Jon Bolton

US National Park Services (NPS)
Kennecott Kupferlagerstätte in Alaska
Kennecott Kupferlagerstätte in Alaska
Root-Gletscher und altes Kraftwerk;
Foto: Tom Vandenberg
Copyright: US National Park Services (NPS); Beitrag: Collector
Bild: 1347465495
Lizenz: Frei kopierbar ohne Einschränkung (Public Domain)
Kennecott Kupferlagerstätte in Alaska

Root-Gletscher und altes Kraftwerk;
Foto: Tom Vandenberg

US National Park Services (NPS)
Kennecott Kupferlagerstätte
Kennecott Kupferlagerstätte
Kennecott copper mine complex, Nizina District, Valdez-Cordova Borough, Alaska, USA
Copyright: Sewtex; Beitrag: Collector
Bild: 1347283997
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC-BY-NC-SA) V.3.0
Kennecott Kupferlagerstätte

Kennecott copper mine complex, Nizina District, Valdez-Cordova Borough, Alaska, USA

Sewtex

Revett-Lagerstätten

Der Kupfergürtel im westlichen Montana und im nördlichen Idaho in den USA beinhaltet mehrere ausgedehnte schichtgebundene Cu-Ag-Lagerstätten in feinen bis mittelkörnigen Quarzitbetten der Revett-Formation der mesoproterozoischen (1.470 – 1.401 Ma) Belt Supergruppe. Die beiden wichtigsten Gruben Troy Mine und Snowstorm Mine förderten 222.000 t Cu und 1.657 t Ag. Schätzungen der bisher nicht entwickelten Ressourcen, hauptsächlich von der weltklasse Rock Creek-Montanore –Lagerstätte, sowie geringerer Mengen in der Troy Mine gehen von mehr als 2,9 mio t Cu und 2.600 t Ag in insgesamt 405 mio t Erz aus. Die Lagerstätten Rock Creek-Montanore und Troy gehören zu den größten schichtgebundenen Cu-Ag-Lagerstätten Nordamerikas.

Die Revett-Formation besteht zum überwiegenden Teil aus mächtigen Schichten weißen und grauen Quarzits, weche in glimmerhaltigen Sandstein eingebettet sind. HAYES (1983) definierte die Revett-Formation als Teil der Ravalli-Gruppe welche mächtige Metasandsteine beinhaltet. Im erstmals untersuchten Gebiet der Revett-Formation treten Gesteine auf, welche zu Grünschiefer und an einigen Stellen auch Biotit metamorphisiert waren. Um die metamorphen Gesteine der Formation zu beschreiben , werden die Gesteinsbezeichnungen Quarzit, Siltartiger Quarzit, Siltit und Argillit benutzt; zur Beschreibung der nicht metamorphisierten Äquivalente benutzt man Sandstein, Siltstein und Ton oder Letten. Der Name der Formation stammt von RANSOME (1905) und ist angelehnt an die Schichten, welche in der Snowstorm Mine am Lake Revett sowie im östlichen Teil des Coeur d’Alene Bergbaureviers nahe der Montana-Idaho Staatsgrenze liegen.

Revett-Lagerstätten
Revett-Lagerstätten
Revett-Lagerstätten in Montana und Idaho, USA
Copyright: USGS Public Domain; Beitrag: Collector
Bild: 1370547926
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Revett-Lagerstätten

Revett-Lagerstätten in Montana und Idaho, USA

USGS Public Domain
Revett-Formation in Idaho
Revett-Formation in Idaho
Revett - Formation aus Quarzit-Betten im Coeur d'Alene Bergbaudistrikt, Idaho; Foto: Jeffrey Mauk
Copyright: USGS Public Domain; Beitrag: Collector
Bild: 1370548112
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Revett-Formation in Idaho

Revett - Formation aus Quarzit-Betten im Coeur d'Alene Bergbaudistrikt, Idaho; Foto: Jeffrey Mauk

USGS Public Domain

Dzhezkazgan in Kasachstan

Lagerstätte in Kasachstan
Lagerstätte in Kasachstan
Abbau einer sedimentgebundenen stratiformen Lagerstätte in Kasachstan
Copyright: Nikolay Olkhovoy; Beitrag: Collector
Bild: 1368574780
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC-BY-NC-SA) V.3.0
Lagerstätte in Kasachstan

Abbau einer sedimentgebundenen stratiformen Lagerstätte in Kasachstan

Nikolay Olkhovoy

Gleichnamige Stadt und Lagerstätte in Zentral-Kasachstan, im Bereich des Flusses Kara-Kebgir, mit ca 250.000 Einwohnern, wovon etwa 150.000 in der zu Dzhezkazgan gehörenden Bergbaustadt Satpayev (Satbajew) leben. Die Stadt wurde 1938 gegründet, um die reichen Kupfererz-Vorkommen zu erschließen. 1973 wurde im SE ein großer Bergbau- und metallurgischer Komplex gebaut, um die Kupfererze zu schmelzen, welche bis dahin in verschiedenen Teilen der USSR verhüttet worden sind. Im Gebiet des Bergbaukomplexes Dzhezkazgan befand sich eines der berüchtigten Gulags, welche Alexandr Solzhenitsyn in seinem Buch "Der Gulag-Archipel" beschrieb. Die Stadt selbst ist die Zentrale des Kupfer-Konglomerats Kazakhmys, dem größten Arbeitgeber der Region.

Die Dzhezkazgan-Lagerstätten Satpaev und Zhelandy liegen ca. 550 km NW von Almaty und 280 km WSW von Karaganda in Zentral-Kasachstan und im Herzen des nördlichen kasachischen Tien Shan-gebirges. Im Jahr 2011 wurde Erz in den Gruben Stepnoy und Annensky im Satpaev-Erzfeld sowie in Itauz, Saryoba, Kipshakpai und Karashoshak im Zhelandy-Erzfeld gefördert. Die Verhüttung findet im "Zhezkazgantsvetmed"-Wissenschafts- und Amalgamierungskomplex statt. Der aktuelle Besitzer des Bergbau-Hüttenkomplexes ist das koreanische Bergbauunternehmen Samsung Co. Ltd. Hauptprodukte sind Kupfer und Kupfervitriol.

Die Kupfer-Lagerstätten wurden bereits im 13. Jh. durch die Truppen des Dschingis Khan erkannt und seitdem sporadisch abgebaut. Im Jahr 1994 war Dzhezkazgan der weltweit siebtgrößte Kupferproduzent. Im Jahre 2010 wurden 23,31 Mt Kupfererz gefördert. Der Abbau findet sowohl unter- als auch übertage statt. Die Kupfervererzung der Übertage-Gruben liegt im Schnitt bei 0,5% Cu, untertage bei 1,5% Cu und 13 g/t Ag. Die Gesamtreserven werden auf ca. 476 Mt geschätzt (Jahr 2011, 0.94% Cu, 13,07g/t Ag).

Die bislang als "sediment hosted copper deposit" bezeichnete Lagerstätte wurde neu als Revett-Cu-Lagerstätte identifiziert; charakteristisch sind kontinentale dicke rote Sandsteinschichten als terrestrische Ablagerungen mit sedimentären kupferhaltigen Sandsteinen (Kupfersandsteintyp), mit weißen, grauen oder grünen Alterungszonen. Die Cu-, Ag-, Zn-, Pb-Lagerstätten sind sedimentgebunden innerhalb einer oberkarbonischen bis permischen Klastit-Sequenz. Das mineralisierte System besteht aus 10 Cu-führenden schichtförmigen Bändern innerhalb der 630 m mächtigen Dzhezkazgan-Formation. Die einzelnen Erzkörper sind 3-5 m mächtig und bis zu 20 m lang; allerdings sind aufgrund des Erzgrades nur eine limitierte Menge an Bändern von wirtschaftlichem Interesse. Die gesamte mineralisierte Zone erstreckt sich über ca. 120 km. Die Mineralisation wird im wesentlichen durch die Redoxbedingungen der grauen und grünen Zonen kontrolliert, welche etwa 50% der Dzhezkazgan-Formation in der mineralisierten Zone bilden. Es ist nicht wahrscheinlich, dass diese Zonen originäre Ablagerungsfacies darstellen, desweiteren variieren sie ohne sichtbare Muster innerhalb weiter Grenzen. Die graugrünen Zonen sind zwischen 7 bis 42 m mächtig und alternieren mit den roten Lithologien, welche zwischen 2 bis 28 m mächtig sind. Die roten Lithologien sind vorherrschend Siltsteine, während die grauen Zonen Sandsteine sind. Letztere bilden kompakte, uniforme, fein-, mittel- bis grobkörnige Gesteine aus Quarz, Feldspat und silikatischen Carbonaten.


Rock Creek Cu-Ag-Lagerstätte in Montana

Cabinet Mountains
Cabinet Mountains

Cabinet Mountains Gebirgskette in NW-Montana, USA

Fbot

Die Rock Creek Cu-Ag-Lagerstätte liegt in den Cabinet Mountains, N des Clark Fork Flusses im Sanders County, ca. 8 km NE der Stadt Noxon in Montana (USA). Die Geologie der Lagerstätte wird charakterisiert durch mächtige proterozoische sedimentäre Sequenzen, welche als Belt Supergroup bezeichnet werden. Die Belt Supergroup ist unterteilt in die vier übereinstimmenden Gruppen Belt, Ravalli, Middel Belt Carbonate und Missoula. Im Gebiet von Rock Creek wird die Lower (untere) Belt Group durch die Prichard-Formation repräysentiert. In der Region wird die Ravalli-Gruppe in drei Formationen unterteilt, von der ältesten zur jüngsten sind dies Burke, Revett und St. Regis. Die Burke-Formation besteht wesentlich aus Siltiten. Die Revett-Formation ist eine sich von N nach E verdünnende Garbe von Quarzit, Siltit und Argillit. In den Cabinet Mountains wird die Revett-Formation unterteilt untere, mittler und obere Formation. Die unteren und oberen Mitglieder werden von Quarziten mit eingebettetem Siltit und Argillit dominiert; die mittlere Formation besteht aus Siltit mit eingebettetem Quarzit und Argillit. In der Revett-Formation liegen bedeutende schichtförmige disseminierte Cu-Ag-Lagerstätten (Troy, Rock Creek, Montanore), deren Entstehung als Resultat der Migration hydrothermaler Lösungen durch unverfestigte poröse Sedimente vor oder während der Diagenese stattfand. Der wichtigste Teil der Lagerstätte Rock Creek bildet einen länglichen ca. 4.900 m langen und 2.200 m mächtigen Erzkörper. Die Mineralisation fand hauptsächlich innerhalb der Quarzit-Einheiten statt.


Literatur

  • American Geological Institute, Dictionary of Geological Terms, (New York: Dolphin Books, 1962), p. 416.
  • Armstrong, AK., MacKevett, E.M., 1977; The Triassic Chitistone Limestone, Wrangell Mountains, Alaska: stressing detailed descriptions of sabkha facies and other rocks in lower parts of the Chitistone and their relations to Kennecott-type copper deposits; USGS Open-File Report: 77-217
  • Bartholom‚, P., Evrard, P., Katekesha, P., Lopez-Ruiz, J. and Ngongo, M. (1972): Diagenetic Ore-forming Processes at Kamoto, Katanga, Republic of the Congo; in Ores in Sediments, Amstutz, G.C. and Bernard, A.J., Editors, Springer Verlag, Berlin, pages 21-41.
  • Bateman, A.M. and McLaughlin, D.H. (1920): Geology of the Ore Deposits of Kennecott, Alaska; Economic Geology, Volume 15, pages 1-80.
  • Bateman, A.M., 1932; Notes on a Kennecott type of copper deposit, Glacier Creek, Alaska ; Economic Geology , vol. 27, no. 3, pp. 297-306
  • Berner R. A., 1969,. Goethite stability and origin of red beds. Geochimica Cosmomochimica Acta, 35, pp 267-273.
  • Boyle, R.W., Brown, A.C., Jefferson, C.W., Jowett, E.C. and Kirkham, R.V., Editors, (1989): Sediment-hosted Stratiform Copper Deposits; Geological Association of Canada, Special Paper 36, 710 pages.
  • Brown, A.C. (1992): Sediment-hosted Stratiform Copper Deposits; Geoscience Canada, Volume 19, pages 125-141.
  • Brown, A.C., 1997; World‐class sediment‐hosted stratiform copper deposits: Characteristics, genetic concepts and metallotects. The Australian Journal of Earth Sciences: An International Geoscience Journal of the Geological Society of Australia Vol. 44, Issue 3, Special Issue: World‐Class Ore Deposits; 317-328.
  • Cardozo, M., Cedillos, E., and Frutas, J., eds., 1971, Stratabound Ore Deposits of the Andes: Berlin-Heidelberg, Springer Verlag, p. 659-670. Manchester University Press, ISBN 0719004195
  • Coleman, F.L., 1971; Northern Rhodesia Copperbelt, 1899-1962: Technological Development Up to the End of the Central African
  • Cox, D.P., Singer, D.A. (1986): „Mineral Deposit Models“, U.S. Geological Survey Bulletin 1693, 622
  • Cox, D.P., Carrasco, Raul, André-Ramos Orlando, Hinojosa-Velasco, Alberto, and Long, K.R., 1991, Copper deposits in sedimentary rocks; U.S. Geological Survey and Servicio Geológico de Bolivia, Geology and Mineral resources of the Altiplano and Cordillera Occidental, Bolivia with a section on Application of economic evaluations to deposit models by D.I. Bleiwas and R.G. Christiansen: U.S. Geological Survey Bulletin 1975, p.95-108.
  • Cox, D.P., Lindsey, D.A., Singer, D.A., and Diggles, M.F., 2003, Sediment-hosted copper deposits of the world: Deposit models and database: U.S. Geological Survey Open-File Report 03-107 (url: http://geopubs.wr.usgs.gov/open-file/of03-107/).
  • Dever, W.G., Tadmor, M. (1976) ‘A Copper Hoard of the Middle Bronze Age I’, Israel Exploration Journal 26:163–69.
  • Ensign, C.O., White, W.S., Wright, J.C., Patrick, J.L., Leone, R.J., Hathaway, D.J., Tramell, J.W., Fritts, J.J. and Wright, T.L. (1968): Copper Deposits of the Nonesuch Shale, White Pine, Michigan; in Ore Deposits of the United States, 1933- 1967; The Graton-Sales Volume, Ridge, J.D., Editor, American Institute of Mining, Metallurgy and Petroleum Engineers, Inc., New York, pages 460-488.
  • Ferguson, J., 1999; Expectations of Modernity: Myths and Meanings of Urban Life on the Zambian copperbelt. University of California Press, Los Angeles 1999, ISBN 0520217020
  • Fleischer, V.D., Garlick, W.G. and Haldane, R. (1976): Geology of the Zambian Copperbelt; in Handbook of Strata-bound and Stratiform Ore Deposits, Wolf, K.H., Editor, Elsevier, Amsterdam, Volume 8, pages 223-352.
  • Gablina, I.F., 1981, New data on formation conditions of the Dzhezkazgan copper deposit: International Geology Review, v. 23, p. 1303-1311.
  • Garlick, W.G., 1988, Algal mats, load structures, and synsedimentary sulfides in Revett Quartzite of Montana and Idaho: Economic geology, v.83, p. 1259-1278
  • Gustafson, L.B. and Williams, N. (1981): Sediment-hosted Stratiform Deposits of Copper, Lead and Zinc; in Economic Geology Seventy-Fifth Anniversary Volume, Skinner, B.J., Editor, Economic Geology Publishing Company, pages 139-178.
  • Hauptmann, A. (1990) ‘The Copper Ore Deposits of Feinan, Wadi Arabah: Early Mining and Metallurgy’, in Kerner S. (ed.), The Near East in Antiquity, Amman, pp. 53–62.
  • — (1991) ‘From the Use of Ore to the Production of Metal: The Discovery of Copper Metallurgy at Feinan, Wadi Arabah, Jordan’, in Eluere, C. and Mohen, J. (eds.), La Découverte du Metal, pp. 1397–1412. Millenaire, Paris.
  • Hauptmann, A., Weisgerber, G. (1992) ‘Periods of ore Exploitation and Metal Production in the Area of Feinan, Wadi Arabah, Jordan”, in Studies in the History and Archaeology of Jordan, IV. Department of Antiquities, Aman and Maison de l’Orient Mediterranéen, Université Lumierre, Lyon 2:61–66.
  • Hayes, T.S., and Einaudi, M.T., 1986, Genesis of the Spar Lake strata-bound copper-silver deposit, Montana: Part 1. Controls inherited from sedimentation and preore diagenesis: Economic Geology, v. 81, p. 1899-1931.
  • Hitzman, M., Kirkham, R., Broughton, D., Thorson, J., Selley, D., (2005); The Sediment-Hosted Stratiform Copper Ore System. Economic Geology, 100th Anniversary Volume . ISSN 0361-0128
  • Kirkham, R.V., (1989): Distribution, Settings, and Genesis of Sediment-hosted Stratiform Copper Deposits, in Sediment-hosted Stratiform Copper Deposits, Boyle, R.W., Brown, A.C., Jefferson, C.W., Jowett, E.C. and Kirkham, R.V., Editors, Geological Association of Canada, Special Paper 36, pages 3-38.
  • Kirkham, R.V, Carriere, J.J., Laramee, R.M., and Garson, D.F., 1994, Global distribution of sediment-hosted stratiform copper deposits and occurrences: Geological Survey of Canada Open File 2915b, 256 p.
  • Kochavi, M. (1963) “The Excavations at Har Yeruham (Preliminary Report)”, BIES 27:284–92 (In hebräisch).
  • Leese, M. N., Craddock, P.T., Freestone, I.C., Rothenberg, B. (1986); The Composition of Ores and Metal Objects from Timna, Israel’, Wiener Berichtenber Naturwissenschaften in der Kunst 2.3:90–120.
  • Lefebure, D.V.and Alldrick, D.J. (1996): Sediment-hosted Cu+/-Ag+/-Co, in Selected British Columbia Mineral Deposit Profiles, Volume 2 - Metallic Deposits, Lefebure, D.V. and Hõy, T, Editors, British Columbia Ministry of Employment and Investment, Open File 1996-13, pages 13-16.
  • Maddin, R., Stech-Wheeler, T. (1976) ‘Metallurgical Study of Seven Bar Ingots’, Israel Exploration Journal 26:170–73.
  • Mauk, J.L., 2002; Stratigraphy of the Proterozoic Revett Formation, Coeur d'Alene District, Idaho ; Open-File Report 01-319 Version 1.0 ; U.S. Department of the Interior ; U.S. Geological Survey
  • Merkel, J.F., Dever, W. J. (1989) ‘The Metalworking Technology at the End of the Early Bronze Age in the Southern Levant’, Institute for Archaeo Metallurgical Studies Newsletter 14:1–4.
  • Mosier, D.L., Singer, D.A. and Cox, D.P. (1986): Grade and Tonnage Model of Sediment- hosted Cu; in Mineral Deposit Models, Cox, D.P. and Singer, D.A., Editors, U.S. Geological Survey, Bulletin 1693, pages 206-8.
  • Mücke, A., 1994,. Part 1. Postdiagenetic ferruginization of sedimentary rocks (sandstones, oolitic ironstones, kaolins and bauxites) - including a comparative study of the reddening of red beds. in: Wolf, K. H. and Chilingarian, G V. (eds.) pp 361-395 Diagenesis, IV. Developments in Sedimentology 5 1, Elsevier, Amsterdam.
  • Najjar, M., Hauptmann, A., Weisgerber, G., Bachmann, H.G. (1995) ‘The Early Bronze Age at Feinan/Wadi Arabah: A Period of New Technology in Copper Production’ Studies in the History and Archaeology of Jordan V:519–21.
  • Neuendorf, K.K.E., J.P. Mehl, Jr., and J.A. Jackson, J.A., eds. (2005) Glossary of Geology (5th ed.). Alexandria, Virginia, American Geological Institute. 779 pp. ISBN 0-922152-76-4
  • Popov, V.M., 1962, Geologic regularities in the distribution of cupriferous sandstones in central Kazakhstan and the Northern Tyan’-Shan: International Geology Review, v. 4, p. 393-411.
  • Renfro, A.R. (1974): Genesis of Evaporite-associated Stratiform Metalliferous Deposits - a Sabkha Process; Economic Geology, Volume 69, pages 33-45.
  • Revett Silver Company; 2004; Rock Creek Cu-Ag project, Montana; Independent Technical Report.
  • Rothenberg, B., Shaw, C.T. (1990) ‘The Discovery of a Copper Mine and a Smelter from the End of the Early Bronze Age in the Timna Valley’, Institute for Archaeo-Metallurgical Studies Newsletter 15–16:1–8.
  • Segev, A., Sass, E. (1989) ‘Copper-Enriched Syngenetic Dolostones as a Source for Epigenetic Copper Mineralization in Sandstones and Shales (Timna, Israel)’, in Boyle, R.W., Brown A.C., Jefferson C.W., Jowett, and Kirkham, R.V. (eds.), Sediment-hosted Stratiform Copper Deposits. Geological Association of Canada, Special
  • Singewald, J.T., Berry, E., 1922; The geology of the Corocoro Copper District of Bolivia. John Hopkins Press Studies in Geology No. 1 116p.
  • Shlomovitch, N., Bar-Matthews, M., Matthews, A., 1999. Sedimentary and epigenetic copper mineral assemblages in the Cambrian Timna Formation, southern Israel. Israel Journal of Earth Sciences 48, 195–208.
  • Susura, B.B., Glybovsky, V.O., and Kislitsin, A.V., 1986, Red-colored terrigenous sediments—specific copper-forming systems in Friedrich, G.H., Genkin, A.D., Naldrett, A.J., Ridge, J.D., Sillitoe, R.H., ., and Vokes, F.M. Geology and Metallogeny of Copper Deposits, Proceedings 27th International Geological Congress, Moscow, 1984: Berlin, Springer-Verlag, p. 504-512
  • Talbott, L. W., 1974, Nacimiento pit, a Triassic strata-bound copper deposit in Ghost Ranch, New Mexico Geological Society Guidebook, 25th Field Conference, p. 301-303.
  • Van Houten, F. B., 1973, Origin of red beds. A review -1961-1972. Annual Review Earth Planetary Science, 1, pp 39-61
  • Walker, T. R., 1967, Formation of red beds in modern and ancient deserts. Bulletin of the Geological Society of America, 78, pp 353-368.
  • Zientek, M.L., Hammarstrom, J.M., Johnson, K.M. (editors); 2010; Descriptive Models, Grade-Tonnage Relations, and Databases for the Assessment of Sediment-Hosted Copper Deposits—With Emphasis on Deposits in the Central African Copperbelt, Democratic Republic of the Congo and Zambia. U.S. Department of the Interior; U.S. Geological Survey; Scientific Investigations Report 2010–5090–J; Global Mineral Resource Assessment, page 17 .


Durchblättern

Geologisches Portrait/Lagerstätten [ Vorherige: Oolithische Schelflagerstätten | Nächste: Sedimentogene Uranlagerstätten ]