Lockergesteine

Lockergesteine (auch als „unverfestigte Gesteine“ oder „klastische Sedimente“ bezeichnet) sind Gesteine, die nicht verfestigt sind und eine lockere, unverfugte Struktur haben. Sie bestehen aus Körnern oder Fragmenten, die lose nebeneinanderliegen, ohne durch einen Zement oder eine Kristallisation verbunden zu sein.

Beispiele für Lockergesteine sind:

• Sand: Besteht aus lockerem, feinkörnigem Material, das hauptsächlich aus Quarzpartikeln besteht.
• Kies: Besteht aus größeren Gesteinsfragmenten oder Mineralkörnern, die abgerundet sind.
• Ton: Ein feinkörniges Material, das sich leicht formbar anfühlt und aus sehr kleinen Mineralpartikeln besteht.
• Schluff: Besteht aus Partikeln, die größer als Ton, aber kleiner als Sand sind.
• Lehm: Eine Mischung aus Ton, Sand und Schluff.

Diese Gesteine entstehen häufig durch physikalische Verwitterung und Erosion, wobei größere Gesteine zerkleinert und dann durch Wasser, Wind oder Eis transportiert und abgelagert werden. Lockergesteine finden sich häufig in Flusstälern, Dünengebieten, Meeresküsten oder im Sediment von Seen und Meeren. Da sie nicht verfestigt sind, können sie leicht verschoben und weiter transportiert werden.

Siehe dazu im Gegensatz -> Festgesteine