https://www.mineral-bosse.de
https://www.mineraliengrosshandel.com
https://www.edelsteine-neuburg.de
https://www.mineralbox.biz
'._('einklappen').'
 

Rote Grube

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Sachsen / Mittelsachsen, Landkreis / Freiberg, Revier / Freiberg / Grube Himmelfahrt / Rote Grube

Anfahrtsbeschreibung

Hinter dem Busbahnhof bei der Post. Auf dem Plateau einer großen eingezäunten Halde.

Aufschlussbeschreibung

Schacht, Stollen und Althalden.

Fundstellentyp

Bergwerk (aufgelassen/alt)

Geologie

Gänge der kb-Formation sowie taube Gänge der eba-Formation

Zugangsbeschränkungen

Halde und Grundstück im Privatbesitz. Befahrungen bzw. Besichtigungen können über einen Verein, der auch die Besuchergrube "Reiche Zeche" betreibt, arrangiert werden.

GPS-Koordinaten

Rote Grube



Rote Grube

WGS 84: 
Lat.: 50.913581° N, 
Long: 13.344325° E
WGS 84: 
Lat.: 50° 54' 48.892" N,
   Long: 13° 20' 39.57" E
Gauß-Krüger: 
R: 4594646,
 H: 5642891
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=16000
Bitte fühlen Sie sich frei auf diese Seite zu verlinken.

Verkürzte Pfadangabe

Rote Grube, Grube Himmelfahrt, Freiberg, Mittelsachsen, Sachsen, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen

Bilder mit Lokationsbezug (11 Bilder gesamt)

Rote Grube - Bergmannstradition: Kunst
Aufrufe (File:
1246530461
): 1447
Rote Grube - Bergmannstradition: Kunst
Haus in der Nachbarschaft. Himmelfahrt, Freiberg, Erzgebirge, Sachsen. 6/09
Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether
Fundort: Deutschland/Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube
Bild: 1246530461
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Rote Grube - Bergmannstradition: Kunst

Haus in der Nachbarschaft. Himmelfahrt, Freiberg, Erzgebirge, Sachsen. 6/09

Copyright: Doc Diether
Beitrag: Doc Diether 2009-07-02
Rote Grube, Revier Freiberg, Erzgebirge, Sachsen, (D)
Aufrufe (File:
1562523170
): 484
Rote Grube, Revier Freiberg, Erzgebirge, Sachsen, (D)
Schachthaus auf der Halde - 6. Juli 2019
Copyright: Daniel Neumann 77; Beitrag: Daniel Neumann 77
Fundort: Deutschland/Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube
Bild: 1562523170
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Rote Grube, Revier Freiberg, Erzgebirge, Sachsen, (D)

Schachthaus auf der Halde - 6. Juli 2019

Copyright: Daniel Neumann 77
Beitrag: Daniel Neumann 77 2019-07-07
Rote Grube, Revier Freiberg, Erzgebirge, Sachsen, (D)
Aufrufe (File:
1562522864
): 67
Rote Grube, Revier Freiberg, Erzgebirge, Sachsen, (D)
Halde - 6. Juli 2019
Copyright: Daniel Neumann 77; Beitrag: Daniel Neumann 77
Fundort: Deutschland/Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube
Bild: 1562522864
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Rote Grube, Revier Freiberg, Erzgebirge, Sachsen, (D)

Halde - 6. Juli 2019

Copyright: Daniel Neumann 77
Beitrag: Daniel Neumann 77 2019-07-07

Ausführliche Beschreibung

Der Name der "Roten Grube"

Rührt, wie der Name schon sagt, von dem Hämatitreichtum der Grube her. So wurde beschrieben, dass Stöße, Firsten und Sohle über und über mit rotbraunem Hämatitschlamm überzogen waren.


Geschichte der Grube

Die Grube zählt zu den ältesten Relikten des Freiberger Erzbergbaus. Dieser muss schon vor 1540 gangbar gewesen sein, da die Grube ca. 1516 schon in Beilehen stand. Leider existieren kaum noch verlässliche Quellen von der Geschichte der Baue auf dem nördlichen Bereich des "Haupstollngang Stehenden". Erst ab ca. 1540 ist die Produktionszeit dokumentiert.


Die Schachtanlage

Im Bereich der Grube gab es mehrere Schächte. Hier seien genannt der "Rote Grube Richtschacht" (heute am Busbahnhof) sowie der "Rote Grube Fundschacht", "Rote Grube Fundschacht an dem hangenden Trum" und die Schächte "Obere 2.Maß", "Obere 3.Maß" und "Obere 5.Maß". Ab 1848 wurde der "Rote Grube Richtschacht" im alten Feld der "Roten Grube" getäuft. Er erhielt ein Kunstrad, Kunstgezeuge sowie ein Kehrrad, das zwischen dem Haupstolln-Umbruch und dem Neuen tiefen Fürstenstollen hing. Der Schacht diente Hauptsächlich zum Vortrieb und zur Revision des Rothschönberger Stollns und war mit einem hölzernen Schachtgebäude bis 1944 im Betrieb. Sein jähes Ende erfuhr die Schachtkaue durch einen Bombentreffer amerikanischer Bomber 1944. Das heutige Gebäude wurde zur Wartung des Rothschönberger Stollns nach dem Krieg errichtet.


Geologie der alten und neuen "Roten Grube"

Die "Rote Grube" im Grubenfeld der "Himmelfahrt Fdgr." im Zentralteil des Freiberger Bergbaurevieres baute auf dem "Rote Grube Stehenden" im festen Freiberger Graugneis. Der "Rote Grube Stehender", im Nordosten "Haupstollngang Stehender" genannt, ist ein typischer Gang der Freiberger kiesig-blendigen Bleierz-Formation. Im Bereich der Grube ist es ausgeblieben, größere Silber- bzw. Erzanbrüche zu tätigen, es wurde lediglich ein Silberausbringen von ca. 550 kg in dem Zeitraum zwischen 1540-1816 genannt. Es muss trotzdem im Bereich des Ganges durchaus zur Veredelung von Gangkreuzen bzw. Ganganscharungen gekommen sein. So z.B nördlich des "Rote Grube Richtschachtes" mit dem Gang "unbenannter Spat" (eba-Formation) im südlichen Bereich des Richtschachtes mit dem "Friedrich Spat" (eba-Formation) sowie der Anscharung mit dem "Georg Stehenden" (kb-Formation), ein abgehendes Trum des "Rote Grube Stehenden".


Mineralogie

Die Grube war seit jeher kaum für gute oder außergewöhnliche Mineralien bekannt wie ihr großer Nachbar im Norden, die "Himmelfahrt Fdgr." mit welcher sie später konsolidiert wurde, noch mit der im Süden anschließenden Grube "Herzog August". Es liegen in der BA Freiberg lediglich wenige Pyrargyritstufen von diesem Fundpunkt vor. Mineralien von der Grube zählen durchaus zu den Raritäten, diese sind sehr gesucht und willkommen in jeder Freiberger Regionalsammlung. Die gemachten Funde kann man ungefähr zu einer Zeit um 1750 zuordnen. Die meisten Gangarten ,hier besonders Braunspat und Baryt, sind arg verwittert.


Neuigkeiten

Durch Baumaßnahmen am Busbahnhof wurde die uralte Halde der "alten Roten Grube" angeschnitten. Es wurde, für Freiberg, eine einzigartige neue Mineralienvielfalt gefunden. Analysen stehen hier noch aus und werden in Fachzeitschriften dokumentiert.

Mineralbilder (13 Bilder gesamt)

Chloanthit, Nickelin auf Braunspat
Aufrufe (File:
1356784318
): 1546
Chloanthit, Nickelin auf Braunspat
Chloanthit, Nickelin auf angewitterten Braunspat,; Eine vorzügliche Stufe der Bi-Co-Ni Formation aus dem Freiberger Revier. Es sind kaum Stufen in der Größe und Ausbildung bekannt; Rote Grube, Himmelfahrt Fdgr., Revier Freiberg, Sachsen, Deutschland, Größe: 160 x 90
Copyright: Walpurgin; Beitrag: Walpurgin
Sammlung: Jan Hartmann
Fundort: Deutschland/Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube
Mineral: Chloanthit
Bild: 1356784318
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Chloanthit, Nickelin auf Braunspat

Chloanthit, Nickelin auf angewitterten Braunspat,; Eine vorzügliche Stufe der Bi-Co-Ni Formation aus dem Freiberger Revier. Es sind kaum Stufen in der Größe und Ausbildung bekannt; Rote Grube, Himm...

Sammlung: Jan Hartmann
Copyright: Walpurgin
Beitrag: Walpurgin 2012-12-29
Mehr   MF 
Antimonit im Nebengestein
Aufrufe (File:
1356788922
): 567
Antimonit im Nebengestein
Antimonit als Füllung im verwitterten Gneis, Rote Grube, Himmelfahrt Fdgr., Revier Freiberg, Sachsen, Deutschland, Größe: 60 x 50 mm
Copyright: Walpurgin; Beitrag: Walpurgin
Sammlung: Walpurgin
Fundort: Deutschland/Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube
Mineral: Stibnit
Bild: 1356788922
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Antimonit im Nebengestein

Antimonit als Füllung im verwitterten Gneis, Rote Grube, Himmelfahrt Fdgr., Revier Freiberg, Sachsen, Deutschland, Größe: 60 x 50 mm

Sammlung: Walpurgin
Copyright: Walpurgin
Beitrag: Walpurgin 2012-12-29
Mehr   MF 
Pechblende mit verschiedenen Sekundärmineralien
Aufrufe (File:
1356780792
): 885
Pechblende mit verschiedenen Sekundärmineralien
Pechblende-Galenitgemenge mit überzuckerten verschiedenen Uransekundärmineralien, Rote Grube, Himmelfahrt Fdrg., Revier Freiberg, Sachsen, Deutschland, Größe: 3 x 3 cm
Copyright: Walpurgin; Beitrag: Walpurgin
Sammlung: Walpurgin
Fundort: Deutschland/Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube
Mineral: Pechblende
Bild: 1356780792
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Pechblende mit verschiedenen Sekundärmineralien

Pechblende-Galenitgemenge mit überzuckerten verschiedenen Uransekundärmineralien, Rote Grube, Himmelfahrt Fdrg., Revier Freiberg, Sachsen, Deutschland, Größe: 3 x 3 cm

Sammlung: Walpurgin
Copyright: Walpurgin
Beitrag: Walpurgin 2012-12-29
Mehr   MF 

Mineralien (Anzahl: 29)

?

Hinweis

- Klicke auf ein oder mehrere Elemente um Mineralien mit Deiner Auswahl anzuzeigen. Die ausgewählten Elemente werden durch einen grünen Hintergrund angezeigt.

- Klicke zweimal auf ein Element um dieses Element auszuschließen. Die Auswahl wird durch grünen Hintergrund mit rot, durchgestrichenem Text angezeigt.

ZurücksetzenAgAlAsBaCCaCoFeHKMgMnNiOPbSSbSiUVZn
Annabergiti
Grüne Pusteln auf nickelerzführender Galenitmatrix.
(Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube)
M
Gipsi
Als cerussitartige spanförmige xx neben Annabergit auf einem Gangstück vorgekommen.
(Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube)
M
'Gummit'i
Nicht näher untersuchtes gelbes Zersetzungsprodukt der Pechblende.
(Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube)
r
Sammlung raritätenjäger
(Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube)
M
Pechblende (Var.: Uraninit)i
Bisher an einem Stück der Galenitparagenese als etwa 4 x 4 mm messende, mattglänzende Partie mit nieriger Oberfläche nachgewiesen. Wohl auch feindispers weiter verbreitet.
(Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube)
r
Sammlung raritätenjäger.
(Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube)
BM
Pyrargyriti
Kirschrote, kleine Erzbutzen und selten stark gedunkelte xx bis 3 mm auf Galenit.
(Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube)
M
Sphaleriti
Kleine, gelblichbraune Erzputzen im Antimoniterz.
(Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube)
M
Stibnitr
Slg. thdun5
(Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube)
BM
Zinkeniti
Wenige Stufen aus der Antimonitparagenese.
(Sachsen/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/Grube Himmelfahrt/Rote Grube)
BM
Liste aktualisieren | Legende aufrufen

Legende

Mineral -> anerkanntes Mineral
Mineral (TL) -> Mineral-Typlokalität
Mineral -> micht anerkanntes Mineral
-> Bilder sind verfügbar
 5 -> Anzahl der Regionslokalitäten an denen das Mineral gefunden werden kann
 M -> Link zur allgemeinen Mineralseite
 i -> Informationen etc.
 r -> Referenzinformationen
Mineral ? -> Vorkommen ist fragwürdig

Aktualität: 23. Mar 2024 - 00:33:38

Gesteine (Anzahl: 1)

Liste aktualisieren | Legende aufrufen

Legende

Gestein -> Name des Gesteins
Gestein (TL) -> Gestein Typlokalität
-> Bilder sind verfügbar
 5 -> Anzahl der Fundstellen für dieses Gestein in der Region
 G -> Link zur allg. Gesteinsseite
 i -> Informationen etc.
 r -> Referenzinformationen
Gestein ? -> Vorkommen fragwürdig

Aktualität: 26. Mar 2024 - 19:54:04

Untergeordnete Seiten

Liste aktualisieren | Anzeigeebene: 2 - 3 - 4 - 5 - Alles aufklappen

Aktualität: 26. Mar 2024 - 19:54:04

Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Wagenbreth, O. & Wächtler, E. (Hrsg.) (1986). Der Freiberger Bergbau. Technische Denkmale und Geschichte. VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie Leipzig. S.145 und 212.
  • Der Bergbau auf dem Kühschacht Stehenden in der Freiberger Vorstadt. (Hrsg) Erzgebirgsverein Freiberg, Untere Denkmalschutzbehörde, Dieter Schräber.
  • Doc Diether
  • Michael Schaling (Text)
  • ergänzt: raritätenjäger

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) eWM86JOUJ06eUrmh8lPPyw
GUID (Globale ID) E83C6379-9493-4E27-9E52-B9A1F253CFCB
Datenbank ID 16000