Ein politisch selbstverwalteter Bestandteil des Königreichs Dänemark. Der überwiegende Teil der Landesfläche besteht aus der größten Insel der Erde, gelegen im Nordatlantik bzw. Arktischen Ozean. 56.600 Einwohner.
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Das Gebiet wird geografisch zu Nordamerika und geologisch zu dessen arktischer Teilregion gezählt.
GL
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Offizieller Landesname: Kalaalli Nunaat. Hauptstadt ist Nuuk (früher Godthab)
Grönland, die weltgrößte Insel, hat eine Fläche von 2.186.000 km², davon sind 84 % von einer bis 3000 m dicken Eisschicht bedeckt. Die ganze Küste bis zu 250 km ins Binnenland ist eisfrei. Hier zeichnet sich eine rauhe Landschaft von Fjorden, Tälern und Bergen ab. Höchste Erhebung ist der Gunnbjorn (3.733 m).
Grönland wird geografisch zum arktischen Nordamerika gezählt, politisch ist sie autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark.
Geologie
Die Insel liegt auf dem Grönland-Schild, welcher Teil einer präkambrischen Plattform ist. In eisfreien Küstenstreifen treten präkambrisch gebildete, ablaufend verformte und metamorph überprägte Sedimente auf, welche sich im N der Insel bis ins Mesozoikum fortsetzen. In E- und W-Grönland Zeugen von tertiärem Vulkanismus. Die wichtigsten Gesteinsprovinzen liegen im S bei Fiskenässet (metamorphe Magmatite, Ultramafite und Anorthosite). E von Nuuk in der über 3,0 Mrd. Jahre alten Isukasia-Eisenerz-Region mit einem Alter von 3,8 Mrd. Jahren die ältesten Gesteine der Welt, darunter Grönlandit, entstanden vor 3,8 Mrd. Jahren, sowie Nuummit; benachbart eine 2,6 Mrd. Jahre alte Granitintrusion; nahe Nuuk die kleine Insel Akilia, ein neu entdecktes Vorkommen außergewöhnich seltener Mineralien. Im S die Alkalipegmatit-Komplexe Illimaussaq (Nephelin Syenite wie z.B. der Kakortokit und der Naujait, sowie Sodalitit; Narssarssuq und Kungnat: der fluorid-führende Pegmatit von Ivigtut sowie die sog. Gardar-Alkalipegmatit-Intrusionen (Augit Syenite, Gabbro, etc.). Im W und SW paläozoische Carbonatitkomplexe bei Kangerdlugsuaq (Gardiner-Komplex) und Safartoq, sowie basische und ultrabasische Eruptivgesteine bei Ovifaq auf der Insel Disko, wo bis zu 20 t schwere tellurische Eisenmassen in den Basalten vorkommen.
Älteste Lebensformen
Die ältesten Lebensspuren der Erde wurden vor wenigen Jahren im Isua-Gebiet, nahe Nuuk, vom grönländischen Geologen Mike Rosing gefunden (geol. Museum, Dänemark). Dabei handelt es sich um winzige Algen (wahrscheinlich) auf der Basis von Kohlenstoff, mit einem geschätzten Alter von ca. 3,8 Mrd. Jahren. (s. oben > Grönlandit)
Mineralien
Grönland ist weltberühmt für die Vorkommen tw. sehr seltener agpaitischer (bzw. peralkalischer) Mineralien, (benannt nach Agpat bei Illimaussaq im Illimaussaq-Alkalikomplex und im Pegmatitkomplex von Narssarssuq; vergleichbar mit den Vorkommen in den Chibiny (Khibiny)- und Lovozero-Massiven der Halbinsel Kola und (bedingt) mit Mont Saint-Hilaire in Kanada. Diese grönländischen Vorkommen gehören zu den umfangreichsten Alkalipegmatit-Mineralparagenesen der Erde.
Das weltweit größte pegmatitische Kryolithvorkommen in Ivigtut ist wegen einer umfangreichen Fluorid-Mineralparagenese, nicht selten in sehr gut ausgebildeten Kristallen, berühmt bei Sammlern.
Von Fiskenässet stammen gigantische Kornerupin-Kristalle bis 23cm, tw. in Edelsteinqualität. Vom Kangerdluarssaq-Fjord, E von Sukkertoppen (Maniitsoq) rosafarbene Rubine bis 15cm.
Grönländische "Edelsteine"
Der u.a. zu Schmucksteinen verschliffene rosa Tugtupit von Tugtup Aqtaqorfia (Tungdliarfiq-Küste/Tunulliarfiq, Illimaussaq-Komplex), wurde zum Nationalmineral Grönlands erhoben. Die als verschliffene Schmucksteine angebotenen Nuummite, Grönlandite und Kakortokite sind typisch grönländische Gesteine und keine eigenständigen Mineralien.
Grau-metallischer Arcubisit-X (ohne Maßstab) von der Typlokalität (Ivigtut / Ivittuut, Arsuk Fjord, Sermersooq, Grönland). Ex Van den Broucke Sammlung (sh.: https://www.mindat.org/mesg-560223.html)~...
Petersen, O. et al., 2002, Dravite from Qarusulik, Ameralik Fjord in Southwestern Greenland, extraLapis 3, 42-46 (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Ameralik, Fjord/Qaarusulik)
Aegirin ist das zweithäufigste Mineral neben Orthoklas. Die Kristalle werden bis 20x8 cm groß. Äußerst selten sind grüne, durchsichtige xx. (Qaasuitsup Kommunia/Narsaarsuk (Narssârssuk)/Narssârssuk-Pegmatit)
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Allanit bildet kleine xx, meist z.T. isotropiert; matt und unauffällig. Zu finden im Pegmatit von Godthåbsfjord. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Godthåbsfjord)
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Im Gardiner-Komplex kommt die Varietät Melanit vor (Andradit-Schorlomit). Es sind Aggregate aus mehreren verwachsenen Kristallen in Dezimetergröße. Die einzelnen Kristalle sind zwischen 0,5 und 6 cm groß. Es treten auch Einzelkristalle (1-7 cm) in Natrolith-Matrix auf, zusammen mit Calcit, Phlogopit und Diopsid. 1975 wurde ein Kristall von 12 cm gefunden. Gut ausgebildete Kristalle sind selten. Die Form ist {110}, manchmal noch zusätzlich {211}. Die Melanite sind schwarz und glänzend und kommen als Schichten, in Klüften und Hohlräumen des Melilith und umgebenden Gestein vor. (Qeqqata Kommunia/Kangerlussuaq-Komplex/Gardiner Komplex)
Häufiges Begleitmineral im Gardiner-Komplex. Da meist gesteinsbildend, sind Stufen von hellgrünen Prismen in weißer Natrolithmatrix mit kleinen Melaniten sammelwert. Die meisten XX haben Prismenflächen, selten Pyramiden und Basispinakoide. Alle Apatite sind entweder gerissen oder zerbrochen. Die Größe schwankt meist zwischen 1 bis 5 cm. Die Kristalle kommen in den Hohlräumen des Melilithgesteines und auch in den ultramafischen Gesteinen vor. (Qeqqata Kommunia/Kangerlussuaq-Komplex/Gardiner Komplex)
Im Karbonatit finden sich oft Kristalle guter Qualität, zumal der Karbonatit aus 30% Apatit bestehen kann. Hexagonale Prismen dominieren bei diesen Exemplaren. Die Einzelkristalle erreichen 1x5cm, sind aber vorwiegend radialstrahlig angeordnet (Rosetten). Leider sind die Apatite häufig gebrochen, dafür ist die Farbvielfalt bemerkenswert: dunkelgrün bis hellgrün und gelb bis rosarot. (Qeqqata Kommunia/Sarfartoq)
Jonas M. Pedersen, Thomas Ulrich, Martin J. Whitehouse, Adam J. R. Kent, Christian Tegner: The volatile and trace element composition of apatite in the Skaergaard intrusion, East Greenland. Contributions to Mineralogy and Petrology Vol. 176, Nr. 12 (2021) Art.-Nr. 102. (Qeqqata Kommunia/Kangerlussuaq-Komplex/Skaergaard Intrusion)
Jørn G. Rønsbo, Tonči Balić-Žunić, Ole V. Petersen: Dyrnaesite-(La) a new hyperagpaitic mineral from the Ilímaussaq alkaline complex, South Greenland. Mineralogical Magazine Jhrg. 81, Nr. 1 (2017) S. 103-111. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge))
Astrophyllit ist sehr schön in Narssarssuk und auch sehr häufig. Er bildet sehr dünne Nadeln oder linealförmige Täfelchen als dichte Aggregate. Inklusionen von Astrophyllit in anderen Mineralien sind auch beobachtet worden. Die Größe geht bis mehrere Zentimeter Länge. Die Farben sind braun, gelb, gelbbraun. Die Kristalle sind in Drusen zu finden, die mit Feldspat und Aegirin gefüllt sind. (Qaasuitsup Kommunia/Narsaarsuk (Narssârssuk)/Narssârssuk-Pegmatit)
L. Bindi, C.J. Stanley, P.G. Spry (2015): New structural data reveal benleonardite to be a member of the pearceite-polybasite group. Mineralogical Magazine, 79, pp. 1213–1221 (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut))
Die Pegmatite liefern eine ganze Reihe von Mineralien. Beryll gibt es auf der Insel Ivisartoq. Hier wurde auch ein Kristall gefunden von 4x15 cm Größe, opak und hell-smaragdgrün. Dieser hatte keine regelmäßigen Flächen. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Godthåbsfjord)
Petersen, O. et al., 2002, Dravite from Qarusulik, Ameralik Fjord in Southwestern Greenland, extraLapis 3, 42-46 (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Ameralik, Fjord/Qaarusulik)
Diogo Rosa, David Leach, Pierpaolo Guarnieri, Andrey Bekker: The Black Angel deposit, Greenland: a Paleoproterozoic evaporite-related Mississippi Valley-type Zn–Pb deposit. Mineralium Deposita Vol. 58, Nr. 1 (2023) S. 51–73. (Kommune Avannaata/Mârmorilik/Black Angel Lagerstätte)
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Diego Gatta, G., McIntyre, G.J., Oberti, R. et al.: Order of [6]Ti4+ in a Ti-rich calcium amphibole from Kaersut, Greenland: a combined X-ray and neutron diffraction study. Physics and Chemistry of Minerals Vol. 44, Iss. 2 (2017) S. 83-94. (Qaasuitsup Kommunia/Uummannaq/Qaarsut (Kaersut))
Alle Katapleit xx aus Grönland, abgesehen weniger einzelner Ausnahmen, sind von hexagonaler Form. Es sind tafelige Kristalle. Es gab jedoch mal cm-große XX von orthorhombischer Form. Diese heißen Katapleit-α und wurden seit ihrem Fund 1924 nie mehr so gesehen in Grönland. (Qaasuitsup Kommunia/Narsaarsuk (Narssârssuk)/Narssârssuk-Pegmatit)
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Chiolith tritt fast nie frei kristallin auf, sondern als Körner bis 10cm Durchmesser, farblos, weiß bis halbdurchsichtig. Ein besonderes Merkmal von Chiolith ist seine vollkommene Spaltbarkeit nach {001}. Spaltflächen sind immer gekrümmt. (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut))
Chromit bildet in Fiskenässet mächtige, derbe Schichten von 50 cm bis 20 m Dicke. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Fiskenässet (Fiskenæsset; Qeqertarsuatsiaat))
Entdeckt wurden Coumbit-Kristalle von 2-20mm im Pegmatit im Randgebiet des Kryolith. Die Kristalle sind flächenreich, vielleicht sogar die flächenreichsten weltweit. Von Ivigtut sind 24 verschiedene Formen beschrieben. (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut))
Cordylit-(Ce) bildet meist kleine Kristalle unter 1mm, selten bis 3mm. Sie sind hexagonal mit Prismen-, Pyramiden- und Basisflächen. Oft findet man da Kristalle, deren Prismenflächen nur unten vorkommen -ähnlich Quarz- und die Pyramide nach unten hin gequollen aussieht. Dadurch hat er auch seinen Namen ´Keule´ (gr.). (Qaasuitsup Kommunia/Narsaarsuk (Narssârssuk)/Narssârssuk-Pegmatit)
In den Sapphirin-Fundorten wurde Mitte der 1960er Jahre viel Rubin gefunden. Er tritt vermehrt als Einzelkristalle oder Kristallbüschel auf. Die Größe beträgt normalerweise wenige mm bis mehrere cm. Der Gemmologe E.J.Gübelin hat 1979 allerdings Einzel-xx von 30cm Länge und 20cm Breite gefunden. Die kleinen xx von Fiskenässet sind isometrisch, größere XX tafelig. Die Farbe ist rosenrot, dunkelrot, selten auch purpurrot. Die meisten Rubine sind opak, manche etwas durchscheinend. Klare, durchsichtige xx sind äußerst selten. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Fiskenässet (Fiskenæsset; Qeqertarsuatsiaat))
Freie Kristalle sind selten. Die häufigsten Formen sind {001} und {110}, die eine würfelige Form ergeben. Kryolith-Kristalle sind fast immer verzwillingt. Es gibt 13 verschiedene Strukturgesetze in Ivigtut, wovon fünf oder mehr gleichzeitig auf einer Handstufe sein können.
Der meiste Kryolith ist derb oder körnig. Dann ist er weiß, halbdurchsichtig, manchmal graubraun oder schwarz. (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut))
Sammlung Lithothek der Münchener Micromounter (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut)/Arsuk Fjord)
Scherer's Allg. Journal D. Chemie,(1799) 2, p. 502
Palache, C., Berman, H., & Frondel, C. (1951), The System of Mineralogy of James Dwight Dana and Edward Salisbury Dana, Yale University 1837-1892, Volume II: 99, 112. (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut)/Kryolithlagerstätte (Cryolite deposit))
Kryolithionit-Kristalle sind immer in Kryolith eingeschlossen. Es wurden im Jahre 1903 lange, weiße Kristalle bis 17cm gefunden. Danach fand man noch weiße, kleine cm-große XX in schwarzem Kryolith. Kryolithionit kann man eigentlich von Kryolith kaum unterscheiden, es sei denn sie kommen kontrastreich vor. (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut))
Overs. K. D. (1904) Vid. Selsk. Forh.: 1: 3; Palache, C., Berman, H., & Frondel, C. (1951), The System of Mineralogy of James Dwight Dana and Edward Salisbury Dana, Yale University 1837-1892, Volume II: 99, 112 (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut)/Kryolithlagerstätte (Cryolite deposit))
Sammlung Lithothek der Münchener Micromounter (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut)/Arsuk Fjord)
Dolomit ist etwas sehr besonderes in Sarfartoq. Die Kristalle sind gestreckt, rosarot und sie stehen im 90%-Winkel zur Wand in der Ader. In den daraus entstandenen Fugen sitzen [SE|Elemente#Seltenerdenmetalle]-Carbonate. Dolomitkristalle werden bis 0,5x4cm groß mit pseudohexagonaler Form, für das deren prismatisches, gestrecktes Aussehen verantwortlich ist. (Qeqqata Kommunia/Sarfartoq)
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Petersen, O. et al., 2002, Dravite from Qarusulik, Ameralik Fjord in Southwestern Greenland, extraLapis 3, 42-46 (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Ameralik, Fjord/Qaarusulik)
Rønsbo, J.G., Balić-Žunić, T. and Petersen, O.V. (2015) Dyrnaesite-(La), IMA 2014-070. CNMNC Newsletter No. 23, February 2015, page 54; Mineralogical Magazine, 79, 51-58.
Jørn G. Rønsbo, Tonči Balić-Žunić, Ole V. Petersen: Dyrnaesite-(La) a new hyperagpaitic mineral from the Ilímaussaq alkaline complex, South Greenland. Mineralogical Magazine Jhrg. 81, Nr. 1 (2017) S. 103-111. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge))
Elpidit ist vergesellschaftet mit beinahe allen anderen Mineralien von Narssarssuk und hat hier Typlokalität. Selten sind gut entwickelte Kristalle zu finden. Große XX bis 10x02 cm sind häufig unvollkommen, verbogen oder zerbrochen, oder aber auch mit nadeligen Enden. Oftmals kommt Elpidit in faserigen, verworrenen Aggregaten vor. Die Farben sind grau, gelb, bräunlich-ocker. (Qaasuitsup Kommunia/Narsaarsuk (Narssârssuk)/Narssârssuk-Pegmatit)
Lindström, G. (1894). Elpidit, ett nytt mineral från Igaliko, Geol.Föreningens i Stockholm Förhandlingar, 16, 330-35. (Qaasuitsup Kommunia/Narsaarsuk (Narssârssuk))
Emeleusit wurde 1974 als großen Brocken in Igdlutalik gefunden. Eine kleine Geode im Gestein enthielt Kristalle bis 2 mm, durchsichtig und glasglänzend. Es sind viele Formen bekannt, dominierende Flächen sind {100}, {010}, {001}, {110}. Pseudohexagonale Durchkreuzungszwillinge nach {110} hat man beobachtet, Drillinge sind auch möglich. Tafelige xx gehen nach {010}, gestreckte Kristalle nach {100}. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex)
Epididymit bildet gut entwickelte, flächenreiche Kristalle, auch Durchdringungszwillinge (Qaasuitsup Kommunia/Narsaarsuk (Narssârssuk)/Narssârssuk-Pegmatit)
Soerensen, H. (1962): On the occurrence of Steenstrupine in the Ilimaussaq massif, southwest Greenland, Meddelelser om Groenland, Reitzels Forlag Koebenhavn
Petersen, O. V. & Johnsen, O. (2005): Minerals First described from Greenland. Canadian Mineralogist Special Publication 8 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tunugdliarfik-Fjord/Tugtup Agtakorfia (Tuttup Attakoorfia))
Eudialyt bildet Kristalle bis 5cm mit unebenen, matten Flächen. Pseudomorphosen von Aegirin, Zirkon, Zeolithen und Elpidit nach Eudialyt sind weit verbreitet. (Qaasuitsup Kommunia/Narsaarsuk (Narssârssuk)/Narssârssuk-Pegmatit)
Große Mengen an Eudialyt hat man im Nephelinsyenit und auch in Pegmatiten gefunden. Am meisten vorkommend im Kakortokit, in dem Schichten von reinem Eudialyt ein Meter mächtig sein können.
Eudialyt ist auch gut kristallisiert zu finden. Die Größe schwankt zwischen mikroskopisch und 10cm. Farbe: hellrot über dunkelrotbraun bis graurot. Eudialyt neigt dazu, in andere sekundäre Mineralien umgewandelt zu werden, wie z.B. Katapleit, Zirkon, Feldspat, Akmit, Analcim, Zeolithe. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex)
Lia N. Kogarko, Troels F. D. Nielsen: Compositional Variation of Eudialyte-Group Minerals from the Lovozero and Ilímaussaq Complexes and on the Origin of Peralkaline Systems. Minerals Vol. 11, Nr. 6 (2021) Art-Nr. 548. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex)
Stufe im Museum Of Natural History des Smithsonian Instituts (Rock Currier) (Kommune Kujalleq/Qaqortoq (Kakortok; Julianehåb))
Euxenit-(Y) bildet kleine xx, meist z.T. isotropiert; matt und unauffällig. Zu finden im Pegmatit von Godthåbsfjord. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Godthåbsfjord)
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Jonas M. Pedersen, Thomas Ulrich, Martin J. Whitehouse, Adam J. R. Kent, Christian Tegner: The volatile and trace element composition of apatite in the Skaergaard intrusion, East Greenland. Contributions to Mineralogy and Petrology Vol. 176, Nr. 12 (2021) Art.-Nr. 102. (Qeqqata Kommunia/Kangerlussuaq-Komplex/Skaergaard Intrusion)
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Fuchsit tritt hier im Quarzit auf, mikroskopisch fein verteilt. Manchmal sind aber Fuchsitkristalle bis 1cm zu finden. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Godthåbsfjord)
Gahnit kommt in den Pegmatiten von Godthåbsfjord vor und zwar grönlandweit nur hier. Er bildet mikroskopisch kleine Körner. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Godthåbsfjord)
Palache, C., Berman, H., & Frondel, C. (1951), The System of Mineralogy of James Dwight Dana and Edward Salisbury Dana, Yale University 1837-1892, Volume II: 112, 120; American Mineralogist (2000), 85, 231–235 (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut)/Kryolithlagerstätte (Cryolite deposit))
Can.Min.(1970) 10, 173-190; Karup-Møller S. (1973) A gustavite-cosalite-galena-bearing mineral suite from the cryolite deposit at Ivigtut, south Greenland. Meddelelser om Grønland: 195(5) (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut)/Kryolithlagerstätte (Cryolite deposit))
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Cegiełka, M., Bagiński, B., Macdonald, R., Marciniak-Maliszewska, B. and Stachowicz, M. 2022. Ba-Fe tita-nates in peralkaline granite of the Ilímaussaq Complex, South Greenland. Acta Geologica Polonica, 72 (1), 1−8. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex)
Hexahydrit bildet einen pulvrigen Überzug auf anderen Mineralien. Der Überzug besteht aus mikrokristallinen, weißen, nadeligen xx. (Qeqqata Kommunia/Sarfartoq)
Ralstonit bildet Kristalle von 1-3mm, manchmal bis 10mm. Die Kristalle sind farblos, klar, durchsichtig, ab und an weißlich und halbdurchsichtig. Am häufigsten tritt Ralstonit in Paragenese mit [Thomsenolith] auf. (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut))
Palache, C., Berman, H., & Frondel, C. (1951), The System of Mineralogy of James Dwight Dana and Edward Salisbury Dana, Yale University 1837-1892, Volume II: 127;
Pauly, 1965 - "Ralstonite from Ivigtut, South Greenland", American Mineralogist: 50: 1851-1864. (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut)/Kryolithlagerstätte (Cryolite deposit))
Sammlung Lithothek der Münchener Micromounter (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut)/Arsuk Fjord)
Joel D. Grice, Roy Kristiansen, Henrik Friis, Ralph Rowe, Mark A. Cooper, Glenn G. Poirier, Panseok Yang, Mark T. Weller (2017): Hydroxylgugiaite: a New Beryllium Silicate Mineral from the Larvik Plutonic Complex, Southern Norway and the IlÍmaussaq Alkaline Complex, South Greenland; the First Member of the Melilite Group To Incorporate a Hydrogen Atom. In: The Canadian Mineralogist, Bd. 55 (2), S. 219–232 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Nakalak (Nakalaq; Nakkaalaaq))
Gulbransen, E.H., Dal Bo, F., Erambert, M.M.L. and Friis, H. (2021) Illoqite-(Ce), IMA 2021-021. CNMNC Newsletter 62; Mineralogical Magazine, 85, https://doi.org/10.1180/mgm.2021.62
Gulbransen, E.H., Friis, H., Dal Bo, F., Erambert, M.: Illoqite-(Ce), Na2NaBaCeZnSi6O17, a new member of the nordite supergroup from Ilímaussaq alkaline complex, South Greenland. Mineralogical Magazine Vol. 86, Nr. 1 (2022) S. 141-149. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge))
Jarlit bildet säulige Aggregate mit Baryt. Jarlit kommt in Massen verteilt im [Kryolith] von Ivigtut vor. Darin befinden sich Hohlräume mit freien Jarlit xx, [Thomsenolith]- und [Ralstonit]-xx.
Die b-Achse der Jarlite ist gestreckt. Dicksäulige Einzelkristalle sind rar, öfters sind es tafelige xx nach {100}. Jarlit kommt auch garbenförmig vor. (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut))
Palache, C., Berman, H., & Frondel, C. (1951), The System of Mineralogy of James Dwight Dana and Edward Salisbury Dana, Yale University 1837-1892, Volume II: 112, 119;
Canadian Mineralogist (1983): 21: 553; Canadian Mineralogist (1992): 30: 449 (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut)/Kryolithlagerstätte (Cryolite deposit))
Sammlung Lithothek der Münchener Micromounter (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut)/Arsuk Fjord)
Pekov, I.V. et al. (2002): Karupmollerite-Ca, (Na,Ca,K)2Ca(Nb,Ti)4(Si4O12)2(O,OH)4.7H2O, a new mineral of the labuntsovite group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, Vol. 10, 433-444 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Kangerdluarssuq/Lilleelv/Mellemelv)
Der größte Kornerupin-Kristall hat der Geologe K.I.V. Steenstrup (1842-1913) in Proben vom Fjord Agdlumersat (Bjørnesund) gefunden. Kornerupin hat viele Erscheinungsformen in Fiskenässet. Im oberen Teil von Agdlumersat findet man radialstrahlige Aggregate von weißen bis farblosen xx. Weiter unten gibt es gestreckte, blaue, prismatische Kristalle. Im unteren Teil von Agdlumersat kommt der Kornerupin mit prismatischem Habitus vor, in Cordierit-Glimmer-Plagioklas-Matrix, farblich dunkelgrün, selten durchscheinend. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Fiskenässet (Fiskenæsset; Qeqertarsuatsiaat))
Bohse, H., Petersen, O., Niedermayr, G. (2001): Notes on Leucophanite from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Geology of Greenland Survey Bulletin, 190, 119-121 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Nakalak (Nakalaq; Nakkaalaaq))
Die Magnetite des Pegmatit bilden sehr große Kristalle. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Godthåbsfjord)
In dicken, massigen Schichten von derbem Magnetit (im Karbonatitkern) finden sich manchmal perfekt entwickelte Okteader bis 3cm Kantenlänge. Sie sind in Karbonatit eingewachsen und somit leicht herauszuarbeiten. (Qeqqata Kommunia/Sarfartoq)
Kommt vor als Einzelkristall und als Aggregate aus vier bis zehn Kristallen, meist mit Phlogopit. Hervorragende Kristalle wurden 1975 und 1982 gefunden. Die dominierende Kristallform ist {111}, manchmal auch mit den Flächen {110} und {211}. Kleine Kristalle sind scharfkantig. Die Größe variiert zwischen wenigen cm und 20 cm. Die Magnetite sind matt und schwarz. Sie kommen in mehrere Meter breiten und 1km langen massiven Schichten vor, zusammen mit Phlogopit. Kristalle befinden sich in Linsen, Hohlräumen und Klüften. (Qeqqata Kommunia/Kangerlussuaq-Komplex/Gardiner Komplex)
Der Molybdänit von Godthåbsfjord bildet Kristalle bis mehrere cm Größe, ist aber selten gut entwickelt. Finden kann man ihn südlich von Nuk, nahe des verlassenen Dorfes Narssaq, zusammen mit Skapolith. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Godthåbsfjord)
Molybdänit tritt als unvollkommende Kristalle bis 10cm auf. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Fiskenässet (Fiskenæsset; Qeqertarsuatsiaat))
Friis, Henrik: First occurrence of moskvinite-(Y) in the Ilímaussaq alkaline complex, South Greenland - implications for REE mobility. Mineralogical Magazine Vol. 80 (2016) S. 31-41. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Kuannersuit-Plateau/Kvanefjeld U-Lagerstätte/Kvanefjeld-Tunnel/Kvanefjeldit-Vorkommen)
Narsarsukit bildet dunkelgrüne, tetragonale, prismatische Kristalle bis 10 mm. Die Kristalle von Igdlutalik sind untersetzte Prismen, ca. zweimal so lang wie breit. Wie auch überall weltweit sind Narsarsukite tafelig nach {001} ausgebildet. Dominierende Flächen sind {100} und {001} mit dünnen Prismenflächen {110}. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex)
Narsarsukit ist sehr häufig. Die meisten xx sind schlecht entwickelt, tafelig nach {001}. Die Farben sind honiggelb, gelbbraun, gelb; bei Verwitterung braungrün. (Qaasuitsup Kommunia/Narsaarsuk (Narssârssuk)/Narssârssuk-Pegmatit)
Transactions (Doklady) of the USSR Acedemy of Sciences, Earth Science Sections 248(1979), 127 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Kangerdluarssuq)
Neptunit bildet kleine Kristalle, selten. Sehr gut entwickelte Kristalle wurden einst gefunden, die wirklich perfekt waren. Neptunit hat hier Typlokalität. (Qaasuitsup Kommunia/Narsaarsuk (Narssârssuk)/Narssârssuk-Pegmatit)
Fabrice Dal Bo; Emil Holtung Gulbransen; Henrik Friis: New data on nordite-(Ce) and the establishment of the nordite supergroup. Mineralogical Magazine Vol. 85, Nr. 3 (2021) S. 431-437. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Illutalik (Igdlutalik), Insel)
Pachnolith ist [dimorph|Polymorphie] mit [Thomsenolith].
Die Kristalle kommen immer als Zwillinge vor mit {001} als Zwillingsachse; die xx sind nach {110} und {111} begrenzt.
Frei kristallisierte Pachnolithe treten in Hohlräume auf, mit und auf Thomsenolith. Die Größe ist 0,1-2mm; bis 5cm ist auch bekannt. Farbe: weiß, farblos.
Pachnolith bildet in Paragenese mit Thomsenolith immer die kleineren Kristalle; Der Prismenwinkel weicht von 90° (bei Thomsenolith 90°) ab. Die Spaltbarkeit ist nicht so vollkommen wie beim Dimorph. Oft werden die Kristalle von Fe-Oxiden überzogen und somit verfärbt. (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut))
Palache, C., Berman, H., & Frondel, C. (1951), The System of Mineralogy of James Dwight Dana and Edward Salisbury Dana, Yale University 1837-1892, Volume II: 112;
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Spektakulärstes Mineral des Gardiner-Komplexes. Häufig Einzelkristalle und Aggregate, verwachsen mit Apatit, Feldspat, Diopsid. Gut entwickelte Kristalle kommen im bröseligen apatitreichen Gestein vor; gut ausgebildete Schwimmer-xx. Die Form ist ausschließlich die des Oktaeders {111}. Die Kantenlänge beträgt 1-8 cm, die Farbe geht über schwarz und grau bis braunschwarz; die Kristalle sind meist matt, nur selten glänzend.
Vorkommen: in Melilithgesteinen, als Schichten und in Hohlräumen von mehreren Metern Größe. (Qeqqata Kommunia/Kangerlussuaq-Komplex/Gardiner Komplex)
Phlogopit ist sehr häufig und bildet große, goldbraune Platten ohne Kristallform. Die größten von 50 cm Durchmesser fand man in der mächtigen Phlogopitzone zusammen mit Magnetit. (Qeqqata Kommunia/Kangerlussuaq-Komplex/Gardiner Komplex)
Lorenzen, J. (1884): Untersuchung einiger mineralien aus Kangerdluarsuk in Grönland. In: Zeitschrift für Krystallographie und Mineralogie. Bd. 9, S. 243-254 https://rruff.info/rruff_1.0/uploads/Zeitschrift_fur_Krystallographie_9_1884_244.pdf (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Kangerdluarssuq)
Prosopit ist ein Umwandlungsprodukt von [Kryolith].
Lange Zeit gab es Prosopit nur derb in Rissen und Adern des Kryolith und als Krusten und achatartige Knollen in Geoden. Zwischen 1970 und 1985 wurden erstmals Kristalle entdeckt. Sie sind in der Regel kleiner als 1mm, in Hohlräumen auf derbem, blauen Prosopit vorkommend und manchmal mit [Ralstonit]-xx überwachsen. (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut))
J. A. McCreath, A. A. Finch, S. L. Simonsen, C. H. Donaldson, A. Armour-Brown: Independent ages of magmatic and hydrothermal activity in alkaline igneous rocks: The Motzfeldt Centre, Gardar Province, South Greenland. Contributions to Mineralogy and Petrology, Volume 163, Number 6 (2012) S. 967-982. (Kommune Kujalleq/Igaliku (Igaliko)/Motzfeldt Centre)
Pyrochlor tritt als dichte Massen in Gängen auf, diese Massen erreichen viele Meter Länge und 5-10m Breite. Pyrochlor ist oliv- bis gelbbraun, reich an Uran und fettglänzend. Es bildet nur selten Kristalle, die in Spalten und Hohlräumen der Gangfüllungen sitzen. Diese xx sind von mm-Größe und als Oktaeder ausgebildet. (Qeqqata Kommunia/Sarfartoq)
Der meiste Quarz ist gesteinsbildend als Quarzit mit Fuchsit als ´Grönlandit´ in Isukasia zu finden. Des Weiteren kommt Quarz in Paragenese mit Schörl und Aktinolith im Fjord Ameralik (Lysefjord) vor. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Godthåbsfjord)
Diogo Rosa, David Leach, Pierpaolo Guarnieri, Andrey Bekker: The Black Angel deposit, Greenland: a Paleoproterozoic evaporite-related Mississippi Valley-type Zn–Pb deposit. Mineralium Deposita Vol. 58, Nr. 1 (2023) S. 51–73. (Kommune Avannaata/Mârmorilik/Black Angel Lagerstätte)
Petersen, O. et al., 2002, Dravite from Qarusulik, Ameralik Fjord in Southwestern Greenland, extraLapis 3, 42-46 (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Ameralik, Fjord/Qaarusulik)
Sapphirin kommt vor als Krusten auf dunkelgrünem, magnesiumreichem [Spinell] oder rotbraunem [Korund]. Kristalle treten selten auf, als unregelmäßigen, selten gut ausgebildeten [xx], zusammen mit Enstatit, Magnesiohornblende, Gedrit und Phlogopit. Meistens sind es diverse Aggregatsformen aus tafeligen, blättrigen Einzelkristallen und Zwillingen. Die Größe liegt zwischen wenigen Millimetern und mehreren Zentimetern. Die Farbe geht von hellblau, über grün, grau, rotgrau, dunkelblau bis grünblau, manchmal sogar violett. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Fiskenässet (Fiskenæsset; Qeqertarsuatsiaat))
Skapolith bildet graue bis weiße Kristalle zwischen grünen Skarn-Schichten. Gut entwickelt sind die {101}-Flächen; Größe bis 3cm. Finden kann man ihn südlich von Nuk, nahe des verlassenen Dorfes Narssaq, zusammen mit Molybdänit. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Godthåbsfjord)
Im Fjord Ameralik (Lysefjord) gibt es ein berühmtes Turmalinvorkommen. Angeblich soll dort ein 13 cm langer und knapp 2 kg schwerer Kristall gefunden worden sein. Sonst sind die Schörl-Kristalle oft gebogen, die trigonale Form ist deutlich erkennbar. Die Farbe ist immer schwarz und die Flächen glänzen sehr. Der Schörl tritt in Paragenese mit Quarz und Aktinolith in Glimmerschichten im Schiefer.
Des Weiteren gibt es Schörl im Pegmatit einer Insel namens Sermitsiaq. Hier werden die Kristalle 3x10 cm groß mit gut entwickelten Endflächen, schwarzglänzend. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Godthåbsfjord)
Semenovit-(Ce) ist sehr selten und wurde bisher nur in Illimaussaq gefunden. Zu finden ist er nur in einem Gang im Taseq-Hang in den Hohlräumen des Epididymit-Eudidymit-Albitit-Gesteins; Epididymit bildet die Unterlage für Semenovit-(Ce). Die Größe der bipyramdialen Kristalle beträgt 0,1-1mm, ganz selten 10mm; Die Farbe geht nach dem Grad der Verwitterung/Umwandlung von braun, orangebraun bis matt graubräunlich-rot und graubraun. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex)
Sørensenit ist nur in Illimaussaq bekannt, entdeckt wurde es 1962 in Kvanefjeld.
Es bildet gestreckte, tafelige Kristalle bis 10,0x10,0x0,5cm in Analcim-Paragenese. Einelkristalle können gerade, aber auch gebogen sein. Meistens sind die Sørensenite leistenförmig.
Farbe: durchscheinend und farblos über rosarot oder auch weiß; Glanz: seidenglänzend.
Die farblosen Kristalle weisen einen opalisierenden Effekt auf. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex)
Diogo Rosa, David Leach, Pierpaolo Guarnieri, Andrey Bekker: The Black Angel deposit, Greenland: a Paleoproterozoic evaporite-related Mississippi Valley-type Zn–Pb deposit. Mineralium Deposita Vol. 58, Nr. 1 (2023) S. 51–73. (Kommune Avannaata/Mârmorilik/Black Angel Lagerstätte)
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Sammlung Lithothek der Münchener Micromounter (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut)/Arsuk Fjord)
Steenstrupin-(Ce) ist weit verbreitet im Massiv (Syenit und hydrothermal). Gut entwickelte trigonale Kristalle, Habitus meist isometrisch. Es dominieren neben {0001}, {1011} oder {0222}. Seltener sind hexagonale Tafeln. Farbe: schwarz, dunkelbraun. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex)
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Synchisit-(Ce) bildet kleine, längliche xx (1-2mm), welche an den Enden spitz zulaufen. Immer glänzt die Basis, andere Flächen nicht. Farben sind grau, braun, orange, gelborange. Paragenese: Neptunit, Epididymit, Orthoklas, Aegirin, Albit, Fluorit, Kordylit-(Ce), Polylithionit, Elpidit und Astrophyllit.
Lange Zeit wurde Synchisit-(Ce) für Parisit-(Ce) gehalten. Daher trägt er auch seinen Namen, von griech. synchys ´Verwechslung´. Mischkristalle zwischen Synchisit-(Ce) und Röntgenit-(Ce) oder anderen [SE|Elemente#Seltenerdenmetalle]-Mineralien sind etwas besonderes. (Qaasuitsup Kommunia/Narsaarsuk (Narssârssuk)/Narssârssuk-Pegmatit)
Petersen, O.V., Johnsen, O., Niedermayr, G., Grice, J.D. (2004): Taseqite, a new member of the Eudialyte group from the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, Neues Jahrbuch für Mineralogie, Monatshefte, 2004, Nr. 2, 83-96 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Tasseq-Hänge (Taseq-Hänge)/Taseqitvorkommen)
Karup-Moeller, S., Makovicky E. (2001): Thalcusite from Nakkaalaaq, the Ilimaussaq alkaline complex, South Greenland, South Greenland, Geology of Greenland Survey Bulletin, 190, 127-130 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tasseq/Nakalak (Nakalaq; Nakkaalaaq))
Thomsenolith ist [polymorph|Polymorphie] mit [Pachnolith]. Die Kristalle werden von {110} und {001} abgegrenzt und bilden so manchmal einen pseudohexaedrischen Körper. Meistens sind es jedoch gestreckte Prismen. Selten kommen auch die Modifikationen {531} und {111} vor. Die Kristalle erreichen normalerweise eine Größe von 0,5-2cm, es wurden aber auch XX bsi 5cm beobachtet. Die Farben sind weiß, farblos, wasserklar.
Thomsenolith bildet in Paragenese mit Pachnolith immer die größeren Kristalle; Der Prismenwinkel beträgt genau 90° (bei Pachnolith abweichend) ab. Oft werden die Kristalle von Fe-Oxiden überzogen und somit verfärbt. (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut))
Palache, C., Berman, H., & Frondel, C. (1951), The System of Mineralogy of James Dwight Dana and Edward Salisbury Dana, Yale University 1837-1892, Volume II: 112, 117;
Thorit bildet kleine xx, meist z.T. isotropiert; matt und unauffällig. Zu finden im Pegmatit von Godthåbsfjord. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Godthåbsfjord)
Titanit hat viele Aufrittserscheinungen: fächerförmige Aggregate und Rosetten in Natrolith-Hornblende-Matrix, dazu Apatit und Melanit. In Hohlräumen und Kluftfüllungen in Melilith und ultramafischem Gestein werden Titanit XX 2-4 mm dick und bis 8 cm lang. Die Kristalle sind gelb bis hellgelblich-braun, durchscheinend, selten durchsichtig. Fächerförmige Aggregate von wenigen großen, dicken XX bis 13 cm sind bekannt. Solche Titanite sind rötlichbraun, opak und in Amphibol-Gesellschaft. In Syenitadern mit Mineralien der Nephelinsyenitpegmatitparagenese gibt es Rosetten von 3-4 cm Größe aus nadeligen, rotbraunen XX. (Qeqqata Kommunia/Kangerlussuaq-Komplex/Gardiner Komplex)
Ian E. Grey, Colin M. Macrae, W. Gus Mumme, and Allan Pring: Townendite, Na8ZrSi6O18, a new uranium-bearing lovozerite group mineral from the Ilímaussaq alkaline complex, Southern Greenland. American Mineralogist 95 (2010) S.646-650.
Neue Mineralien - IMA Web-Seite November 2009 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Kuannersuit-Plateau/Kvanefjeld U-Lagerstätte/Kvanefjeld-Tunnel/Kvanefjeldit-Vorkommen)
Tugtupit wurde 1957 im Fjord Tunugdliarfik gefunden, dort in sehr geringer Menge. Inzwischen findet man es an vielen hydrothermalen Orten in der Intrusion. Paragenese: Albit, Analcim, Aegirin. Meistens ist Tugtupit derb, sehr selten gibt es gute Kristalle. Sie befinden sich in Hohlräumen auf Tugtupit-Matrix und sind zwischen 1mm und 3x2x2mm groß. Bergfrisch sind Tugtupite weiß, aber das Sonnenlicht färbt sie rosa bis rosarot (beim Aufbewahren im Dunkeln färbt er sich wieder weiß, usw.)
Rosa Tugtupit wurde 1962 in Kangerdluarssuk, roter 1965 in Kvanefjeld gefunden. Bei Kvanefjeld hat man auch eine blaue Varietät entdeckt. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex)
Soerensen, H. (1962): On the occurrence of Steenstrupine in the Ilimaussaq massif, southwest Greenland, Meddelelser om Groenland, Reitzels Forlag Koebenhavn
Petersen, O. V. & Johnsen, O. (2005): Minerals First described from Greenland. Canadian Mineralogist Special Publication 8 (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex/Tunugdliarfik-Fjord/Tugtup Agtakorfia (Tuttup Attakoorfia))
Tundrit-(Ce) wurde 1964 im Pegmatit des Kakortokit entdeckt (SW von Illimaussaq). Es bildet Sphaerolithe und sternförmige Aggregate bis 5mm Durchmesser. Die Kristalle sind linealförmig, gelbgrün und diamantglänzend. Von der Form her erinnern sie an Aegirin oder Alunit. Paragenese: Arfvedsonit, Eudialyt, Feldspat.
Im Randgebiet des Pegmatits von Kvanefjeld tritt Tundrit-(Ce) als fächerförmige Aggregate bis 20mm auf. Es wurden jedoch hiervon nur sechs Proben gefunden. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex)
Uraninit bildet kleine xx, meist z.T. isotropiert; matt und unauffällig. Zu finden im Pegmatit von Godthåbsfjord. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Godthåbsfjord)
Villiaumit gibt es weltweit nur selten, in Illimaussaq wurde es 1962 in Bohrkernen gefunden. Um 1980 hat man sehr viel Material gefunden, das reich an Villiaumit war. In einem der Proben wurden Kristalle entdeckt, gut entwickelt und zwischen 0,1 und 0,4 mm groß. (Kommune Kujalleq/Narsaq/Ilimaussaq-Komplex)
Palache, C., Berman, H., & Frondel, C. (1951), The System of Mineralogy of James Dwight Dana and Edward Salisbury Dana, Yale University 1837-1892, Volume II: 112, 128 (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut)/Kryolithlagerstätte (Cryolite deposit))
Sammlung Lithothek der Münchener Micromounter (Kommuneqarfik Sermersooq/Ivittuut (Ivigtut)/Arsuk Fjord)
Xenotim-(Y) bildet kleine xx, meist z.T. isotropiert; matt und unauffällig. Zu finden im Pegmatit von Godthåbsfjord. (Kommuneqarfik Sermersooq/Nuuk (Godthåb)/Godthåbsfjord)
J. A. McCreath, A. A. Finch, S. L. Simonsen, C. H. Donaldson, A. Armour-Brown: Independent ages of magmatic and hydrothermal activity in alkaline igneous rocks: The Motzfeldt Centre, Gardar Province, South Greenland. Contributions to Mineralogy and Petrology, Volume 163, Number 6 (2012) S. 967-982. (Kommune Kujalleq/Igaliku (Igaliko)/Motzfeldt Centre)
Mineral -> approved mineral Mineral (TL) -> mineral type locality Mineral -> not approved mineral -> pictures present 5 -> number of part localities with these mineral M -> Link to common mineral page i -> Information etc. r -> Reference Mineral ? -> Occurrence douptful
Ussing, N.V.; 1921; Geology of the country around Julianehaab, Greenland. Meddelser om Gronland : 38, 1-426 (Agpaite, Kakortokite, Naujaite, Sodalitite) (Kommune Kujalleq/Qaqortoq (Kakortok; Julianehåb))
J. A. McCreath, A. A. Finch, S. L. Simonsen, C. H. Donaldson, A. Armour-Brown: Independent ages of magmatic and hydrothermal activity in alkaline igneous rocks: The Motzfeldt Centre, Gardar Province, South Greenland. Contributions to Mineralogy and Petrology, Volume 163, Number 6 (2012) S. 967-982.
J. A. McCreath, A. A. Finch, S. L. Simonsen, C. H. Donaldson, A. Armour-Brown: Independent ages of magmatic and hydrothermal activity in alkaline igneous rocks: The Motzfeldt Centre, Gardar Province, South Greenland. Contributions to Mineralogy and Petrology, Volume 163, Number 6 (2012) S. 967-982. (Kommune Kujalleq/Igaliku (Igaliko)/Motzfeldt Centre)
Rock -> name of the rock Rock (TL) -> rock type locality -> pictures present 5 -> number of part localities with these rock R -> Link to common rock page i -> Information etc. r -> Reference Rock ? -> Occurrence douptful
Fossil -> name of the fossil Fossil (TL) -> fossil type locality -> pictures present 5 -> number of part localities with these fossil F -> Link to common fossil page i -> Information etc. r -> Reference Fossil ? -> Occurrence douptful
Steenstrup, P. (1881): Meddelser om Gronland : 2
, 35.
Bøggild, O.B. (1905): Mineralogica Groenlandica. Meddelser om Grønland 32, 1-625.
Ussing, N.V. (1912). Geology of the country around Julianehaab, Greenland. Meddelser om Gronland : 38
1-426.
ALDINGER, H. (1937): Permische Ganoidfische aus Grönland. - Meddelelser om Grønland (3) 102, 393 S., Kopenhagen.
Emil Witzig (1951): Einige Jung-Paläozoische Pflanzen aus Ostgrönland. De Danske Ekspeditioner til Østgrønland 1947-51. København.
Boggild, O.B. (1953). The mineralogy of Greenland; Meddelser om Gronland : 149
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B. Eske Koch (1963): Fossil Plants from the Lower Paleocene of the Agatdalen (Angmârtussut) Area, Central Nûgssuaq Peninsula, Northwest Greenland. Muséum de minéralogie et de géologie de l'Univ. Copenhague. Commun. paléont. 115.
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Elsner, H. (2010): Länderbericht - Das mineralische Rohstoffpotenzial Grönlands. Deutsche Rohstoffagentur in der BA Geow. Rohstoffe, 81 S. [
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