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Nashik (Nasik), Distrikt

Steckbrief

Fundstellenpfad

Indien / Maharashtra / Nashik (Nasik), Distrikt

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=702
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Verkürzte Pfadangabe

Nashik, Maharashtra, IN
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen


Weitere Sammlungsobjekte finden Sie im Geolitho Museum

Ausführliche Beschreibung

Nasik liegt auf einer Ebene 600 m über NN, etwa 200 km nordöstlich vom Bombay entfernt, an der Hauptautobahn gen Indore. Wirtschaftlicher Aufschwung und eine rasante Stadtentwicklung erfordern große Mengen an Basalt, die in den Steinbrüchen um Nasik abgebaut werden. Da die Mineralien im Umkreis von 30 km um Nasik fast immer die gleichen Habitus haben, reichlich vorkommen und mit meist identischer Paragenese, kann man schwer sagen, aus welchen Steinbrüchen genau die Mineralien um Nasik stammen.

In früheren Zeiten hatten die Pandulena-Hügel (Pandulena Hills) - 5 km westlich von Nasik - einen besonderen Ruf, weil dort die ersten bemerkenswerten Powellitfunde gemacht wurden. Aber andere wichtige Fundorte sind inzwischen entdeckt worden, deren Namen schon in Literatur erwähnt wurden:

  • Sinnar für rosa Heulandit
  • Pathardy für farblosen Apophyllit auf blaugrauem Chalcedon
  • Pimplas für interessante Apophyllit-Skolezit-Kombinationen
  • Ozar für dicktafelige Apophyllite mit Skolezit
  • Syed Pimpri für prismatische Apophyllite, die an Exemplare aus Jalgaon erinnern, mit Stilbit, Heulandit und Calcit auf blaugrauem Chalcedon
  • Dindori , nördlich von Nasik, für rosa Stellerit auf blaugrauem Chalcedon
  • Eklara für klotzigen, grünen Apophyllit
  • Mahodari
  • Shirdi
  • Malegaon

Fundorte

Shirdi

Shirdi liegt etwa 80 km westlich von Nasik und südlich von Yeola und ist bekannt geworden durch seine mit Okenit besetzten Amethystdrusen. Amethyst kommt üblich in den Basalten als dünne Schichten an den Drusenwänden vor; die Farbe ist generell blasslila und bildet selten die Grundlage für weitere Zeolithe und Calcit. Aber in Shirdi wurden oft Amethyststufen bis 20 cm mit Okenitbällen gefunden. Unglücklicherweise sind sowohl Amethyst, als auch Okenit zum Teil aufgelöst worden, sodass der Glanz der Amethystkristalle mehr matt ist. Den Okenitbällen fehlen oft die Endflächen und die typischen Nadeln. Sie sehen aus wie nasses Fell. Calcit wurde auch beobachtet als kleine bräunlichgelbe Rhomboeder.

Mahodari

1998 wurde in einem kleinen Steinbruch 15 km südöstlich von Nasik, östlich der Straße nach Sinnar, nahe Mahodari Fluorit entdeckt. Zahlreiche kugelige Aggregate von weißlichroter bis gelber Farbe wurden zuallererst gefunden. Aber es gab keine Kristallflächen, Spaltflächen oder andere Merkmale, um die Identifikation eindeutig zu machen. Untersuchungen (Keck, 1998) ergaben schließlich, dass es wirklich Fluorit war.
Rötliche Aggregate findet man nah an der Erdoberfläche, die gelben durchsichtigen liegen tiefer. Kleine glänzende Hämatitkristalle bis 2 mm wurden gelegentlich auf den gelben Fluoritkugeln beobachtet, während auf den roten Kugeln nur verwitterte Überreste zu sehen waren. Die Farbe derer stammt offensichtlich von mikroskopisch kleinen Hämatiteinschlüssen.
Die kugeligen Aggregate erreichen einen Durchmesser bis 5 cm und zeigen eine gute Transparenz. Es können keine Kristallflächen nachgewiesen werden, die Oberfläche erinnert stark an die Schale von Orangen. Die Spaltbarkeit ist sehr schlecht, aber der Bruch ist muschelig. Ein kryptokristalliner Aufbau würde dies erklären. Die Ausfällung muss eine gelartige Form von Fluorit gewesen sein, die sich schnell abkühlte, sodass größere Kristalle nicht entstehen konnten.

Mineralbilder (146 Bilder gesamt)

Calcite on Heulandite
Aufrufe (File:
1463824367
): 12244, Wertung: 9.4
Calcite on Heulandite
X = 22 mm; Deolali, Maharashtra; Indien
Copyright: Andreas Schmid; Beitrag: Andreas Schmid
Sammlung: Andreas Schmid
Fundort: Indien/Maharashtra/Nashik (Nasik), Distrikt/Deolali/Kishor Quarry (Deolali Quarry)
Mineral: Calcit, Heulandit-Serie
Bild: 1463824367
Wertung: 9.4 (Stimmen: 10)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Calcite on Heulandite

X = 22 mm; Deolali, Maharashtra; Indien

Sammlung: Andreas Schmid
Copyright: Andreas Schmid
Beitrag: Andreas Schmid 2016-05-21
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Apophyllit mit Stilbit
Aufrufe (File:
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): 405
Apophyllit mit Stilbit
Nasik Distrikt, Maharashtra, Indien - 12 x 7 cm
Copyright: Mineralroli; Beitrag: Mineralroli
Sammlung: Mineralroli
Fundort: Indien/Maharashtra/Nashik (Nasik), Distrikt
Mineral: Apophyllit-Gruppe, Stilbit-Serie
Bild: 1544469148
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Apophyllit mit Stilbit

Nasik Distrikt, Maharashtra, Indien - 12 x 7 cm

Sammlung: Mineralroli
Copyright: Mineralroli
Beitrag: Mineralroli 2018-12-10
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Calcit auf Quarz
Aufrufe (File:
1344180272
): 474
Calcit auf Quarz
Fundort: Nasik, Maharashtra, Indien; Grösse: 120 mm x 90 mm
Copyright: Minx; Beitrag: Minx
Fundort: Indien/Maharashtra/Nashik (Nasik), Distrikt
Mineral: Calcit, Quarz
Bild: 1344180272
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Calcit auf Quarz

Fundort: Nasik, Maharashtra, Indien; Grösse: 120 mm x 90 mm

Copyright: Minx
Beitrag: Minx 2012-08-05
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Mineralien (Anzahl: 30)

Gesteine (Anzahl: 1)

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Referenz- und Quellangaben, Literatur

Quellenangaben

Literatur:

  • Ottens, B.; Indian Zeolithes; MR:34, No.1, S.73-76.
  • Ottens, B. (2011). Aktuelle Mineralfunde aus dem indischen Dekkan-Trapp. Lapis, Jg.36, H.10, S.29-38.
  • Ottens, B. (2011). Indien. Mineralien, Fundorte, Lagerstätten. Weise Verlag, München. S.237.
  • Keck, E. (2014). Trübweisse Pseudomorphosen nach Apophyllit - Abraham Gottlob Werners Albin. Aufschluss, Jg.65, H.3. S.130-51.

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) gZlrst9eWkWVJmCZNQDHhw
GUID (Globale ID) B26B9981-5EDF-455A-9526-60993500C787
Datenbank ID 702