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Topas

Topas
Topas
Farbtafel aus dem berühmten Werk "Das Mineralreich" von Reinhard Braun (1908);
1,2 und 3: Schneckenstein, Vogtland; 4: Fluss Urulga, Transbaikalien;
5,6 und 7: Mursinka, Ural
8: Fluss Sanarka, Orenburg, Süd-Ural;
9 und 10: Minas Gerais, Brasilien;
11: Adun Chilon, Transbaikalien; 12: Nathrop, Colorado, USA;
13 und 14: Geschliffene Steine
Copyright: Public Domain; Beitrag: Collector
Bild: 1493560137
Lizenz: Frei kopierbar ohne Einschränkung (Public Domain)
Topas

Farbtafel aus dem berühmten Werk "Das Mineralreich" von Reinhard Braun (1908);
1,2 und 3: Schneckenstein, Vogtland; 4: Fluss Urulga, Transbaikalien;
5,6 und 7: Mursinka, Ural
8: Fluss S...

Public Domain


Fundorte der schönsten Kristalle

Europa

Afrika

Asien

Nordamerika

Lateinamerika



Europa

Deutschland

Schneckenstein

Topas
Topas
Topasstufe vom Schneckenstein, Vogtland, Sachsen;
Aus der Sammlung Jean Gigot d'Orcy (1733- hingerichtet 1793)
Copyright: Public Domain; Beitrag: Collector
Bild: 1493560353
Lizenz: Frei kopierbar ohne Einschränkung (Public Domain)
Topas

Topasstufe vom Schneckenstein, Vogtland, Sachsen;
Aus der Sammlung Jean Gigot d'Orcy (1733- hingerichtet 1793)

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Historisch besonders bedeutsam war das Vorkommen weingelber Kristalle am Schneckenstein im sächsischen Vogtland: von dort stammen die geschliffenen Topase des Schmucks von August dem Starken (Verwendung in der berühmten "Topasschmuckgarnitur", heute im Grünen Gewölbe in Dresden) und die in der englischen Königskrone.

Der Schneckenstein liegt am NW-Hang des Kielberges, welcher selbst im Kontakthof des Eibenstocker Granits liegt. Johann Friedrich Wilhelm von CHARPENTIER erstellte eine erste, ausführliche Beschreibung des Schneckenstein im Jahre 1778. Die Felsabmessung beschrieb er damals mit einer Länge von 35m und einer Breite von 10-12m. Danach hatte 1792 Johann Gottlieb Kern den Schneckenstein „geognostisch“ beschrieben und mit vortrefflichen Kupferstichen des Felsens versehen. Im Zusammenhang mit dem Granit-Intrusivkomplex (Unterperm) kam es in dessen Nachphase zur pegmatitisch-pneumatolytischen Mineralisation und auch zur Bildung der Kontaktschieferbrekzie des Schneckenstein. Sein elliptischer Grundriß streicht in seine Längsachse WNW – ENE. Der Brekzienkörper konnte bis zu 450m Teufe nachgewiesen werden.


Schneckenstein
Schneckenstein
Topasfelsen von der Mittagsseite; Kern 1735
Copyright: Public Domain; Beitrag: Collector
Bild: 1494175162
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Schneckenstein

Topasfelsen von der Mittagsseite; Kern 1735

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Schneckenstein
Schneckenstein
Topasfelsen Schneckenstein um 1904; Liebig Sammelbilder
Copyright: Public Domain; Beitrag: Collector
Bild: 1494175277
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Schneckenstein

Topasfelsen Schneckenstein um 1904; Liebig Sammelbilder

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Schon seit ca. 1700 wurden am Schneckenstein Topase immer wieder heimlich gefunden und als Schmuckstein geschliffen. 1727 meldete sich beim Kurfürst von Sachsen (August III,) ein Tuchmacher namens Christian Kraut. Er gab an, die genaue Fundstelle der sogenannten sächsischen Topase zu kennen; er habe die Fundstelle des Schneckenstein zufällig entdeckt. Der Tuchmacher hatte aber schon vorher Topase heimlich gesucht, geschliffen und mit gutem Gewinn verkauft. Dann kamen ihm aber Bedenken und er meldete die Fundstelle seinem Landesherrn. August der Starke kaufte daraufhin den Topasfels von einem verarmten Adligen, dem von Trützschler in Falkenstein. Bergrat Henkel aus Freiberg wurde mit dem Abbau des Felsens beauftragt, der damals naturgemäß noch größer war als heute. Die eigentliche Abbauperiode in der Tageszeche "Königs-Krone" dauerte von 1737 bis irgendwann im 19. Jh. Im Jahr 1737 gingen angeblich schon 70 Pfund (1 sächs. Pfund (Krämergewicht) ≈ 467,2 Gramm) der schönsten Topase an die Königliche Kammer nach Dresden.


Nach 1739 ließ die Ausbeute nach, jedoch nicht die Qualität. Nach 1751 gab es noch sporadischen Abbau, aus dem u.a. die 485 Topase stammen, die in die englische Königskrone eingefügt wurden. Um 1800 wurde der Abbau endgültig eingestellt. 1937 wurde der Schneckenstein geologisches Naturdenkmal, was aber Sammler nicht davon abhielt, den Fels weiter zu deformieren, um wertvolle Minerale zu bergen. Die Topaskristalle vom Schneckenstein sind weingelb. Die charakteristische Form der Kristalle sind zwei Prismen; über dem ersten Prisma zwei Pyramiden, über dem zweiten eine Pyramide, über seiner Kante zwei Brachydoma (mit der kürzeren Diagonale parallele Kristallfläche) und am Ende die Basis. Sie sind mit Quarz auf Brekzien aufgewachsen, welche aus Turmalinfels bestehen und durch Quarz und Topas zu einem festen Gestein, dem Topasfels, verkittet sind. Zwischen den aufgewachsenen Kristallen liegt weißer bis gelblicher Nakrit (früher Steinmark genannt).

Topas
Topas
Kristallgröße: 12 mm; Fundort: Schneckenstein, Vogtland, Sachsen, Deutschland
Copyright: Marcus Voigt (altes-gebirge); Beitrag: slugslayer
Sammlung: Marcus Voigt (altes-gebirge)
Fundort: Deutschland/Sachsen/Vogtlandkreis/Muldenhammer/Tannenbergsthal/Schneckenstein/Schneckenstein-Topasfelsen
Mineral: Topas
Bild: 1237061950
Wertung: 7.5 (Stimmen: 4)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Kristallgröße: 12 mm; Fundort: Schneckenstein, Vogtland, Sachsen, Deutschland

Marcus Voigt (altes-gebirge)
Topas + Quarz
Topas + Quarz
Fundort: Schneckenstein, Vogtland, Deutschland - Größe der Stufe: 6,5 x 6 x 4,5 cm
Copyright: Mineralroli; Beitrag: Mineralroli
Sammlung: Mineralroli
Fundort: Deutschland/Sachsen/Vogtlandkreis/Muldenhammer/Tannenbergsthal/Schneckenstein/Schneckenstein-Topasfelsen
Mineral: Topas
Bild: 1202840642
Wertung: 5 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas + Quarz

Fundort: Schneckenstein, Vogtland, Deutschland - Größe der Stufe: 6,5 x 6 x 4,5 cm

Mineralroli
Topas-Quarzbrekzie vom Schneckenstein
Topas-Quarzbrekzie vom Schneckenstein
Topas in einer Quarzbrekzie vom Schneckenstein, gefunden 1798;
Größe der Stufe: 6,2x5,4 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Fundort: Deutschland/Sachsen/Vogtlandkreis/Muldenhammer/Tannenbergsthal/Schneckenstein/Schneckenstein-Topasfelsen
Mineral: Quarz, Topas
Bild: 1345712111
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas-Quarzbrekzie vom Schneckenstein

Topas in einer Quarzbrekzie vom Schneckenstein, gefunden 1798;
Größe der Stufe: 6,2x5,4 cm

Rob Lavinsky

Eifel

Stbr. Caspar, Bellerberg
Stbr. Caspar, Bellerberg
Blick in den Stbr. Caspar, Bellerberg, Ettringen, Eifel, Deutschland, Okt 2006.
Copyright: Manfred Früchtl; Beitrag: Manfred Früchtl
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Mayen-Koblenz-Kreis/Vordereifel, Verbandsgemeinde/Ettringen/Bellerberg/Ettringer Bellerberg (Stbr. Caspar)
Bild: 1377541680
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Stbr. Caspar, Bellerberg

Blick in den Stbr. Caspar, Bellerberg, Ettringen, Eifel, Deutschland, Okt 2006.

Manfred Früchtl
Emmelberg
Emmelberg
Emmelberg bei Üdersdorf, Eifel
Copyright: Frank de Wit; Beitrag: slugslayer
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Vulkaneifel, Landkreis/Daun/Üdersdorf/Emmelberg
Bild: 1139009327
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Emmelberg

Emmelberg bei Üdersdorf, Eifel

Frank de Wit

Langprismatischer Topas, oft in nadeligem Habitus, findet sich in den unterschiedlichsten Paragenesen in den Wannenköpfen bei Ochtendung (Steinbruch). Hier bilden Basaltschlacken und Lavagänge mit Fumarolenspalten und Einschlüssen kristalliner Schiefer die Grundlage für eine bemerkenswerte Mineralisation. Topas ist an den Wannenköpfen ein sehr häufiges Mineral

Auch an den anderen Fundstellen ist Topas nicht selten und kommt bevorzugt in Verbindung mit silikatischen oder tonhaltigen Einschlüssen vor. In diesen Einschlüssen ist er vergesellschaftet mit Cordierit, Mullit, Magnetit, Pseudobrookit, Pyroxen, Sanidin und Sillimanit. Die Ausbildung der Kristalle ist sehr vielfältig und reicht von prismatischen Einzelkristallen mit Längen bis zu 8 mm über langprismatische Kristalle in büscheliger Anordnung bis hin zu pinselartigen Aggregaten, bestehend aus feinnadeligen Kristallen.


Ettringer Bellerberg
Ettringer Bellerberg
Mayen, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland; Aufnahme: 2004
Copyright: Frank de Wit; Beitrag: Klinoklas
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Mayen-Koblenz-Kreis/Vordereifel, Verbandsgemeinde/Ettringen/Bellerberg/Ettringer Bellerberg (Stbr. Caspar)
Bild: 1189345881
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Ettringer Bellerberg

Mayen, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland; Aufnahme: 2004

Frank de Wit
Wannenköpfe
Wannenköpfe
Ochtendung, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland; Aufnahme: 2004
Copyright: Frank de Wit; Beitrag: Klinoklas
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Mayen-Koblenz-Kreis/Maifeld, Verbandsgemeinde/Ochtendung/Wannenköpfe
Bild: 1189351511
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Wannenköpfe

Ochtendung, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland; Aufnahme: 2004

Frank de Wit

Der Ettringer Bellerberg ist die westliche Flanke des Bellerberg-Vulkans, einem Vulkansystem das vor etwa 200.000 Jahren aktiv war. Der Bellerberg wurde bekannt für tw. sehr seltene, jedoch stets gut kristallisierte Minerale, welche in Xenolithen und basaltischer Lava vorkommen. Klare transparente langprismatische Topaskristalle stammen aus dem Steinbruch Caspar. Die Topase treten in Leucit-Tephrit Lava auf; (Fremdgesteinseinschlüsse: Gneise, Skarne).

Der Emmelberg bei Üdersdorf (Schlackengrube) ist bekannt für rosetten- und sternförmige Topasaggregate.Der Emmelberg gehört zum quartären Westeifeler Vulkanismus. Man geht davon aus, dass mehrere Ausbrüche aufeinander folgten, was an der nordöstlichen Seite des Bruchs besonders deutlich wird. Gebildet durch die unterschiedlichen Ausbruchsphasen, ist das Schichtbild des Vulkans an dem dort aufgeschlossenen Hangprofil deutlich erkennbar. Am Emmelberg treten drei verschiedene Typen von Fremdgesteinseinschlüssen (Xenolithen) auf; am häufigsten silikatische Einschlüsse mit Topas u.a. Mineralien, weniger häufig sind sanidinitische und relativ selten calciumreiche Einschlüsse.


Topas aus der Eifel - Häufige Kristallformen
Topas aus der Eifel - Häufige Kristallformen
Die häufigsten Kristallformen der in der Eifel vorkommenden Topase;
Begleitende Zeichnungen aus:
Copyright: Mineralienatlas; Beitrag: Collector
Bild: 1494622307
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas aus der Eifel - Häufige Kristallformen

Die häufigsten Kristallformen der in der Eifel vorkommenden Topase;
Begleitende Zeichnungen aus:

Mineralienatlas

Die Grundform der Topas-Kristalle wird durch das Längsprisma {110} und durch die Kopfflächen des Prismas {101} gebildet. Zu diesen Grundformen können weitere Formen hinzutreten, so dass sich flächenreiche Kristalle ergeben. Mit Pseudobrookit bildet er attraktive Mineralgruppen. Dabei kann er aufgewachsen sein oder umgekehrt Pseudobrookit ist auf Topas aufgewachsen. Topas-Kristalle sind meist farblos oder leicht gelblich, klar und durchsichtig. Nadelige Kristalle sehen weißlich aus. Der Glanz ist glasartig, die Strichfarbe ist weiß und die Härte beträgt 8. Seine Kristalle besitzen eine perfekte Spaltbarkeit quer zur Längsrichtung nach {001} und die Bruchflächen sind muschelig. Topas lässt sich nur in konzentrierter Schwefelsäure langsam zersetzen und von Salzsäure wird er nicht angegriffen. Ähnliche Mineralien:

Unter Beachtung der Fundstellen und der Paragenese kann Topas eigentlich nur mit Mullit verwechselt werden. Unterscheidung: Mullit lässt sich visuell nicht von nadeligem Topas unterscheiden, weist aber eine Spaltbarkeit in Längsrichtung und Topas eine Spaltbarkeit quer zur Längsrichtung auf. An feinen Nadeln ist dieser Unterschied nicht feststellbar, das gilt auch für die unterschiedliche Härte. Zur Unterscheidung der beiden Mineralien sind aufwendige Prüfverfahren notwendig


Topas
Topas
Größe: 2,01 mm; Fundort: Wannenköpfe, Ochtendung, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Copyright: Matteo Chinellato; Beitrag: Hg
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Mayen-Koblenz-Kreis/Maifeld, Verbandsgemeinde/Ochtendung/Wannenköpfe
Mineral: Topas
Bild: 1276849277
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Größe: 2,01 mm; Fundort: Wannenköpfe, Ochtendung, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland

Matteo Chinellato
Topas mit Jeremejewit
Topas mit Jeremejewit
Bildbreite: 1,2 mm; Fundort: Wannenköpfe, Ochtendung, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Copyright: Fred Kruijen; Beitrag: Hg
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Mayen-Koblenz-Kreis/Maifeld, Verbandsgemeinde/Ochtendung/Wannenköpfe
Mineral: Topas
Bild: 1267713963
Wertung: 9.33 (Stimmen: 9)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas mit Jeremejewit

Bildbreite: 1,2 mm; Fundort: Wannenköpfe, Ochtendung, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland

Fred Kruijen
Topas
Topas
Bildbreite: 1,5 mm; Fundort: Wannenköpfe, Ochtendung, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Copyright: Fred Kruijen; Beitrag: Hg
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Mayen-Koblenz-Kreis/Maifeld, Verbandsgemeinde/Ochtendung/Wannenköpfe
Mineral: Topas
Bild: 1267615395
Wertung: 8.9 (Stimmen: 10)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Bildbreite: 1,5 mm; Fundort: Wannenköpfe, Ochtendung, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland

Fred Kruijen
Topas
Topas
Größe: 1,39 mm; Fundort: Emmelberg, Üdersdorf, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Copyright: Matteo Chinellato; Beitrag: Hg
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Vulkaneifel, Landkreis/Daun/Üdersdorf/Emmelberg
Mineral: Topas
Bild: 1255774573
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Größe: 1,39 mm; Fundort: Emmelberg, Üdersdorf, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland

Matteo Chinellato
Topas
Topas
Bildbreite: 3 mm; Fundort: Stbr. Caspar, Ettringer Bellerberg, Ettringen, Eifel, Deutschland
Copyright: Stephan Wolfsried; Beitrag: Hg
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Mayen-Koblenz-Kreis/Vordereifel, Verbandsgemeinde/Ettringen/Bellerberg/Ettringer Bellerberg (Stbr. Caspar)
Mineral: Topas
Bild: 1254836592
Wertung: 7.5 (Stimmen: 2)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Bildbreite: 3 mm; Fundort: Stbr. Caspar, Ettringer Bellerberg, Ettringen, Eifel, Deutschland

Stephan Wolfsried
Topas mit Sodalith und Sanidin
Topas mit Sodalith und Sanidin
Größe: 2,47 mm; Fundort: Wannenköpfe, Ochtendung, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Copyright: Matteo Chinellato; Beitrag: Hg
Fundort: Deutschland/Rheinland-Pfalz/Mayen-Koblenz-Kreis/Maifeld, Verbandsgemeinde/Ochtendung/Wannenköpfe
Mineral: Topas
Bild: 1276849822
Wertung: 9 (Stimmen: 3)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas mit Sodalith und Sanidin

Größe: 2,47 mm; Fundort: Wannenköpfe, Ochtendung, Eifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland

Matteo Chinellato

Russland

Topas war in Russland seit dem 17. Jh. einer der begehrtesten Edelsteine, deren Besitz dem Zarengeschlecht der Romanows vorbehalten war. Hoch geschätzt waren die gelben, ebenso bläulichen, rosa und farblosen Topase vom Ural und aus Sibirien.

In Russland kommen Topase hauptsächlich in Pegmatitgängen, die mit granitischen Intrusionen in Verbindung stehen, im Ural, in Wolhynien (heutige Ukraine) sowie in Transbaikalien vor. Früher waren im Ural u.a. die Gruben von Murzinka, Alabashka und Juzakova (NE von Sverdlovsk) weit bekannt. Hier kamen in den miarolithischen Hohlräumen der Pegmatitgänge hervorragende Drusen von Mikroklin, Morion, Rauchquarz, gelbem sowie bläulich- oder zart himmelblauem Topas, Lepidolith und Albit vor. Im Ilmengebirge (südlicher Ural) wurden im 18. Jh. und Anfang des 19. Jh. in den Pegmatitgängen der Granit-Gneiszone verschiedene Gruben zur Gewinnung von Topaskristallen, die damals als die besten galten, angelegt. Im Gebiet der Flüsse Kamenka und Sanarka (Rayon Kockarsk im südlichen Ural) wurden in den goldhaltigen Seifen, zusammen mit anderen Edelsteinen, rosafarbige, violette und weingelbe Topaskiesel als Nebenprodukt gefördert. (BETECHTIN, A.G., 1968)

Der Name der mit Abstand wertvollsten Topas-Farbvarietät „Imperial-Topas“ entstand im 19. Jh. in Russland, zu der Zeit, als das Ural-Gebirge die weltweit bedeutendste Quelle für edle Topase war und rosa bis orangefarbene Topase den Zaren ehrten. Der Besitz von Topasen war der kaiserlichen Familie vorbehalten.


Ural (Mursinka-Alabashka, Ilmengebirge und Sanarka)

Die Geschichte des Ural reicht bis ins frühe Paläozoikum (Kambrium, 540 Ma) zurück. Seinerzeit öffneten sich zwischen den „Urkontinenten“ Sibiria und Fennosarmatia (europäischer Kraton, Teile des heutigen Nord- und Osteuropa) Ozeanbecken, in denen über Jahrmillionen hinweg Sedimente abgelagert wurden, die sich nachfolgend zu Sedimentgesteinen verfestigten und dann gefaltet wurden . Die letzte und bedeutendste Faltungsphase im Perm (ab etwa 290 Millionen Jahre vor heute) steht im Zusammenhang mit der finalen Phase der Bildung des Superkontinentes Pangaea, d. h. mit der Kollision Sibirias und des Kleinkontinentes Kasachstania mit dem Ostrand des bereits im Pangaea-Verband befindlichen europäischen Kratons. Bisweilen wird diese letzte Faltung des Ural, wie auch einige spätpermisch-frühtriassische Gebirgsbildungen in Ostasien, zur Variszischen Gebirgsbildung gerechnet. Jedoch wird die Bezeichnung „variszisch“ (oder „herzynisch“) meist nur für spätpaläozoische Faltungen im heutigen Nordatlantikraum angewendet und die letzte Faltung im Uralgebiet wird als Ural-Orogenese bezeichnet. Verschiedene Formen von Magmatismus, die sich schon vor der Ural-Orogenese in und auf der heutigen Ural-Kruste ereigneten, sind verantwortlich für den Erzreichtum der Region.

Südlicher Ural
Südlicher Ural
Gebirgslandschaft im südlichen Ural (Zyuratkul-Berge und See)
Copyright: Mikhail A Sayenko; Beitrag: Collector
Bild: 1429132980
Lizenz: Frei kopierbar ohne Einschränkung (Public Domain)
Südlicher Ural

Gebirgslandschaft im südlichen Ural (Zyuratkul-Berge und See)

Mikhail A Sayenko
Spuren des Bergbaus im Ural
Spuren des Bergbaus im Ural
Aufgelassene oberflächennahe Grube im Ural
Copyright: Aleksei Petrov; Beitrag: Collector
Bild: 1493802013
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC-BY-NC-SA) V.3.0
Spuren des Bergbaus im Ural

Aufgelassene oberflächennahe Grube im Ural

Aleksei Petrov

Das heutige Uralgebirge, d.h. die heutige Gebirgskette, entstand erst im Laufe der letzten wenigen Millionen Jahre ab dem Pliozän durch die Heraushebung der alten, gefalteten Gesteine aus dem Untergrund. Ursächlich für die Hebung waren wahrscheinlich die plattentektonischen Vorgänge am Südrand Eurasiens (Alpidische Gebirgsbildung). Durch die Kollision der sibirischen und der russischen Platten entstand der Ural mit Bildung von Granit- und Syenitgürteln im Osten des Gebirges. Diese Granit- und Granodioritintrusionen führen Pegmatite, welche in Geoden (von 1-2 m Durchmesser) Topas enthalten. Diese Topase wurden 1783 entdeckt, nach den anfänglichen Entdeckungen von Rauchquarz und Amethyst im Jahr 1668. Nur in einer ersten Phase dierser Entdeckungen fand man Kristalle von Edelsteinqualität auf der Oberfläche. Erster intensiver Abbau fand jedoch erst gegen Ende des XIX. Jh. nahe des Dorfes Alabashka statt, wobei einige hunderte Topaskristalle geborgen wurden. Die Pegmatittaschen, welche in bergigen und bewaldeten Regionen lagen, wurden intensiv ausgebeutet, während die mineralärmeren Geoden aufgelassen wurden.


Mursinka (Murzinka, Mursinsk, Mursinska) (russ.: Мурзинка) ist ein Marktflecken im russischen Distrikt Sarapulka, Sverdlovskaya Oblast, im Mittleren Ural (frühere Bezeichnung: Murzinka, Gouvernement Perm, Kreis Werchotursk), ca. 130 km N von Jekaterinburg, am Fluss Neiwa, mit Edelsteingruben, welche sich auf einem Terrain von 114 qkm an den Flüsschen Neiwa, Alabaschka und Ambarka hinziehen und früher reich an Topasen, Beryllen und Amethysten waren. Die Ausbeutung der Lagerstätten, ehedem von der Regierung betrieben, ist jetzt verpachtet. S von Murzinka, 15 km N des Dorfes Yuzhakovo, liegt Alabashka. In den dortigen Edelsteinpegmatiten wurde Topas seit 1722 in 44 Gruben abgebaut. Am Berg Makrushi in der Grube Morhrusha, der größten Lagerstätte der Region, wurde Topas und Beryll abgebaut; es kamen jedoch mehr als 50 verschiedene Mineralien vor. Im Jahr 1911 wurde ein grünlichblauer Topaskristall von 30 cm Größe und 27 kg Gewicht gefunden. Zwischen 1976-1977 wurden mehrere prächtige Topase von 1–30 kg abgebaut. Eine der schönsten Stufen, in welcher auf einer Cleavelandit-Matrix etwa ein Dutzend blaue Topase von 5-8 cm aufgewachsen sind, wird im Kreml in Moskau ausgestellt. Die Grube Morhrusha wurde 1986 geschlossen. Die benachbarte Grube Kazzomnitra produzierte ähnliche Mengen qualitativ hochwertigen Topas wie die Grube Morhrusha bis zu ihrer Schließung im Jahr 1992. Die bekanntesten Murzinka-Alabashka-Topase sind licht- aquamarinblaue sowie farblose Kristalle, welche paragenetisch mit Rauchquarz, rötlichweißer Lithiumglimmer, Albit und Amazonit vorkommen. Im Jahr 1985 fand man einen 43 kg schweren Topaskristall, auf dessen Fläche(n) kleinere Topase aufgewachsen sind. Dieser Kristall wurde "Pobeda" getauft.

Ca. 240 km S von Jekaterinburg liegt das Ilmengebirge, ein Gebirgszug des Südurals im Tscheljabinskaya Oblast, welcher östlich des Ural-Hauptkamms verläuft. Die beiden Städte Miass und Tschebarkul liegen westlich bzw. östlich am Fuße des Ilmengebirges. In den Granitpegmatiten des Ilmengebirges, auf der Ostseite des Ilmensees in der Umgegend von Miass, finden sich etwa 180 verschiedene Minerale; besonders gut ausgebildet sind Amazonit, Topas, Ilmenit, Aeschynit und Phenakit.

Es gibt keine verlässlichen Daten, wann die ersten Topase gefunden worden sind; bestimmte Quellen berichten jedoch vom Kosacken Prutov, welcher den ersten Topas um etwa 1780 auf seiner Suche nach weißem Glimmer im Gebiet der Seen Chebarkul und Argayash fand. Bei weiterer Suche stellte sich heraus, dass die heute als Prutovs Topas-Schacht bekannte Fundstelle eine große Menge an Topaskristallen barg. Erste Beschreibungen der Ilmen-Topasvorkommen lieferten die Mineralogen Sokolov (1832), Koksharov und Gustav Rose (zwischen 1832 und 1842). Ilmen-Topase traten grundsätzlich verwachsen mit Amazonit auf, begleitet von Chiolith, wunderschönen kleinen Phenakitkristallen und schwarzem Glimmer; nicht selten waren Stufen, welche aus allen dieser Minerale bestanden. Bis mehrere cm große wasserklare farblose bis aquamarinfarbene Topase wuchsen auf grünem Feldspat, aber auch in weißem Lehm meist in Hohlräumen des Granits auf. Alle Topase haben einen komplett unterschiedlichen Habitus im Vergleich mit den bekannten Topaskristallen von Alabashka-Murzinka.

Von den bakakinschen Goldseifen des Flüsschens Sanárka im südlichen Ural nahe des Ortes Provoko Ilynsky Prieska (Tscheljabinskaya Oblast; früher Gouvernement Orenburg) stammen zartrosafarbene bis hellviolette Topase, deren Kristallform der der Topase von Ouro Preto in Brasilien ähnelt. Anstehend findet sich der Rosatopas hier in Quarzgängen mit Chromturmalin und grünem Fuchsit.

Topas
Topas
Größe: 4,8 x 2,3 x 1,7 cm, Fundort: Mursinka, Ural, Russland
Copyright: Dan Weinrich; Beitrag: thdun5
Fundort: Russland/Ural, Föderationskreis/Swerdlowsk (Sverdlovskaya, Sverdlovsk), Oblast/Berjosowski (Beryozovsky), Stadtkreis/Sarapulka, Ort/Murzinka (Mursinsk; Murzinsk)
Mineral: Topas
Bild: 1275412974
Wertung: 8.5 (Stimmen: 2)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Größe: 4,8 x 2,3 x 1,7 cm, Fundort: Mursinka, Ural, Russland

Dan Weinrich
Topas auf Muskovit
Topas auf Muskovit
Fundort: Mursinka, Ural, Russland; Kristalllänge 4 cm
Copyright: robodoc; Beitrag: robodoc
Fundort: Russland/Ural, Föderationskreis/Swerdlowsk (Sverdlovskaya, Sverdlovsk), Oblast/Berjosowski (Beryozovsky), Stadtkreis/Sarapulka, Ort/Murzinka (Mursinsk; Murzinsk)
Mineral: Topas
Bild: 1253779020
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas auf Muskovit

Fundort: Mursinka, Ural, Russland; Kristalllänge 4 cm

robodoc
Topas
Topas
Topaskristall von Alabashka im Ural;
Größe: 2,1 x 3,8 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1493805313
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Topaskristall von Alabashka im Ural;
Größe: 2,1 x 3,8 cm

Rob Lavinsky
Topas
Topas
Prismatischer violetter Kristall, BB = 12 mm, Fundort: Provoko Ilynsky Prieska, Sanarka, Tscheljabinsk, Oblast ~[Chelyabinskaya Oblast], Südural, Ural, Russland.
Copyright: Hannes Osterhammer; Beitrag: Münchener Micromounter
Sammlung: Lithothek der Münchener Micromounter, Sammlungsnummer: A017845, Spender: Robert Nickel
Fundort: Russland/Ural, Föderationskreis/Tscheljabinsk (Chelyabinsk), Oblast/Sanarka/Provoko Ilynsky Prieska
Mineral: Topas
Bild: 1397327155
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas (SNr: A017845)

Prismatischer violetter Kristall, BB = 12 mm, Fundort: Provoko Ilynsky Prieska, Sanarka, Tscheljabinsk, Oblast [Chelyabinskaya Oblast], Südural, Ural, Russland.

Hannes Osterhammer
Topaz
Topaz
Perfect quality and termination topaz single crystal, from old Russian locality: Mokrusha Mine, Alabashka pegmatite field, Yuzhakovo Village, Ekaterinburgskaya (Sverdlovskaya) Oblast', Middle Urals, Urals Region, Russia; Size 43 x 35 x 31 mm
Copyright: pegmatite; Beitrag: pegmatite
Sammlung: pegmatite
Fundort: Russland/Ural, Föderationskreis/Swerdlowsk (Sverdlovskaya, Sverdlovsk), Oblast/Yuzhakovo, Ort/Alabashka-Pegmatitfeld/Mokrusha
Mineral: Topas
Bild: 1296806821
Wertung: 6.25 (Stimmen: 4)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topaz

Perfect quality and termination topaz single crystal, from old Russian locality: Mokrusha Mine, Alabashka pegmatite field, Yuzhakovo Village, Ekaterinburgskaya (Sverdlovskaya) Oblast', Middle Urals...

pegmatite
Topas
Topas
Größe: 27x22x20 mm; Fundort: Alabashka-Pegmatit, Yuzhakovo, Swerdlowsk Oblast, Russland
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: slugslayer
Fundort: Russland/Ural, Föderationskreis/Swerdlowsk (Sverdlovskaya, Sverdlovsk), Oblast/Yuzhakovo, Ort/Alabashka-Pegmatitfeld
Mineral: Topas
Bild: 1244673009
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Größe: 27x22x20 mm; Fundort: Alabashka-Pegmatit, Yuzhakovo, Swerdlowsk Oblast, Russland

Rob Lavinsky
Topas - Murzinka
Topas - Murzinka
Wasserklarer hellblauer Topas von Murzinka, Ural;
Größe: 5,8x3,7cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1494175573
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Topas - Murzinka

Wasserklarer hellblauer Topas von Murzinka, Ural;
Größe: 5,8x3,7cm

Rob Lavinsky
Topas - Murzinka
Topas - Murzinka
Bläulich-grüner klarer Topas mit Rauchquarz von Murzinka;
Größe: 2,6x2,3 cm
Copyright: Dan Weinrich; Beitrag: Collector
Bild: 1494175694
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Topas - Murzinka

Bläulich-grüner klarer Topas mit Rauchquarz von Murzinka;
Größe: 2,6x2,3 cm

Dan Weinrich
Topas - Murzinka
Topas - Murzinka
Idiomorpher Topaskristall von Murzinka;
Größe: 2,1x1,6cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1494175799
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Murzinka

Idiomorpher Topaskristall von Murzinka;
Größe: 2,1x1,6cm

Rob Lavinsky

Transbaikal (Sherlova Gora, Adun Cholon, Urulga)

Nerchinsk ist eine Stadt am Fluss Shilka (Silka, Chilka), ein Nebenfluss des Amur. Die Edelstein-Lagerstätten liegen in einer Region in den Hügeln des Jablonoi (Jablonovy)-Gebirges, welche sich vom S Cita's bis an die mongolische Grenze erstrecken. Hier liegen zwei Landstreifen, in welchen Edelsteine in großer Menge vorkommen: Eine ist die Adun Cholon (Adun-Chalon, Adun-Chilon)- Bergkette, welche die nördliche Ausdehnung des Kuchusyertken-Gebirges ist. Der zweite Streifen, welcher parallel und gegen N des Adun Cholon-Bergzuges liegt, ist die Nachbarschaft des Flusses Urulga, ein Nebenfluss des Shilka an der N-Seite der Berge, bekannt als Borshchovochnoi-Berge

Das Nerchinsker “Edelsteingrubenrevier “ wurde seit 1723 erschlossen; der Abbau fand auf drei Bergen des Adun-Cholon-Gebirges statt: Hoppevskaya Gora (Schörlberg), Sherlovaya (Serlovaya) Gora und Soktuj Gora, sowie weiter nördlich nahe des Flusses Urulga. Nicht wenige der Einzellagerstätten und Gruben sind infrage zu stellen, da die Edelsteinhändler niemals an einer Lokalitätsbezeichnung oder Beschreibung interessiert waren. Der Berg Hoppevskaya Gora und seine unmittelbar benachbarten Gebiete von ca. 5 km2 bestehen fast gesamt aus Topasgestein. Hier befanden sich zahlreiche Schächte bis ca. 7 m Teufe; kurze Tunnel wurden durch das Gestein in alle Richtungen gebohrt. Die Edelsteinminerale liegen direkt unterhalb der Erdoberfläche in einer Lage von Material, welches durch die Verwitterung des Topasgesteins locker ist. Die Topaskristalle sind farblos, weiß und blau. Matrixstufen tragen Topas, Rauchquarz und Beryll

Edelsteinbergbau in Sibirien
Edelsteinbergbau in Sibirien
Primitiver oberflächennaher Edelsteinbergbau (Schürfen) im Bergbaurevier Nerschinsk
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Edelsteinbergbau in Sibirien

Primitiver oberflächennaher Edelsteinbergbau (Schürfen) im Bergbaurevier Nerschinsk

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Edelsteinbergbau in Sibirien
Edelsteinbergbau in Sibirien
Bergbau auf Beryll und Topas im Bergbaurevier Nerschinsk (um 1900)
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Edelsteinbergbau in Sibirien

Bergbau auf Beryll und Topas im Bergbaurevier Nerschinsk (um 1900)

Public Domain

Der Berg Sherlova Gora (russ.: Шерлова гора) liegt in Transbaikalien im SE der Baikal-Region, 20 km am NE-Vorsprung der Adun-Chelon Gebirgsmassivs und gehört geopolitisch zum Oblast Chitinskaya. Seine südwärts gelegenen Hänge sind fast frei von Wald und werden nur ab und zu von unregelmäßigen Strömen und regelmäßigen Halden, bzw. Zeugnissen des Bergbaus unterbrochen. Sherlova Gora ist ein granitisches Massiv mit Beryll-Greisen-Lagerstätten; sowohl Sherlova Gora als auch Adun-Chelon sind Teil des Kukul'beisky Intrusivekomplexes. Die einzelnen Hügel des Berges Sherlova bilden einen Halbkreis aus Fragmenten eines jurassischen Paläovulkans.

In der Literatur wird erwähnt, dass die ersten Edelsteine am SW-Hang des Berges Sherlova Gora von einem Iwan Gurkov aus Nerchinsk gefunden worden seien; es ist jedoch mit Sicherheit anzunehmen, dass das Vorkommen den dort lebenden einheimischen Burjaten schon viel früher bekannt war.

Diese Annahme stützt sich auf die Tatsache, dass die Quarz-Beryll-Topas-reichen Granite an der Oberfläche der insgesamt gut sichtbaren vier Hügel des Sherlova Gora auftraten und die in der Sonne glitzernden Kristalle bestimmt für niemand zu übersehen waren. Peter Simon PALLAS (1788, S. 314) schrieb, dass die lokale Bevölkerung die Kristalle als Spielzeug für ihre Kinder sammelten; da es von diesen Kristallen reichlich gab, kaufte Pallas solch große Mengen, die er selbst nicht hätte finden können. Die alten, flachen Mulden und Aufschlüsse, welche die ersten forschenden Geologen am Sherlova Gora identifizierten, geben Aufschluss über den i.d.R. sehr primitiven Bergbau in der Vergangenheit. Zum Brechen der Felsen wurden Wasser und Feuer benutzt (Feuersetzen), leider zerbrachen dabei auch die Kristalle. Bis heute kann man die Bruchstücke nahe der alten Schächte finden. Nach FERSMAN (1962, S. 450) lieferten selbst die einfachsten und selbst die an der Oberfläche liegenden Aufschlüsse reichliche Ausbeute.

Die offizielle Geschichte der Lagerstätte Sherlova Gora beginnt jedoch mit einem Bericht des Ivan GURKOV, einem Irkutsker Arbeiter der Nerchinsker Gruben. Alexander KULIBIN (1829, S. 6) nahm an, dass Gurkov die Edelstein-Lagerstätte im Jahr 1723 etwa 40 km NW des Dorfes Borzya entdeckte und die ersten Aquamarine 1724 von Ivan Ivanov in St. Petersburg facettiert wurden. Nachdem der Wert der Steine offiziell bestätigt wurde, erhielt Gukov dafür 5 Rubel Belohnung vom Berg-Kollegium.

Sherlova Gora ist seit dem 2. Quartal des 18. Jh. eine einzigartige natürliche Quelle für Edelsteine und sammelwürdige Mineralien, welche sich in allen wichtigen Sammlungen der Welt befinden sowie berühmt für seine hochqualitativen Aquamarine. Topas tritt paragenetisch auf, ist jedoch – mit Ausnahmen - meist nicht schleifwürdig, da die Kristalle zu klein sind. Topas kommt sehr häufig vor und bildet kristallin-körnige Massen. Gut ausgebildete Kristalle finden sich in Drusen und als Stufen mit Rauchquarz und farbigem Beryll in Quarz-Topas, Quarz-Topas-Siderophyllit und Topasgreisen und erreichen Größen bis über 10 cm, sind jedoch oft gesprungen oder enthalten Inklusionen. Exzellente hellblaue Topase mit weißen Spitzen befinden sich im mineralogischen Museum der Universität von St. Petersburg.

Seit 1930 wurde Sherlova Gora als große Zinn-, Blei-, Zink-, Indium- und Cadmium-Lagerstätte klassifiziert. Seit den 1950-1970er Jahren war der Berg ein Hauptanziehungspunkt für Geowissenschaftler und Bergbauingenieure.

Sherlova Gora ist gleichbedeutend mit vier Lagerstätten über ein Gebiet von 6,6 km2. Eine davon ist Sherlova Gora selbst mit Edelsteinen (Topas, Beryll), Wolframit, Cassiterit, Arsenopyrit und Bismutinit. Die wichtigsten Einzellagerstätten sind Zolotoi, Podnebesnykh, Lukavaya, Obvinskaya, die Medlekhinskaya-Hügel, die Karamyshevskiy-Klippen und Pyatisotka. Die zweite Lagerstätte liegt am Aplitovyiy, mit Quarz-Turmalin und Cassiterit-Turmalin-Erzen; die ditte ist der Hügel Bolshaya, eine große, nur halbwegs ausgebeutete polymetallische Lagerstätte; die vierte ist die sogenanntre Vostochnaya (östliche) Anomalie, eine explorierte, jedoch bisher nicht abgebaute niedriggradige polymetallische Lagerstätte im extremen NE.

Die Topase aus dem Gebiet des Flusses Urulga bei Nertschinsk haben bläuliche oder tief weingelbe Farbe und sind am oberen Ende oft angelöst oder wirken wie zerfressen. Sie zeichnen sich aber im allgemeinen durch außergewöhnliche Schönheit, angenehme Farbe, Transparenz und bedeutende Größe aus. Von hier sind bis 28 cm lange und 16 cm dicke Kristalle bekannt geworden. Die Fundorte liegen in dem Gebirgszug von Borshchovochnoi und Kuchuserken, lassen sich aber nicht gut auseinander halten, da die Kristalle sehr ähnlich sind. Ungewöhnlich große Mengen an Topas und Beryll wurden 1850 gefördert. Leider verblassen die weingelben Topase bei Tageslicht. Der größte weingelbe Topaskristall vom Fluss Urulga stammt von Dorogoy-Utess und wurde 1840 gefunden. Er wiegt 13,1 kg und misst 19 x 21 cm. Auch ein ca. 15 kg schwerer Kristall wurde entdeckt, er war jedoch nicht von Edelsteinqualität.

Topaz
Topaz
Topaz crystals cluster, from Sherlovaya Gora, Adun-Cholon Range, Nerchinsk Mines, Buryatia Republic, Zabaykalye, Eastern-Siberian Region, Russia; Size 54 x 54 x 32 mm
Copyright: pegmatite; Beitrag: pegmatite
Sammlung: pegmatite
Fundort: Russland/Sibirien, Föderationskreis/Transbaikalien, Region (Zabaykalsky Krai)/Nerchinsk/Nerchinsk Edelsteingruben/Adun-Cholon Range/Sherlovaya Gora (Mount Sherlovaya)
Mineral: Topas
Bild: 1353830177
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Topaz

Topaz crystals cluster, from Sherlovaya Gora, Adun-Cholon Range, Nerchinsk Mines, Buryatia Republic, Zabaykalye, Eastern-Siberian Region, Russia; Size 54 x 54 x 32 mm

pegmatite
Topaz
Topaz
Light-blue topaz crystals cluster, Sherlovaya Gora, Buryatia Republic, Zabaykalye, Eastern-Siberian Region, Russia; Size 60 х 50 х 40 mm
Copyright: pegmatite; Beitrag: pegmatite
Sammlung: pegmatite
Fundort: Russland/Sibirien, Föderationskreis/Transbaikalien, Region (Zabaykalsky Krai)/Nerchinsk/Nerchinsk Edelsteingruben/Adun-Cholon Range/Sherlovaya Gora (Mount Sherlovaya)
Mineral: Topas
Bild: 1276070186
Wertung: 8.5 (Stimmen: 2)
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Topaz

Light-blue topaz crystals cluster, Sherlovaya Gora, Buryatia Republic, Zabaykalye, Eastern-Siberian Region, Russia; Size 60 х 50 х 40 mm

pegmatite
Topas - Sherlova Gora
Topas - Sherlova Gora
Wunderschöne Topas-Rauchquarz Paragenese vom Sherlova Gora;
Größe: 65x58 cm
Copyright: Oleg Lopatkin; Beitrag: Collector
Bild: 1494332640
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Topas - Sherlova Gora

Wunderschöne Topas-Rauchquarz Paragenese vom Sherlova Gora;
Größe: 65x58 cm

Oleg Lopatkin
Topas - Russland
Topas - Russland
Topas von Sherlova Gora;
Größe: 3,9x2,4cm
Copyright: QuebulFineMinerals; Beitrag: Collector
Bild: 1494176710
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Topas - Russland

Topas von Sherlova Gora;
Größe: 3,9x2,4cm

QuebulFineMinerals
Topas - Russland
Topas - Russland
Perfekter meißelförmiger Topaskristall vom Sherlova Gora;
Größe: 7,4x5,8 cm Sherlova Gora
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1494176927
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Topas - Russland

Perfekter meißelförmiger Topaskristall vom Sherlova Gora;
Größe: 7,4x5,8 cm Sherlova Gora

Rob Lavinsky
Topaz
Topaz
Perfect quality and termination topaz single crystal, from old Russian locality: Mokrusha Mine, Alabashka pegmatite field, Yuzhakovo Village, Ekaterinburgskaya (Sverdlovskaya) Oblast', Middle Urals, Urals Region, Russia; Size 28 x 20 x 13 mm
Copyright: pegmatite; Beitrag: pegmatite
Sammlung: pegmatite
Fundort: Russland/Ural, Föderationskreis/Swerdlowsk (Sverdlovskaya, Sverdlovsk), Oblast/Yuzhakovo, Ort/Alabashka-Pegmatitfeld/Mokrusha
Mineral: Topas
Bild: 1341474040
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Topaz

Perfect quality and termination topaz single crystal, from old Russian locality: Mokrusha Mine, Alabashka pegmatite field, Yuzhakovo Village, Ekaterinburgskaya (Sverdlovskaya) Oblast', Middle Urals...

pegmatite

Ukraine

Topasbergbau
Topasbergbau
Topas-Abbau in Volodarsk-Volinskyi , Ukraine;
Foto: Bienkowska
Copyright: Spirifer; Beitrag: Collector
Bild: 1493803616
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Topasbergbau

Topas-Abbau in Volodarsk-Volinskyi , Ukraine;
Foto: Bienkowska

Spirifer

Der Volodarsk-Volynski Quarz-Beryll-Distrikt ist berühmt wegen der großen und prächtigen gelblichgrünen Heliodore, welche in 1953, 1973, 1982 und 1992 in den Pegmatitdrusen gefunden wurden. Aus diesen Lagerstätten stammen aber auch große, komplexe, farblose bis orangefarbene, rauchig braungelbe bis weingelbe, blaue oder zweifarbige Topaskristalle bis 117 kg sowie Aquamarin, Phenakit, Fluorit, Goethit und andere Minerale.

Der Volynski-Pegmatit liegt einige wenige km entfernt von der Stadt Volodarsk-Volyynski im Zhitomir Oblast (Provinz) am Fluss Irscha in der Nord-Zentral Ukraine. Man entdeckte, dass die Pegmatitkörper riesige Kristalldrusen enthielten, deren Struktur man bisher nicht kannte und welche in der Folge als Volynische Kammerpegmatite bezeichnet wurden. Seitdem ist man auf ähnliche Pegmatite in Finnland und in Kasachstan gestoßen. Der Volodarsk-Volynski-Distrikt wurde primär auf piezoelektrische Quarze abgebaut; auch Fluorit-Optikspat war von wirtschaftlicchem Interesse. Weitaus wichtiger jedoch war die Entdeckung der riesigen Beryll- und der Topaskristalle sowie anderer sammlungswürdiger Mineralien.

Die Existenz der Volynskiy-Pegmatite war zu Sowjetzeiten ein Staatsgeheimnis, doch dank extensiver und jahrelanger Forschung durch Ukrainer und Russen gehört das Vorkommen zu den weltweit meist untersuchten und beschriebenen Pegmatitregionen.


Topaz
Topaz
Naturally etched, perfect gem quality, topaz crystal floater, from old Ukraine locality - Volodarsk-Volinskiy; Size 43 х 31 х 35 mm
Copyright: pegmatite; Beitrag: pegmatite
Sammlung: pegmatite
Fundort: Ukraine/Schytomyr, Oblast/Choroschiw, Rajon/Choroschiw (Khoroshiv; Volodarsk-Volynskii; Wolodarsk-Wolynskii)
Mineral: Topas
Bild: 1409458913
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topaz

Naturally etched, perfect gem quality, topaz crystal floater, from old Ukraine locality - Volodarsk-Volinskiy; Size 43 х 31 х 35 mm

pegmatite
Topaz
Topaz
Naturally etched, topaz crystal floater , from old Ukraine locality - Volodarsk-Volinskiy; Size 81 x 58 x 23 mm
Copyright: pegmatite; Beitrag: pegmatite
Sammlung: pegmatite
Fundort: Ukraine/Schytomyr, Oblast/Choroschiw, Rajon/Choroschiw (Khoroshiv; Volodarsk-Volynskii; Wolodarsk-Wolynskii)
Mineral: Topas
Bild: 1456477897
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topaz

Naturally etched, topaz crystal floater , from old Ukraine locality - Volodarsk-Volinskiy; Size 81 x 58 x 23 mm

pegmatite
Topas - Ukraine
Topas - Ukraine
Ein gut ausgebildeter hellblauer Topas von Volodarsk;
Größe: 16 cm; Foto: Bienkowska;
Edelsteinmuseum Volodarsk
Copyright: Tom Spirifer; Beitrag: Collector
Bild: 1494177081
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Topas - Ukraine

Ein gut ausgebildeter hellblauer Topas von Volodarsk;
Größe: 16 cm; Foto: Bienkowska;
Edelsteinmuseum Volodarsk

Tom Spirifer

Afrika

Madagaskar

Edelsteinpegmatite
Edelsteinpegmatite
Sahatany-Tal, Madagaskar.
Copyright: Ibrahim Jameel; Beitrag: Collector
Bild: 1326302900
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Edelsteinpegmatite

Sahatany-Tal, Madagaskar.

Ibrahim Jameel
Topaz
Topaz
Naturally etched, perfect quality, topaz crystal floater, from rare locality - Betafo District, Vakinankaratra Region, Antananarivo Province, Madagascar; Size 99 x 61 x 83 mm
Copyright: pegmatite; Beitrag: pegmatite
Sammlung: pegmatite
Fundort: Madagaskar/Vàkinankàratra, Region/Betafo, Distrikt
Mineral: Topas
Bild: 1440013666
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topaz

Naturally etched, perfect quality, topaz crystal floater, from rare locality - Betafo District, Vakinankaratra Region, Antananarivo Province, Madagascar; Size 99 x 61 x 83 mm

pegmatite

Zwei Drittel der Insel werden von präkambrischen Gesteinen aufgebaut, die mehrfach, zuletzt während der Entstehung Gondwanas vor 540 Millionen Jahren, deformiert und metamorph geprägt wurden. Das zentrale Hochland wird von spätarchaischen Graniten und Gneisen aufgebaut, in die drei große, rohstoffreiche Grünsteingürtel eingefaltet sind.

Der Antananarivo Kraton nimmt den größten und den zentralen Bereich von Madagaskar ein. Er besteht aus präkamabrischen, zwischen 2.550 bis 2.500 mya alten Granitoiden. Zwischen 824 und 719 mya drangen voluminöse Vulkanite aus Granit, Syenit und Gabbro ein. Der Chemismus dieser Vulkanite entspricht Magmen, die in Bereichen von Subduktionszonen entstehen. Der gesamte Kraton wurde zwischen 700 und 532 mya thermisch und tektonisch beeinflusst. Dadurch erhielten die ursprünglichen Gesteine eine Granulit-Fazies mit Entwicklung einer gneisartigen Anordnung.


Edelsteinpegmatite
Edelsteinpegmatite
Edelsteinbergbau im Sahatany-Tal, Madagaskar;
Ein abgedeckter Schacht
Copyright: Ibrahim Jameel; Beitrag: Collector
Bild: 1326303060
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Edelsteinpegmatite

Edelsteinbergbau im Sahatany-Tal, Madagaskar;
Ein abgedeckter Schacht

Ibrahim Jameel
Topas - Madagaskar
Topas - Madagaskar
Topas vom Tsaratanàna District, Betsiboka Region, Mahajanga Province, Madagaskar;
Größe: 12,5x17,5 cm
Copyright: Rock Currier; Beitrag: Collector
Bild: 1494169336
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Madagaskar

Topas vom Tsaratanàna District, Betsiboka Region, Mahajanga Province, Madagaskar;
Größe: 12,5x17,5 cm

Rock Currier

Eines der bekanntesten Topas-Vorkommen ist das Gebiet um Mahabé, etwa 7km E des Dorfes Andriamena (Mahabé-Sud, Kaominina Andriamena, Distrikan' i Tsaratanána, Faritra Betsiboka, Faritanin' i Mahajanga). Von hier stammen gut ausgebildete Kristalle bis 10 cm, welche zusammen mit Rauchquarz, Amazonit und blauen sowie goldgelben Beryllen auftreten. Am Fluss Besiboka bei Ankazobé-Vohambohitra wurden klare Topase und Beryll gefunden. Sehr goße, bis zu mehrere kg schwere, oft jedoch korrodierte, bzw. natürlich angeätzte Topas-Schwimmer stammen aus NYF-Miarolithen bei Andilamena N vom Alaotra-See (Toerana misy Topazy, Distrikan' i Andilamena, Faritra Alaotra-Mangoro, Faritanin'i Toamasina). Weitere Vorkommen von klaren Topaskristallen sind die Ambatonapetraka-Pegmatite (Miandrarivo-Pegmatite) im Sahatany-Tal am Berg Bity, S von Antsirabé. Zu den berühmtesten Funden gehören Topase bis 6kg Gewicht aus dem Lepidolith-Pegmatit bei Ambalanihasofotsy N des Dorfes Ankazomiriotra.

(1) NYF = Niob-, Yttrium-, Fluorit-Pegmatite. (WISE, M. A. 1999. Characterization and classification of NYF- type pegmatites. Canadian Mineralogist 37:802-3.)


Mozambique

Das Alto Ligonha Pegmatitfeld war eine bedeutende Lagerstätte für gut ausgebildete Pegmatitminerale während der 1930er bis 1970er Jahre. Zwischenzeitlich war das Vorkommen weniger produktiv, doch seit etwa 1990 hat sich der Bergbau etwas erholt. Die Lagerstätte wurde berühmt für hervorragende Turmaline, Beryll, Topas, Zirkon, Stibio- und Ferrotantalit, Mikrolith und andere Minerale, welche sich weltweit in privaten und öffentlichen Sammlungen befinden. Die Pegmatitprovinz erstreckt sich über weite Strecken, die stärkste Konzentration befindet sich im 200 km Umkreis der Stadt Alto Ligonha.

Opakweiße bis gelblichweiße Topaskristalle bis über 1 m Länge und 25 cm Durchmesser wurden in Piteia gefunden; aus der gleichen Grube stammen auch farblose, transparente Kristalle. Topas kommt auch in der Ingela-Murrapane-Pegmatitgruppe vor; feine und klare farblose bis graue Kristalle wurden im Muiane-Pegmatit gefunden. Vom Gelo-Pegmatit stammen farblose Topase von 2-4 kg Gewicht. In den späten 1950er Jahren wurde ein blassblauer Topaskristall von 20 cm und 9,7 kg Gewicht im Namirrapo-Pegmatit geborgen.

Topas - Mozambique
Topas - Mozambique
Topas von der Naipa mine, Alto Ligonha District, Zambezia Province, Mozambique;
Größe: 6x7cm
Copyright: Oleg Lopatkin; Beitrag: Collector
Bild: 1494169130
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Mozambique

Topas von der Naipa mine, Alto Ligonha District, Zambezia Province, Mozambique;
Größe: 6x7cm

Oleg Lopatkin
Traditioneller Bergbau in Mozambik
Traditioneller Bergbau in Mozambik
Bergbau in einem verwitterten Pegmatit
Kleinbergbau bei Mutala, Mozambik; Mosambik;
Quelle; BGR-1327447196 (Genehmigung)
Copyright: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)-2; Beitrag: Collector
Bild: 1346149548
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Traditioneller Bergbau in Mozambik

Bergbau in einem verwitterten Pegmatit
Kleinbergbau bei Mutala, Mozambik; Mosambik;
Quelle; BGR-1327447196 (Genehmigung)

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)-2

Namibia

Kleine Spitzkoppe in Namibia
Kleine Spitzkoppe in Namibia
Charakteristische Granitblöcke der Kleinen Spitzkoppe
Copyright: Karheinz Grosch; Beitrag: Collector
Bild: 1494766502
Wertung: 10 (Stimmen: 1)
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Kleine Spitzkoppe in Namibia

Charakteristische Granitblöcke der Kleinen Spitzkoppe

Karheinz Grosch
Topas-Schürfer an der Kleinen Spitzkoppe
Topas-Schürfer an der Kleinen Spitzkoppe
Topas suchen und finden und Granit zerkleinern ist harte Arbeit
Copyright: Peter Seroka; Beitrag: Collector
Bild: 1494766939
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Topas-Schürfer an der Kleinen Spitzkoppe

Topas suchen und finden und Granit zerkleinern ist harte Arbeit

Peter Seroka

Bis zum Oberen Jura, vor etwa 135 Mio. Jahren, bildete Afrika mit Südamerika, Indien und Australien den Superkontinent Gondwanaland, bis dieser vor 130 Mio. Jahren unter Bildung des Südatlantiks zerbrach. Einhergehend mit diesem Zerfall von Gondwana war eine sehr aktive vulkanische Phase, in welcher gewaltige Mengen dünnflüssiger rhyodacitischer Lava die Landoberfläche überdeckten und im Gebiet des heutigen Süd-Angola und Nord-Namibia zu den Etendeka-Flutbasaltdecken, sowie im Gebiet von Paraná, Brasilien, erstarrten. In dieser Zeit bildeten sich in Namibia etwa 20 runde Vulkankomplexe, deren Reste heute noch als durch die Erosion herauspräparierte Ringkomplexe vorhanden sind. Hierzu gehören der Brandberg, der Messum-Krater, die Spitzkoppen und der Erongo.

Das Erongogebirge ist eine Bergformation vulkanischen Ursprungs in Namibia. Es liegt im Damaraland, westlich der Stadt Omaruru, südlich des gleichnamigen Flusses und östlich vom Kommunalgebiet der Damaras.


Namibia - Große Spitzkoppe
Namibia - Große Spitzkoppe
Tw. verwitterte granitische Böden an den Hängen der Felsen;
oft gute Fundmöglichkeiten für Topase
Copyright: Peter Seroka; Beitrag: Collector
Bild: 1494766734
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Namibia - Große Spitzkoppe

Tw. verwitterte granitische Böden an den Hängen der Felsen;
oft gute Fundmöglichkeiten für Topase

Peter Seroka
Erongo-Massiv
Erongo-Massiv
von der Ameib-Farm her gesehen
Copyright: montanpark; Beitrag: Collector
Bild: 1196250912
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Erongo-Massiv

von der Ameib-Farm her gesehen

montanpark

Das Erongogebirge stellt sich auf Satellitenbildern als Ringstruktur mit 30 km Durchmesser dar. Verglichen mit dem 450 Millionen Jahre alten Damaraland-Grundgebirge ist das Erongogebirge wesentlich jünger. Seine Entstehungsgeschichte beginnt vor rund 170 Millionen Jahren mit einem explosiven und effusiven basaltischen Vulkanismus. Alle älteren Gesteine wurden von Lavaströmen mit einer ca. 100 m hohen Basaltschicht überzogen, die den heutigen Saum des Erongogebirges bildet. Im Folgenden durchbrachen jüngere granodioritische Schmelzen diese Fläche und erhärteten auf der Basaltschicht in einem bis zu 400 m hohen Oberbau. Der Förderkanal dieser Schmelzen liegt im Becken von Ombu und besteht aus einem enormen Granodioritsstock. Aufgrund der schnellen Förderung kam es zu einem Massendefizit im Grund, das den Einbruch des Oberbaus zur Folge hatte. Diese Absenkung war im Herdbereich am größten, weshalb eine Caldera genannt entstand. Jene Entwicklung wurde von einer intrusiv-explosiven rhyolithischen Magmentätigkeit begleitet. Beweise für diesen rhyolitischen Vulkanismus sind Ignimbrite, Tuffe und Mineralien. Gleichzeitig war er ursächlich für das Auseinanderbrechen des Gondwanakontinents, also für die Trennung von Afrika, Südamerika und Antarktis verantwortlich. 60 Millionen Jahre dauerte die Entstehungsphase an, weshalb das Erongogebirge dem späten Jura und der unteren Kreide zugeordnet wird.

Die Gesteine des Erongo sind vorwiegend magmatisch, im Gegensatz zu den sehr viel älteren umliegenden metamorphisierten und verwitterten Sedimenten des Grundgebirges. Teile dieses Grundgebirges sind teilweise aufgeschmolzen und zu hellen Graniten umgewandelt. Nachdem die Magmakammer entleert war, stürzte der Vulkan ein. In die Bruchzonen, bzw. Vulkanspalten und -risse intrudierten Granitschmelzen und kristallisierten zu Erongo-Granit. Dort, wo die Granite grobkörnig sind, bildeten sich Pegmatitgänge, welche reich an Feldspäten, Beryll, Turmalin, Fluorit, Topas, Zinn, Beryllium, Wolfram und Lithium sind. Die größte Pegmatitkonzentration findet man im Gebiet Usakos-Karibib-Uis-Omaruru. Farbloser Topas, grünlicher und hellblauer Beryll, Fluorit und Turmalin sind aus dem Erongo-Gebirge (Farmen Etemba und Ameib) schon seit ca. hundert Jahren bekannt. Prächtige Kristalle mit perfekten Formen finden sich in Pegmatitggängen an der Großen und besonders an der Kleinen Spitzkoppe.

Ausgezeichnete Topase stammen vom Kleinberg an der Grenze zwischen den Farmen Hohenstein, ehemals Davib (Davib-Ost) und Ameib, von dem Gelände der Farm Tubessis (Tubusis, Tubussis 22 sowie aus den Miarolen der Erongus-Farm 166. Als weitere Vorkommen gibt das Deutsche Kolonial-Lexikon (1920), Band III, S. 529, an: Topaskristalle im Pegmatit des Rössinggebirges, im Quarz bei Hauneib am Bocksberg, lose am Keinsberg (Spitzkoppies) im Khangebiet, in der Gegend von Sphinx sowie am Erongo, besonders bei Ameib in der Nähe der Zinnerzlagerstätten im Riviersand. Die Kristalle und Gerölle waren teils farblos, teils lichtgelblich, bläulich oder grünlich gefärbt und können als geringwertige Edelsteine gelten. Sie stammen wohl sämtlich aus Pegmatit.

Topas
Topas
Größe: 28x27x17 mm; Fundort: Kleine Spitzkoppe, Damaraland, Region Kunene, Namibia
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: slugslayer
Fundort: Namibia/Kunene, Region/Damaraland/Kleine und Große Spitzkoppe
Mineral: Topas
Bild: 1282765079
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Größe: 28x27x17 mm; Fundort: Kleine Spitzkoppe, Damaraland, Region Kunene, Namibia

Rob Lavinsky
Topaz
Topaz
Perfect quality topaz crystal, from Brandberg Complex, Brandberg Area, Erongo Region, Namibia; Size 50 x 52 x 30 mm
Copyright: pegmatite; Beitrag: pegmatite
Sammlung: pegmatite
Fundort: Namibia/Erongo, Region/Dâures, Kreis/Brandberg-Gebiet
Mineral: Topas
Bild: 1470994048
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topaz

Perfect quality topaz crystal, from Brandberg Complex, Brandberg Area, Erongo Region, Namibia; Size 50 x 52 x 30 mm

pegmatite
Topas
Topas
Größe: 36x30x25 mm; Fundort: Kleine Spitzkoppe, Damaraland, Region Kunene, Namibia
Copyright: Dan Weinrich; Beitrag: slugslayer
Fundort: Namibia/Kunene, Region/Damaraland/Kleine und Große Spitzkoppe
Mineral: Topas
Bild: 1282819424
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Größe: 36x30x25 mm; Fundort: Kleine Spitzkoppe, Damaraland, Region Kunene, Namibia

Dan Weinrich
Topas
Topas
Größe: 48x44x24 mm; Fundort: Kleine Spitzkoppe, Damaraland, Region Kunene, Namibia
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: slugslayer
Fundort: Namibia/Kunene, Region/Damaraland/Kleine und Große Spitzkoppe
Mineral: Topas
Bild: 1282820003
Wertung: 7 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Größe: 48x44x24 mm; Fundort: Kleine Spitzkoppe, Damaraland, Region Kunene, Namibia

Rob Lavinsky
Topas
Topas
Leicht gelbliche Topas-Kristalle auf prismatischem Quarz. Der Fundort liegt im Brandberggebiet im Erongo-Massiv in Namibia. Größe des Stückes etwa 35 mm.
Copyright: Klaus Schäfer; Beitrag: Klaus Schäfer
Sammlung: Klaus Schäfer, Sammlungsnummer: SyS-Topa-2-1-17
Fundort: Namibia/Erongo, Region/Dâures, Kreis/Brandberg-Gebiet
Mineral: Topas
Bild: 1563006194
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas (SNr: SyS-Topa-2-1-17)

Leicht gelbliche Topas-Kristalle auf prismatischem Quarz. Der Fundort liegt im Brandberggebiet im Erongo-Massiv in Namibia. Größe des Stückes etwa 35 mm.

Klaus Schäfer
Topas
Topas
Topas von der Kleinen Spitzkoppe, Namibia;
Größe: 6,4x5,8 cm
Copyright: National History Museum Los Angeles; Beitrag: Collector
Bild: 1494175945
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC-BY-NC-SA) V.3.0
Topas

Topas von der Kleinen Spitzkoppe, Namibia;
Größe: 6,4x5,8 cm

National History Museum Los Angeles
Topas vom Erongo
Topas vom Erongo
Eine ausgezeichnete sehr leicht hellblaue Stufe aus Topaskristallen aus dem Erongogebirge (nicht von der Spitzkoppe);
Größe: 9,6 x 5m5 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1494777343
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas vom Erongo

Eine ausgezeichnete sehr leicht hellblaue Stufe aus Topaskristallen aus dem Erongogebirge (nicht von der Spitzkoppe);
Größe: 9,6 x 5m5 cm

Rob Lavinsky
Topas vom Erongo
Topas vom Erongo
Topas aus dem Erongogebirge (nicht von der Spitzkoppe !);
Paragenese: Quarz, Mikroklin;
Größe: 3,7 x 3,5cm
Copyright: John Sobolewski; Beitrag: Collector
Bild: 1494777081
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas vom Erongo

Topas aus dem Erongogebirge (nicht von der Spitzkoppe !);
Paragenese: Quarz, Mikroklin;
Größe: 3,7 x 3,5cm

John Sobolewski
Topas vom Erongo
Topas vom Erongo
Hellblauer perfekter Topas vom Erongogebirge (nicht von der Spitzkoppe);
Größe: 6,5 x 6,5 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1494777203
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas vom Erongo

Hellblauer perfekter Topas vom Erongogebirge (nicht von der Spitzkoppe);
Größe: 6,5 x 6,5 cm

Rob Lavinsky

Nigeria

Das Jos-Plateau, auch Josplateau, früher Bauchiplateau, ist ein bis zu 1829 m hohes Grashochland in Nigeria, es bedeckt eine Fläche von 8.600 km² und liegt im Mittel auf einer Höhe von 1.280 m. Geologisch ist das Jos-Plateau granitisch geprägt, mit einigen vulkanischen Erhebungen und bedeutenden Zinnvorkommen . Das Jos-Plateau wird von drei Gesteinsarten geprägt. Die älteren Granite stammen aus dem späten Kambrium und Ordovizium (vor 500 bis 670 mya). Die jüngeren Granite wurden während des Jura (150-210 mya) intrudiert und und bildeten zusammen mit dem Air-Massiv in der zentralen Sahara eine Serie. Das Jos-Plateau selbst besteht heute aus erodierten Gneisformationen; die intrudierten Granite bilden Massive. Neben den Graniten gibt es viele Vulkane sowie Basaltdecken, welche seit dem Pliozän (vor ca. 2 mya) ausgestoßen wurden. (MORGAN 1983). Die jüngeren Granite führen Zinn in Form des Minerals Cassiterit , welches seit Beginn des 20. Jh. und nach der Kolonialzeit abgebaut wird. Aus Nigerias Pegmatiten wird eine weite Bandbreite von Edelsteinmineralen gefördert; der Markt wird jedoch stark durch lokale Edelsteinkartelle kontrolliert. Der Bergbau findet nur auf Edelsteine statt und nigerianische Händler verkaufen so gut wie nie Einzelstücke. D.h., dass, wqenn einen bestimmten Kristall kaufen will, muss man das gesamte 1 kg Lot kaufen, wobei dann der Gesamtpreis nach Gramm Gewicht errechnet wird. Es ist offensichtlich, dass das für einen Mineralienhändler keinen Sinn macht, wenngleich viel Material auf den Markt und auf die Börsen kommt. (Mttlg. Ibrahim Jameel / Khyber Minerals).

Einer zahlreichen Topaspegmatite liegt bei Kuza; ein bekannter Fundort ist auch die Zinn-Columbit-Lagerstätte Ropp Tin Mines bei Bukuru.

Cassiterit-Lagerstätte
Cassiterit-Lagerstätte
Cassiterit-Lagerstätte in (alluvialen) migmatitischen Gneisen;
W von Terema, Kigom, Jos Plateau, Nigeria
Copyright: Wolfgang Hampel; Beitrag: Collector
Bild: 1493560570
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Cassiterit-Lagerstätte

Cassiterit-Lagerstätte in (alluvialen) migmatitischen Gneisen;
W von Terema, Kigom, Jos Plateau, Nigeria

Wolfgang Hampel
Jos-Plateau
Jos-Plateau

Jos-Plateau in Nigeria

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Topas vom Jos-Plateau
Topas vom Jos-Plateau
Topas vom Jos-Plateau, Nigeria;
Größe: 3,5x3,5cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1493561011
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas vom Jos-Plateau

Topas vom Jos-Plateau, Nigeria;
Größe: 3,5x3,5cm

Rob Lavinsky
Topas vom Jos-Plateau
Topas vom Jos-Plateau
Topas vom Jos- Plateau, Nigeria;
Größe: 3,3x2,4cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1493560904
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas vom Jos-Plateau

Topas vom Jos- Plateau, Nigeria;
Größe: 3,3x2,4cm

Rob Lavinsky
Topas vom Jos-Plateau
Topas vom Jos-Plateau
Topaskristall vom Jos-Plateau in Nigeria;
Größe: 3,3x2,4cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1493560801
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas vom Jos-Plateau

Topaskristall vom Jos-Plateau in Nigeria;
Größe: 3,3x2,4cm

Rob Lavinsky

Zimbabwe

Einer der berühmtesten Pegmatite in Zimbabwe ist die St. Annes Mine (St Anns Mine, Mwami, nahe Kariba, Karoi (Urungwe) District, Mashonaland West) SE von Miami, aus welchem außergewöhnlich schöne blaue Topase paragenetisch mit Turmalin und Aquamarin stammen. Die besten blauen Topase wurden vor 1990 geborgen, seitdem ist kein weiteres Vorkommen mehr bekannt geworden. Die intensiv gesättigt-blaue Färbung der Kristalle wird weltweit kaum von anderen Topasen übertroffen; die Kopfflächen sind meißelförmig.

Bei dem Vorkommen handelt es sich um eine hydrothermal kaolinisierte Zone in einem Fluor-reichen granitischen Pegmatit, intrudiert in Präkambrischem Staurolit-Schiefer (Lomagundi System). Der Pegmatit hat eine Länge von 250m und ist ca. 2 m breit.

Weitere Topasvorkommen gibt (gab) es in zehn Minen in fünf Orten im Karoi-Distrikt, wo diese mit anderen Schmucksteinen (Aquamarin, Smaragd, Goshenit, Heliodor, Uvit, Elbait und Euklas) abgebaut werden (wurden).

Zimbabwe - Bergbau
Zimbabwe - Bergbau
Bergbau in Zimbabwe
Copyright: The Mozambique Resources Post; Beitrag: Collector
Bild: 1494331931
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Zimbabwe - Bergbau

Bergbau in Zimbabwe

The Mozambique Resources Post
Topas - Zimbabwe
Topas - Zimbabwe
Topas von der St Anne's Mine, Mwami, Karoi District, Mashonaland West, Zimbabwe;
Größe: 4x4 cm
Copyright: Dan Weinrich; Beitrag: Collector
Bild: 1494332047
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Zimbabwe

Topas von der St Anne's Mine, Mwami, Karoi District, Mashonaland West, Zimbabwe;
Größe: 4x4 cm

Dan Weinrich

Asien

Pakistan

Pakistan grenzt im W an den Iran, im N an China und Afghanistan, im NE, E und SE an Indien. Im Süden wüstenartige Gebiete der Provinzen Belutschistan und Sindh, im zentralen Teil das fruchtbare Tiefland des Punjab, im NW Stammesgebiete und die NW-Grenzgebiete (NWFP), im N die Northern Areas und die zwischen Pakistan und Indien beanspruchte und umstrittene Region Azad Kaschmir. Im N wird das Land durch das Karakorum-Gebirge geprägt (zwischen Himalaya, Kun-Lun, Pamir, Altai und Hindukush); die höchsten Berge sind der Nanga Parbat, der K2, Rakaposhi und der Haramosh. Der größte Fluss des Landes ist der Indus, welcher S von Karachi in die Arabische See mündet. Hauptstadt ist Islamabad.

Die Nordgebiete sind verwaltungsmäßig in fünf Distrikte geteilt: Gilgit, Skardu, Diamar, Ghanche und Ghizar, das Verwaltungszentrum ist Gilgit (Region Gilgit-Baltistan). Die Nordgebiete sind durch die Hochgebirgsketten des Karakorum, Hindukush, Hindu Raj und Pamir geprägt. Der nördlichste Teil der Nordgebiete ist auch als Hunza und Nagar bekannt. (Von Süden kommend liegt Hunza links und Nagar rechts vom Fluss). Bis 1974 waren Hunza und Nagar eigenständige Prinzenreiche (Hauptstadt von Hunza ist Baltit oder Karimabad); nach der politischen Neuordnung werden beide ehemaligen Prinzenreiche direkt von Gilgit verwaltet, der Hauptstadt der Region Gilgit-Baltistan.

Karakorum

Durch das Skardu-Tal
Durch das Skardu-Tal
Überlandstraße von Skardu nach Hunza-Gilgit mit Rakaposhi im Hintergrund
Copyright: Shozib Ali; Beitrag: Collector
Bild: 1497281716
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC BY-SA) V.4.0
Durch das Skardu-Tal

Überlandstraße von Skardu nach Hunza-Gilgit mit Rakaposhi im Hintergrund

Shozib Ali

Aus den Nordgebieten, besonders aus den Distrikten Gilgit und Skardu; stammen die weltweit schönsten und mineralogisch interessantesten Pegmatit-Mineralien. Das Karakorum-Gebirge bildet die Nahtstelle, an welcher die subkontinentale indische Tafel mit einer jährlichen Drift von ca. 3cm an die asiatische Festlandplatte drückt. Es ist eines der geologisch aktivsten Gebiete der Erde. Dominante Gesteine sind Amphibolite, Pyroxengranulite, Biotit-Muskovit-Gneiskomplexe und unzählige Pegmatite.

Es existiert kein Bergbau, jedoch seit Jahren starke Aktivitäten im Hinblick auf die Erkundung von Pegmatiten und deren meist reiche Mineralführung mit Aquamarinen, Apatit, Rubin, Fluorit, Topas, Turmalinen, Granaten, Epidot u.a. Die Bergung der Stufen, in Höhen zwischen 3.500 und 6.000 m, ist oft abenteuerlich und manchmal lebensgefährlich. Unkenntnis und Unerfahrenheit bei der Bergung führen zudem dazu, dass ein großer Teil der Kristalle beschädigt wird.


Skardu
Skardu

Skardu, Baltistan, Pakistan

Waqas Usman

Topas ist einer der prinzipiellen Edelsteine und Begleitmineral der Edelsteinpegmatite im Gebiet von Shingus, Haramosh und Stak Nala, E von Gilgit im Haramosh-Massiv sowie weiter östlich bei Dusso im Karakorum-Batholith; d.h., im zerklüfteten Karakorum-Gebirge und dem Haramosh-Gebirge, welche sich über 100 km entlang der chinesisch-afghanischen Grenzen hinziehen. Die Topas-Lagerstätte bei Niyit Bruk NE von Dusso im Gebiet Skardu wurde in der jüngeren Vergangenheit berühmt für farblose und hell-sherryfarbene Topaskristalle sowie farblose Topase, welche oft mit Aquamarin vergesellschaftet sind. Das Vorkommen liegt auf 4.270 m Höhe, dem bis dato höchsten Topasvorkommen der Welt, bis man neue Vorkommen oberhalb von Niyit Bruk bei Apaligun fand. Die gewöhnlich mehr oder weniger intensiv sherryfarbenen Topase aus diesen Funden kommen meist mit Rauchquarz, Mikroklin und Albit vor. Ausgezeichnete Topaskristalle stammen auch aus den benachbarten Gruben Boungla, Mungo und Yunau, mit Kristallen zwischen 200 g und 3 kg. In den Mungo-Vorkommen wurden Topase gefunden, welche mit kleinen flachtafeligen Apatitkristallen überwachsen sind.

Weitere miarolische Topasvorkommen sind bekannt von Gone, E von Dusso, meist mit Schörl und Aquamarin. In einigen dieser Pegmatite wurden Aquamarine gefunden, welche mit Topas bedeckt sind, spektakulär waren Funde von Topas mit Aquamarin und grünen Fluorit-Oktaedern, alle in großen, gut ausgebildeten Kristallen. Sehr ästhetische Topaskristalle mit Fluorit und Aquamarin wurden von Kashmal zwischen Dusso und Shigar beschrieben. Das gemeinsame Auftreten von Topas, Aquamarin und Fluorit ist charakteristisch für das Dusso-Gebiet; doch gibt es auch andere ähnliche Vorkommen im Haramosh-Gebirge und bei Stak Nala. Farbloser Topas kommt bei Stak Nala paragenetisch mit Elbait oder Schörl vor; spektakuläre, wenngleich kleinere wasserklare, farblose Topaskristalle mit hoher Brillanz kamen aus Drusen im Gebiet von Shingus. Drot Balachi im S von Shingus lieferte Topaskristalle bis 10cm auf plattigem Albit und Rauchquarz, begleitet von Cassiterit und seltener Morganit.


Haramosh
Haramosh
Haramosh (7.409 m) mit Malupitng und Laila Peaks im Karakorum-Gebirge, Region Gilgit-Baltistan, Pakistan
Copyright: Dalecottam; Beitrag: Collector
Bild: 1380364123
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Haramosh

Haramosh (7.409 m) mit Malupitng und Laila Peaks im Karakorum-Gebirge, Region Gilgit-Baltistan, Pakistan

Dalecottam
Shigar-Tal in Pakistan
Shigar-Tal in Pakistan
Granitpegmatite im Shigar-Tal
Copyright: Moiz Iqbal Ismaili; Beitrag: Collector
Bild: 1494174115
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC BY-SA) V.4.0
Shigar-Tal in Pakistan

Granitpegmatite im Shigar-Tal

Moiz Iqbal Ismaili
Shigar-Tal in Pakistan
Shigar-Tal in Pakistan
Shigar-Tal im pakistanischen Karakorum
Copyright: Syed M. Mohsin Jilani; Beitrag: Collector
Bild: 1494173935
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC-BY-NC-SA) V.3.0
Shigar-Tal in Pakistan

Shigar-Tal im pakistanischen Karakorum

Syed M. Mohsin Jilani
Topas
Topas
5,0x3,5x2,3 cm, Dassu, Haramosh Gebirge, Gilgit Distrikt, Northern Areas,Pakistan; Sherryfarbener Topas-Kristall mit gut ausgebildeten Endflächen und kleinerem Nebenkristall. Der doppelendige (!) Hauptkristall misst etwa 50 mm und hat ein Karatgewicht von 349 (!) ct. Fundjahr: 2009
Copyright: ingo; Beitrag: ingo
Sammlung: ingo, Sammlungsnummer: 032
Fundort: Pakistan/Gilgit-Baltistan (Nordgebiete; Northern Areas)/Gilgit, Distrikt/Haramosh-Berg/Dache (Dassu; Dasu; Haramosh-Dassu; Dacha)
Mineral: Topas
Bild: 1266509734
Wertung: 7 (Stimmen: 2)
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung (CC-BY) V.3.0
Topas (SNr: 032)

5,0x3,5x2,3 cm, Dassu, Haramosh Gebirge, Gilgit Distrikt, Northern Areas,Pakistan; Sherryfarbener Topas-Kristall mit gut ausgebildeten Endflächen und kleinerem Nebenkristall. Der doppelendige (!) H...

ingo
Topas auf Albit
Topas auf Albit
Größe: 95x71x61 mm; Fundort: Dassu, Shigar-Tal, Skardu-Distrikt, Nordgebiete, Pakistan
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: slugslayer
Fundort: Pakistan/Gilgit-Baltistan (Nordgebiete; Northern Areas)/Skardu, Distrikt/Shigar-Tal/Dassu (Dasso; Dusso)
Mineral: Topas
Bild: 1265762617
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas auf Albit

Größe: 95x71x61 mm; Fundort: Dassu, Shigar-Tal, Skardu-Distrikt, Nordgebiete, Pakistan

Rob Lavinsky
Topas
Topas
Sherryfarbener Topas-Einzelkristall von außergewöhnlicher Klarheit und mit sehr gut ausgebildeten Endflächen; 48 mm und 225 Karat; Fundort: Dassu, Haramosh Gebirge, Gilgit Distrikt, Northern Areas, Pakistan (2003); Größe: 4,8 x 2,6 x 1,8 cm; Gewicht: 45 g
Copyright: Mineralium; Beitrag: Stefan
Fundort: Pakistan/Gilgit-Baltistan (Nordgebiete; Northern Areas)/Gilgit, Distrikt/Haramosh-Berg/Dache (Dassu; Dasu; Haramosh-Dassu; Dacha)
Mineral: Topas
Bild: 1189234396
Wertung: 8.5 (Stimmen: 2)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Sherryfarbener Topas-Einzelkristall von außergewöhnlicher Klarheit und mit sehr gut ausgebildeten Endflächen; 48 mm und 225 Karat; Fundort: Dassu, Haramosh Gebirge, Gilgit Distrikt, Northern Areas...

Mineralium
Topas auf Quarz
Topas auf Quarz
Topaskristall auf Bergkristall, Dassu, Gilgit-Baltistan;
Größe: 18/13/12 mm
Copyright: Brodi69; Beitrag: Brodi69
Sammlung: Brodi69
Fundort: Pakistan/Gilgit-Baltistan (Nordgebiete; Northern Areas)/Skardu, Distrikt/Shigar-Tal/Dassu (Dasso; Dusso)
Mineral: Topas
Bild: 1429734189
Wertung: 9.14 (Stimmen: 7)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas auf Quarz

Topaskristall auf Bergkristall, Dassu, Gilgit-Baltistan;
Größe: 18/13/12 mm

Brodi69
Topas - Pakistan
Topas - Pakistan
Topas auf Quarz von Dassu;
Größe: 3,4x2,9cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1494176594
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Pakistan

Topas auf Quarz von Dassu;
Größe: 3,4x2,9cm

Rob Lavinsky
Topas - Pakistan
Topas - Pakistan
Rosabrauner Topas auf Albit aus dem Shigar-Tal;
Größe: 4,4 x 4,2 cm
Copyright: Dan Weinrich; Beitrag: Collector
Bild: 1494176492
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Pakistan

Rosabrauner Topas auf Albit aus dem Shigar-Tal;
Größe: 4,4 x 4,2 cm

Dan Weinrich
Topas - Pakistan
Topas - Pakistan
Idiomorpher wasserklarer Topaskristall aus dem Shigar-Tal;
Größe: 32 x 21 cm
Copyright: QuebulFineMinerals; Beitrag: Collector
Bild: 1494176367
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Pakistan

Idiomorpher wasserklarer Topaskristall aus dem Shigar-Tal;
Größe: 32 x 21 cm

QuebulFineMinerals
Topas - Pakistan
Topas - Pakistan
Topas von Dassu, Haramosh Mts., Gilgit District, Gilgit-Baltistan, Pakistan;
Größe: 6,2x5cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1494175453
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Pakistan

Topas von Dassu, Haramosh Mts., Gilgit District, Gilgit-Baltistan, Pakistan;
Größe: 6,2x5cm

Rob Lavinsky
Topas - Pakistan
Topas - Pakistan
Exzellenter Topas in Albit von Dassu;
Größe: 11,8x81 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1494176191
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Pakistan

Exzellenter Topas in Albit von Dassu;
Größe: 11,8x81 cm

Rob Lavinsky

Katlang

Zusätzlich zu den bedeutenden und reichen pakistanischen Funden aus den Pegmatiten von Baltistan entdeckte man in den 1970er Jahren rosa Topas von schleifwürdiger Qualität in der North-West Frontier Province (NWFP). Diese rosa Topase kamen vom Ghundao Hill, einem kleinen Hügel aus silurisch-devonischem rekristallisiertem Kalkstein im Shamozai-Tal, 5 km NNE von Katlang im Mardan District, Khyber Pakhtunkhwa. Sie treten in bis zu 3 cm großen Kristallen in schmalen Kalkspatgängen mit Quarz und Glimmer auf und werden meist von violettem, rötlichbraunem, leicht bräunlichem Topas und von Milchquarz- und / oder seltener von transparenten Quarzkristallen begleitet. Sowohl Topase als auch Quarze sind gewöhnlich zerbrochen; perfekt ausgebildete bis 3 cm große Kristalle sind äußerst selten. Dies führt zur Vermutung, dass die Topase in situ durch hydrothermale / pneumatolytische Aktivität entstanden, später jedoch durch tektonische Bewegungen zerbrachen und letztlich in diesem Zustand in den spät gebildeten Gang-Calcit eingeschlossen wurden. Die rosa Farbe wird durch Spurenelemente erzeugt, wesentlich durch Chrom (Cr3+). Untersuchungen haben ergeben, dass die braune, beigefarbenen und farblosen Topase von Katlang möglicherweise durch Bestrahlung und Hitzebehandlung „verbessert“ wurden. (Quelle: GÜBELIN, E., GIA). Das Vorkommen der rosa Topase ist so gut wie erschöpft.


Topas
Topas
Größe: 2 x 1,8 x 1,6 cm, Fundort: Katlang, Mardan Distrikt, Nordwestprovinz, Pakistan
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: thdun5
Fundort: Pakistan/Khyber Pakhtunkhwa (Nordwestliche Grenzprovinz)/Mardan, Division/Mardan, Distrikt/Katlang/Ghundao, Berg
Mineral: Topas
Bild: 1272291407
Wertung: 7.67 (Stimmen: 3)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Größe: 2 x 1,8 x 1,6 cm, Fundort: Katlang, Mardan Distrikt, Nordwestprovinz, Pakistan

Rob Lavinsky
Topas von Katlang
Topas von Katlang
Charakteristischer violettrosa Topaskristall von Katlang, NWF-Provinz, Pakistan;
Größe: 15 x 12 mm
Copyright: Mizutani-Nakanishi Collection; Beitrag: Collector
Bild: 1497281531
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas von Katlang

Charakteristischer violettrosa Topaskristall von Katlang, NWF-Provinz, Pakistan;
Größe: 15 x 12 mm

Mizutani-Nakanishi Collection
Topas von Katlang
Topas von Katlang
Topas vom Ghundao Hill , Katlang, NWF-Provinz, Pakistan;
Größe: 6 x 5,3 cm
Copyright: Kiyoshi Kiikuni; Beitrag: Collector
Bild: 1497282486
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas von Katlang

Topas vom Ghundao Hill , Katlang, NWF-Provinz, Pakistan;
Größe: 6 x 5,3 cm

Kiyoshi Kiikuni

Myanmar

Mogok  in Myanmar
Mogok in Myanmar
Bergbauansicht mit Rubin-Minen;
Die weißen Partien sind zerkleinerter Marmor aus einer Primärlagerstätte
Copyright: Petr Sulc; Beitrag: Collector
Bild: 1355507392
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Mogok in Myanmar

Bergbauansicht mit Rubin-Minen;
Die weißen Partien sind zerkleinerter Marmor aus einer Primärlagerstätte

Petr Sulc
Topas - Mogok
Topas - Mogok
Flächenreicher Topaskristall von Mogok;
Größe: 2,1 x 1,5 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1494838175
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Mogok

Flächenreicher Topaskristall von Mogok;
Größe: 2,1 x 1,5 cm

Rob Lavinsky

Mogok ist eine Stadt im Distrikt Pyin Oo Lwin der Region Mandalay in Myanmar (Burma); ca. 200 km N von Mandalay und 148 km NE von Shwebo. Sie teilt sich in die Städte Mogok und Kyat Pyin. Mogok liegt in einem von zahlreichen Bergen umgebenen Tal auf 1170 m Höhe. Seit uralten Zeiten ist Mogok berühmt für Edelsteine, besonders Rubine und Saphire, aber auch Topas, Chrysoberyll, selten Painit, Fluorapatit, Granate (Spessartin und Grossular), Lasurit (Lapis Lazuli), Zirkone in verschiedenen Farben, Elbait und Schörl, Aquamarin, Mondstein, Forsterit (als Peridot vermarktet), Mondstein und versch. Quarzvarietäten (klar, Rauchquarz, Amethyst. Einige Mineralien, die von anderen Fundstellen als unscheinbare Körnchen oder in schlechter Qualität bekannt sind, kommen in Mogok in beachtlicher Größe und Schleifqualität vor: Poudretteit, Taaffeit, Jeremejewit, Baddeleyit, Kornerupin, Humit, Enstatit u.a.).

Die meisten Mineralien kommen nicht in Kristallen, sondern durch Transport meist abgerollt, abgerundet oder einfach massiv vor. Eines der häufigst angebotenen Mineral ist Spinell, welcher in scharfkantigen Kristallen vorkommt.

Die Geologie des Mogok-Distriktes ist komplex. Die primären Gesteine sind hochgradige metamorphe Schiefer und Gneise; granitische Intrusiva mit edelsteinhaltigen Pegmatiten, peridot-führende ultramafische Gesteine, Saphir-führende Syenite und Skarn sowie Rubin- und Spinell-führender metamorpher Marmor. Das Muttergestein der Edelsteine ist ein weißer, dolomitscher kristallin-körniger Kalkstein oder Marmor, welcher sich durch Interaktion von Magma und Kalkstein gebildet hat. Die Marmore liegen auf einem Gneis-, Granit-. Glimmerschiefersockel. Er bildet ganze Bergketten im Distrikt des Mogok-Metamorphosegürtels, dem sogenannten „Mogok Stone Tract“. Das Alter des Gesteins wird auf oberkarbonisch geschätzt. Die Kalksteine treten in mächtigen Bändern mit zwischengelagerten basischen Gneisen (Pyroxen-Gneise und Pyroxen-Granulite mit Pyroxeniten und Amphiboliten) auf.

Diese Gesteine waren ursprünglich ganz gewöhnliche, kompakte Kalksteine, welche durch den Kontakt mit intrusiven Massen geschmolzener magmatischer Gesteine verändert wurden; d.h., das Calciumkarbonat rekristallisierte als purer Calcit und die „Verunreinigungen“, welche im ursprünglichen Kalkstein enthalten waren, kristallisierten separat als Rubin oder eines der vielen anderen Mineralien aus. Dieser Vorgang, als Kontakt-Metamorphose bezeichnet, ist weltweit bekannt, aber, obwohl als Resultat solcher Prozesse in den gealterten Gesteinen oft gewöhnlicher Korund gefunden wird, ist feiner Rubin mit Edelsteinqualität eher selten.


Mogok - Bergbau
Mogok - Bergbau
"Kaskadenbergbau";
Auswaschen des Byon über ein abenteuerliches Wassergefälle-System
Copyright: Petr Sulc; Beitrag: Collector
Bild: 1355508338
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Mogok - Bergbau

"Kaskadenbergbau";
Auswaschen des Byon über ein abenteuerliches Wassergefälle-System

Petr Sulc
Topas
Topas
Sehr gut geformter prismatischer Topaskristall in Edelsteinqualität, aufgewachsen auf einer Matrix aus Quarz und weißem Albit. Der nahezu wasserklare, farblose Kristall misst etwa 14 mm (2005); Fundort: Pantaw, Mogok-Tal, Provinz Mandalay, Myanmar (Birma); Größe: 3,5 x 2,5 x 2 cm; Gewicht: 18 g
Copyright: Mineralium; Beitrag: Stefan
Fundort: Myanmar (Burma)/Mandalay-Division/Pyin-Oo-Lwin, Distrikt/Mogok Township/Pandaw
Mineral: Topas
Bild: 1189350864
Wertung: 9 (Stimmen: 3)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Sehr gut geformter prismatischer Topaskristall in Edelsteinqualität, aufgewachsen auf einer Matrix aus Quarz und weißem Albit. Der nahezu wasserklare, farblose Kristall misst etwa 14 mm (2005); Fun...

Mineralium

Dieser Feldspat (Anorthit), ein Ca- und Al-Silikat würde durch die Alterung zur Bildung von Calciumcarbonat und wasserhaltigen Al-Silikaten beitragen; die erste Verbindung als Calcit, die zweite als Kieselsäure (Opal) und verschiedene Al-Hydroxide (Diaspor, Gibbsit, Bauxit usw.). Bei entsprechenden Temperaturen und Drücken können diese Al-Hydroxide später zu wasserfreiem Al-Oxid, sprich Rubin, krstallisieren. In den Massen der in situ vorkommenden kristallinen Kalksteine treten die Edelsteine nur sehr selten auf; dafür weitaus häufiger in den lehmig-tonigen und sandigen verwitterten Produkten des Muttergesteins, welches an den Hängen der Hügel liegt sowie in den Talböden, meist überdeckt von detritalem Material, welches keine Edelsteine enthält. Diese praktisch sekundäre Edelstein-Lagerstätte besteht aus braunem bis gelbem tonigen und immer kiesig-sandigen Material, welches als „Byon“ bezeichnet wird.

Die edelsteinführende Byon-Schicht ist bis zu 8 m mächtig und liegt auf einem weichen, verwitterten Gestein mit charakteristischem Aussehen. Wenn die Bergleute die Oberfläche dieses Gesteins erreichen, wissen sie, dass die Edelsteinbonanza zu Ende ist und sie die Ausbeutungsstelle aufgeben müssen. Die Edelsteine im Byon werden durch Auswaschen des Schlamms mit der Pfanne sowie in handgegrabenen Tunneln und Schächten gefördert. Es gibt nur sehr wenige mechanische Abbauvorrichtungen.

Die schönsten Topaskristalle stammen fast allesamt aus primären Pegmatiten (am bekanntesten sind Sakangyi und Pantaw - sind wohl granitische Pegmatite), allerdings gibt es auch sehr schöne Topase aus syenitischen Pegmatiten (Kyauksin, Inchauk, Htinshu Taung). Die Pegmatite sind meist tiefgründig verwittert (kaolinisiert) und daher sehr leicht zu bearbeiten. Natürlich gibt es auch viel Topas aus alluvialen und eluvialen Lagerstätten

Bedingt durch den jahrhunderte alten Edelsteinbergbau sind viele Mogok-Lagerstätten mehr und mehr erschöpft, besonders die oberflächennahen alluvialen Lagerstätten, welche mit geringerem Aufwand zu bearbeiten sind. Der Trend geht in vielversprechenden, jedoch kapitalintensiven mechanisierten Abbau der primären Wirtsgesteine sowie offenen Tagebau sekundärer Lagerstätten.


China

Gaoligong-Shan-Gebirge
Gaoligong-Shan-Gebirge

Das Gaoligong-Shan Gebirge in Yunnan, China

Knautzen

Der Gaoligong Shan (chinesisch 高黎貢山 / 高黎贡山), auch Gaoligong-Gebirge genannt, ist ein Ableger des Hengduan-Gebirgszuges (Hengduan Shan), liegt im Nu Jiang-Tal im NW der Provinz Yunnan und im NE von Myanmar . Sein Bergrücken ist meist über 4.000 m hoch, er bildet die Grenze zwischen China und Myanmar. Das Gebirge stellt die Wasserscheide zwischen den Flüssen Nu Jiang (Saluen) und Irrawaddy dar. Der höchste Gipfel ist der Gawagapu (Gáwágápǔ Fēng) mit 5128 m. Der Gebirgszug verläuft parallel zu den Gebirgen Nu Shan und Yun Ling von Nord nach Süd. Im Hochland entlang des Nujiang-Flusstals, welches sich ca. 200 km vom Landkreis Gongshan im N, durch Fugong im Zentrum bis zum Landkreis Lushui im S erstreckt, befinden sich Pegmatitaufschlüsse. Das Gaoligong-Gebirge (chin. „Shan“ = Berg oder Gebirge) bildet das Hochland im W des Tals. Die Lokalitätsangaben Gaoligongshan und Nujiang bezeichnen i.d.R. den gleichen Fundort.

In diesen Pegmatiten wurde 2006 erstmalig Topas entdeckt. Die meist farblosen bis gelblichen Kristalle sind flächenreich, glatt, transparent und glänzend. Sie treten meist in Form ästhetischer Paragenesen mit Muskovit, mit blättrigen Albitrosetten und leicht rauchigem Quarz, sowie, seltener, mit grünlich-schwarzen Elbait-Nadeln auf. Die bis zu 7 cm großen Kristalle sind schleifwürdig.


Topas aus Yunnan
Topas aus Yunnan
Attraktive Topas-Paragenese vom Gaoligong-Shan, Yunnan, China
Größe: 5,3 x 5,2 cm
Copyright: Fabre Minerals; Beitrag: Collector
Bild: 1494853232
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas aus Yunnan

Attraktive Topas-Paragenese vom Gaoligong-Shan, Yunnan, China
Größe: 5,3 x 5,2 cm

Fabre Minerals
Topas - Gaoligong-Shan
Topas - Gaoligong-Shan
Topas vom Gaoligong-Shan, Yunnan, China;
Größe: 4,5 x 3,4 cm
Copyright: Joe George; Beitrag: Collector
Bild: 1494853613
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Gaoligong-Shan

Topas vom Gaoligong-Shan, Yunnan, China;
Größe: 4,5 x 3,4 cm

Joe George
Topas aus Yunnan
Topas aus Yunnan
Gaoligong Shan, Nujiang, Yunnan;
Größe: 6,6 x 5,8 cm;
Copyright: Kevin Downey; Beitrag: slugslayer
Fundort: China/Yunnan, Provinz/Nujiang, autonomer Bezirk/Gaoligong Shan
Mineral: Topas
Bild: 1334593291
Wertung: 8 (Stimmen: 2)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas aus Yunnan

Gaoligong Shan, Nujiang, Yunnan;
Größe: 6,6 x 5,8 cm;

Kevin Downey
Topas - Yunnan
Topas - Yunnan
Honigfarbener perfekter Topas vom Gaoligong Shan, Nujiang, Yunnan, China; Als Fundort wurde eine "Wah Tu Wah Mine" angegeben (unbestätigt);
Größe: 6,9 x 4 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1495191055
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Yunnan

Honigfarbener perfekter Topas vom Gaoligong Shan, Nujiang, Yunnan, China; Als Fundort wurde eine "Wah Tu Wah Mine" angegeben (unbestätigt);
Größe: 6,9 x 4 cm

Rob Lavinsky
Topas - Yunnan
Topas - Yunnan
Bernsteinfarbener perfekter Topas vom Gaoligong Shan, Nujiang, Yunnan, China;
Als Fundort wurde eine "Wah Tu Wah Mine" angegeben (unbestätigt);
Größe: 7,2x5 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1495190632
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Yunnan

Bernsteinfarbener perfekter Topas vom Gaoligong Shan, Nujiang, Yunnan, China;
Als Fundort wurde eine "Wah Tu Wah Mine" angegeben (unbestätigt);
Größe: 7,2x5 cm

Rob Lavinsky
Topas - Yunnan
Topas - Yunnan
Topas mit perfekten meißelförmigen Kopfflächen neben Rauchquarz;
Gaoligong Shan, Nujiang, Yunnan;
Größe: 7,6x7,5cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1495190826
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Yunnan

Topas mit perfekten meißelförmigen Kopfflächen neben Rauchquarz;
Gaoligong Shan, Nujiang, Yunnan;
Größe: 7,6x7,5cm

Rob Lavinsky

Mongolei

Das Mineral Quarz kommt in der Mongolei sehr häufig vor, je nach Autor wird über 40 bis 109 Vorkommen berichtet. Quarz in Form großer Gebiete hydrothermaler Quarzgänge und Quarzpegmatite finden sich gewöhnlich in bestimmten Granitmassiven (100-600 km²). Die hauptsächlichen Vorkommen sind im Chentii-Gebirge NNE und W von Ulan Bataar, in den Hangay-Bergen sowie in der SW-Mongolei.

Ca. 65 km NE der Landeshauptstadt Ulan Bataar liegt in den Verwaltungsgebieten (Aimags) Töv- und Chentii das Gorkhi-Massiv, welches seit 1993 den Status eines Nationalparks hat (Gorkhi-Tereldj-Nationalpark (mongolisch Горхи-Тэрэлж) . Das Gorkhi-Massiv liegt innerhalb des Chentii-Gebirges (mongolisch Хэнтий нуруу, Chentii nuruu; burjatisch/russisch Хэнтэйский хребет, Chenteiski chrebet); das Gebirge erreicht eine Höhe von bis zu 2800 m. Im Gorkhi-Massiv befinden sich hunderte von Pegmatiten; die meisten sind mineralarm, einige jedoch enthalten hohe Konzentrationen an Be, NYF (Nb, Y, F) und REE (Seltene Erden).

Gorkhi-Terelj Nationalpark
Gorkhi-Terelj Nationalpark
Granitmassiv im Gorkhi-Terelj Nationalpark, Mongolei
Copyright: Brücke-Osteuropa17; Beitrag: Collector
Bild: 1495189597
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Gorkhi-Terelj Nationalpark

Granitmassiv im Gorkhi-Terelj Nationalpark, Mongolei

Brücke-Osteuropa17
Gorkhi-Terelj Nationalpark
Gorkhi-Terelj Nationalpark
Gorkhi-Terelj Nationalpark in der Mongolei
Copyright: Römert; Beitrag: Collector
Bild: 1495189475
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC BY-SA) V.4.0
Gorkhi-Terelj Nationalpark

Gorkhi-Terelj Nationalpark in der Mongolei

Römert

Die Gorkhi-Quarzvorkommen liegen E von Ulan Bataar und am S-Ende des Gorkhi-Terelj-Nationalparks. Hier, an der Grenze zwischen tw. Sn- und W-führenden jurassischen Graniten und benachbarten Metasedimenten intrudierten Pegmatite. Neben anderen gesteinsbildenden Mineralen kommen in den Miarolen der Pegmatite Topas, Beryll (Aquamarin), Turmalin, Zirkon und Bergkristall in gut ausgebildeten Kristallen vor. In den 1920er Jahren und zwischen 1953 und 1964 wurden bis zu 8 t schwere Quarzkristalle abgebaut. Nach der Quarzperiode begann die Suche nach rosafarbenem und blauem Topas sowie nach Aquamarin.

Die meisten der Topaskristalle sind perfekt ausgebildet und sehr ästhetisch. Die wichtigsten Kristallformen sind: [001] [010] [110] [120] [130] [011] [021]. Topas ist farblos, weiß, blau, grünlich, hellgelb bis gelblich-braun, transparent und hat einen intensiven Glasglanz. Manche Kristalle sind leicht pleochroitisch. Es dominieren farblose und blaue Kristalle. Einer der größten blassblauen Topaskristalle von 12x145x10 cm gelang 2003. Im allgemeinen tritt Topas paragenetisch mit grünem Amazonit auf; dieser hat jedoch selten eine gute Ausbildung noch andere Qualitätsmerkmale.

Topas
Topas
einer der größten Kristalle des Gorkhi-Massivs; Größe: 65x60 mm
Copyright: Zbynek Burival; Beitrag: slugslayer
Fundort: Mongolei/Töw, Aimag/Gorchi-Massiv/Goricho
Mineral: Topas
Bild: 1284929689
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

einer der größten Kristalle des Gorkhi-Massivs; Größe: 65x60 mm

Zbynek Burival
Topas
Topas
Gorkhi-Massiv, Chentii--Gebirge, Mongolei
Copyright: Zbynek Burival; Beitrag: slugslayer
Fundort: Mongolei/Töw, Aimag/Gorchi-Massiv/Goricho
Mineral: Topas
Bild: 1284929633
Wertung: 7 (Stimmen: 2)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Gorkhi-Massiv, Chentii--Gebirge, Mongolei

Zbynek Burival
Topas
Topas
Gorkhi-Massiv, Chentii-Gebirge, Mongolei;
Größe: 2,4 x 2 cm
Copyright: Zbynek Burival; Beitrag: slugslayer
Fundort: Mongolei/Töw, Aimag/Gorchi-Massiv/Goricho
Mineral: Topas
Bild: 1284929153
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Gorkhi-Massiv, Chentii-Gebirge, Mongolei;
Größe: 2,4 x 2 cm

Zbynek Burival

Japan

Der ca. 600 m hohe Berg Tanakamiyama liegt östlich der Stadt Kyoto am südlichen Ende des Biwa-Sees bei Otsu City in der Präfektur Shiga. Er bildet einen Teil eines großen Gebietes erodierter Hügel auf einem Granitsockel und ist das südliche Ende der Biwa-See-Caldera, ein riesiger Ringkomplex mit ca. 50 km Durchmesser. Der Tanakami-Granit wird als S-Typ klassifiziert, d.h., granitische Gesteine wie Granodiorite und Granite mit Alumino-Silikaten, Granat, Cordierit, Quarz, Alkalifeldspat und Plagioklas. Der Prefix „S“ bedeutet, dass die Ausgangsgesteine durch Aufschmelzen von Sedimenten bzw. entsprechenden metamorphen Gesteinen entstanden sind.

Tanakami ist seit Jahrhunderten bekannt als Feldspatlieferant für die lokale Keramikindustrie und als einer der wichtigen Pegmatitdistrikte, welche gute sammelwürdige Mineralien liefern. Die berühmteste der gefundenen (und komplett ausgeräumten) Miarolen heißt „Nakazawa“ nach ihrem Entdecker, welcher den großen Hohlraum 1974 fand. Die Größe der Miarole betrug 160 x 70 x 650 cm. Fast alle der mineralreichen Miarolen und Geoden sind von lokalen Sammlern ausgeräumt und mit Wald überwachsen. Tanakami wurde nicht nur berühmt für Topaskristalle, sondern auch für die Entdeckung des Minerals Masutomilith.

Weitere klassische Topasvorkommen in Japan sind das Gebiet Hirukawa nahe dem Berg Yagenyama in der Präfektur Gifu sowie das Gebiet Fukushima in der Präfektur Ishikawa (NAMBU, 1970). Hirukawa ist durch hervorragende Mineralisationen innerhalb der Granitpegmatite bekannt geworden. Dazu gehören vor allem gut ausgebildete Rauchquarze und Morionstufen, Feldspäte und Topas, welche in Miarolen und Pegmatiten in den Granitsteinbrüchen auftraten. Hirukawa lieferte in der Vergangenheit größere Mengen an Kristallen und Stufen; der Nachschub ließ jedoch nach, weil Japan preiswerteren Granit aus anderen Ländern importierte.

Topasvorkommen am Tanakamiyama
Topasvorkommen am Tanakamiyama
Ausgeräumte Pegmatit-Miarole am Tanakamiyama, Shiga, Honshu, Japan. Das weiße Gestein ist verwitterter Granit.
Copyright: Peter Seroka; Beitrag: Collector
Bild: 1495010166
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topasvorkommen am Tanakamiyama

Ausgeräumte Pegmatit-Miarole am Tanakamiyama, Shiga, Honshu, Japan. Das weiße Gestein ist verwitterter Granit.

Peter Seroka
Topasvorkommen Hirukawa
Topasvorkommen Hirukawa
Der Berg Yagenyama, Hirukawa, Nakatsugawa City, Gifu Ken (Präfektur), Honshu, Japan
Copyright: Hiroaki Tano; Beitrag: Collector
Bild: 1495009895
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC-BY-NC-SA) V.3.0
Topasvorkommen Hirukawa

Der Berg Yagenyama, Hirukawa, Nakatsugawa City, Gifu Ken (Präfektur), Honshu, Japan

Hiroaki Tano

Topas - Hirukawa
Topas - Hirukawa
Topas von Hirukawa, Gifu, Honshu, Japan; Japan;
Größe: 3,5 x 3,4 cm
Copyright: John Sobolewski; Beitrag: Collector
Bild: 1494852706
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Hirukawa

Topas von Hirukawa, Gifu, Honshu, Japan; Japan;
Größe: 3,5 x 3,4 cm

John Sobolewski
Topas   - Tanakamiyama
Topas - Tanakamiyama
Topas von Tanokamiyama, Japan;
Größe: 1,5x1,5 cm
Copyright: Maggie Wilson; Beitrag: Collector
Bild: 1494852855
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Tanakamiyama

Topas von Tanokamiyama, Japan;
Größe: 1,5x1,5 cm

Maggie Wilson
Topas, Rauchquarz
Topas, Rauchquarz
Größe: 10,3 x 6,0 x 3,5 cm; Fundort: Tawara, Hirukawa, Gifu, Japan
Copyright: Kiyoshi Kiikuni; Beitrag: slugslayer
Fundort: Japan/Honshū (Honschu), Insel/Chūbu (Chubu), Region/Gifu, Präfektur/Nakatsugawa, Stadt/Hirukawa/Tawara (Tahara)
Mineral: Rauchquarz, Topas
Bild: 1336301680
Wertung: 7 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas, Rauchquarz

Größe: 10,3 x 6,0 x 3,5 cm; Fundort: Tawara, Hirukawa, Gifu, Japan

Kiyoshi Kiikuni

Nordamerika

USA

Connecticut (Old Mine Park)

Zeugnisse des Bergbaus
Zeugnisse des Bergbaus
So mögen die Gruben im Old Mine Park-Bergbaurevier;
wohl ausgesehen haben;
Eine für das 19. Jh. charakteristische Erzgrube in den USA; Foto 1895
Copyright: Public Domain; Beitrag: Collector
Bild: 1495530258
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Zeugnisse des Bergbaus

So mögen die Gruben im Old Mine Park-Bergbaurevier;
wohl ausgesehen haben;
Eine für das 19. Jh. charakteristische Erzgrube in den USA; Foto 1895

Public Domain

Die "Old Mine Park Archaeological Site” ist eine Erzlagerstätte und ein historisches Erz-Bergbaurevier in der Long Hill (Langer Hügel)-Sektion bei Trumbull in Connecticut (USA), welche zwischen 1828 und 1920 sowie zwischen 1942-1946 primär auf Wolframerz abgebaut wurde.

Die Lagerstätte war schon lange bei den einheimischen Indianern bekannt, welche auf dem den Hügel Quarz suchten, um daraus ihre Pfeilsitzen zu fertigen. Die erste Erwähnung des Erzvorkommens stammt von einer Urkunde aus dem Jahr 1757, als sich ein Howkins Nichols ein ca. 2 ha (20.000 m2) großes Stück Land mit dem Namen „Saganawamps“ (indianisch „an der Seite des Hügels“) als Pacht für 200 Jahre eintragen ließ, um auf diesem Land Erz zu fördern. Irgendwann um 1818 brachte ein Ephraim Lane Gesteins- und Erzmuster vom Saganawamps zum damaligen Yale-Universitätsprofessor Benjamin Silliman, um diese untersuchen zu lassen. Silliman berichtete in seinem neuen American Journal of Science, dass er Wolfram, Tellur, Topas und Fluorit identifiziert habe. Kurz nach Erscheinen des Artikels, bot Ephraim Lane seine Mineralien Sammlern an. 1828 kaufte Lane 16.000 m2 in Trumbull, welche später als „Saganawamps mine lot“ bekannt wurden und, weil er erfolglos blieb, verpachtete er dieses Land an Thomas R. Hubbard. Dieser suchte Kupfer, Silber und Blei, kein Wolfram. Auch ihm blieb der Erfolg aus. Bis zur endgültigen Aufgabe der bergbaulichen Aktivitäten im Jahr 1928 gab es wechselnde Besitzverhältnisse. Die erneuten Aktivitäten zwischen 1940 und 1942 brachten nicht den erhofften Erfolg.

Neben Wolframerz (e.g. Scheelit) lieferte das Bergbaurevier mit zahlreichen Einzellagerstätten im gesamten Gebiet Beryll, Opal, Topas, Turmalin und 60 andere Minerale. 1837 (und nur in diesem Jahr) wurde in der Hubbard Mine der erste Wolframit in den USA entdeckt. Nach SULLIVAN (1985) ist der Old Mine Park auch das erste bekannte Topasvorkommen der USA.


Der Old Mine Park ist ein sanft geneigtes hügeliges Gebiet aus wechselgelagertem Amphibolit und Marmor. Im Amphibolit, welcher den Park umgibt, liegt ein stratiformes Scheelitvorkommen. Im gesamten Park liegen zahlreiche sich unregelmäßig schneidende, steile, hydrothermale Gänge. Wenngleich sich die Mineralogie unterscheidet, zeigen alle Minerale eine gewisse metasomatische Alterung des Wirtsgesteins Amphibolit zu grobkörnigem Quarz + Topas + Fluorit mit fein- bis mittelkörnigem Muskovit. In manchen Gängen ist der Topas, welcher gewöhnlich durch groben Muskovit bedeckt ist, zu einem kompakten und körnigen bis peripher parallel-faserigem Margarit gealtert.


Historischer Topas vom Old Mine Park
Historischer Topas vom Old Mine Park
Langgestreckter Topaskristall aus dem Bergbaurevier;
Old Mine Park, Trumbull, Fairfield Co., Connecticut;
Fund etwa 1828-1920;
Größe: 6,3 x 2 cm
Copyright: Harold Moritz; Beitrag: Collector
Bild: 1495528958
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Keine Bearbeitung (CC-BY-NC-ND) V.3.0
Historischer Topas vom Old Mine Park

Langgestreckter Topaskristall aus dem Bergbaurevier;
Old Mine Park, Trumbull, Fairfield Co., Connecticut;
Fund etwa 1828-1920;
Größe: 6,3 x 2 cm

Harold Moritz
Topas - Old Mine Park, Connecticut
Topas - Old Mine Park, Connecticut
Topas aus dem Bergbaurevier Old Mine Park, Fairfield Co., Connecticut;
Fund etwa 1828-1920;
Größe: 7,5 x 6,3 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1495529138
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Old Mine Park, Connecticut

Topas aus dem Bergbaurevier Old Mine Park, Fairfield Co., Connecticut;
Fund etwa 1828-1920;
Größe: 7,5 x 6,3 cm

Rob Lavinsky
Topas - Old Mine Park, Connecticut
Topas - Old Mine Park, Connecticut
Topas vom Old MIne Park, Trumbull, Fairfield Co., Connecticut;
Fund etwa 1828-1920;
Größe: 8 x 7,6 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1495529298
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Old Mine Park, Connecticut

Topas vom Old MIne Park, Trumbull, Fairfield Co., Connecticut;
Fund etwa 1828-1920;
Größe: 8 x 7,6 cm

Rob Lavinsky

California (Little Three Mine)

Die Little 3 Mine (Little Three mine) liegt ca. 7 km ENE von Ramona in Kalifornien, USA. Der Name bezieht sich auf drei Männer, welche das Vorkommen in den frühen 1900er Jahren entdeckten. Im Jahr 1905 wurde eine ca. 75 kg schwere Topas-Elbaitstufe gefunden, welche bis zum Zweiten Weltkrieg im San Diego Museum für Naturgeschichte ausgestellt war. Nachdem das Museum von der US-Marine besetzt wurde, verschwand die Stufe und wurde nie mehr aufgefunden; man vermutet, dass sie im Müll, resp. im Pazifik entsorgt wurde.

Die meisten und besten neueren Topasfunde gelangen 1976 und 1991. Die Little 3 Mine war und ist eine der ersten US-Adressen für natürlichen blauen Topas. Die Topase kommen in Miarolen in einem Granitpegmatit vor (sogen. „banded line rock“).


Topas- Little Thre Mine
Topas- Little Thre Mine
Größe: 4,9 x 3,9 x 3,4 cm, Fundort: Little Three Mine, Ramona District, San Diego Co., Kalifornien, USA
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: thdun5
Fundort: USA/Kalifornien (California)/San Diego Co./Ramona District/Little Three Mine
Mineral: Topas
Bild: 1360543033
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas- Little Thre Mine

Größe: 4,9 x 3,9 x 3,4 cm, Fundort: Little Three Mine, Ramona District, San Diego Co., Kalifornien, USA

Rob Lavinsky
Topaz - Little Three Mine
Topaz - Little Three Mine
Too rare, pale blue color, topaz crystal, from Little Three Mine, Ramona District, San Diego Co., California, USA (ex. Lloyd Tate Collection); Size 43 x 42 x 33 mm
Copyright: pegmatite; Beitrag: pegmatite
Sammlung: pegmatite
Fundort: USA/Kalifornien (California)/San Diego Co./Ramona District/Little Three Mine
Mineral: Topas
Bild: 1336724361
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topaz - Little Three Mine

Too rare, pale blue color, topaz crystal, from Little Three Mine, Ramona District, San Diego Co., California, USA (ex. Lloyd Tate Collection); Size 43 x 42 x 33 mm

pegmatite
Topas - Little Three Mine
Topas - Little Three Mine
Topas von der Little Three Mine;
Größe: 5,4 x 3,7 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1494852415
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Little Three Mine

Topas von der Little Three Mine;
Größe: 5,4 x 3,7 cm

Rob Lavinsky

Utah (Thomas Range)

Der Topas-Berg (Topaz Mountain) ist Teil der Thomas Range und liegt im Landkreis Juab, ca. 36 Meilen NW von Delta in Utah. Der Berg ist seit langem als Eldorado der amerikanischen Topas- und rote Beryll-Sammler bekannt und begehrt; das Sammeln der Topase und anderer Mineralien ist erlaubt, da das Land dem Bundesstaat gehört.

Vor etwa 30 bis 35 Mio. Jahren begann im heutigen südwestlichen Utah eine immer noch anhaltende Periode vulkanischer Aktivität mit vulkanischen Strömen, Eruptionen, Intrusionen und bis zu 1.200 m mächtigen Vulkandomen. Das Gestein, in welchem der Topas vorkommt, ist Rhyolith, welcher Formationen bildet, die auf ein Alter von ca. 22-24 Mio. Jahre datiert werden und somit im Miozän entstanden sind. Die intrudierenden rhyolithischen Magmen enthielten Silizium, Alkalifeldspat, Fe-Mn-Oxide, genügend Wasser und waren fluor- und berylliumreich. Der Topas entstand aus den aufsteigenden Gasen und Dampfgemischen an erkaltenden Lavarissen und Spalten oder Miarolen, mit Bedingungen, welche die chemische Bildung favorisierten.

Topas tritt in der Regel paragenetisch mit Quarz, Bixbyit, Spessartin, seltener rotem Beryll, Tridymit und Hämatit sowie gelegentlich mit Ilmenit, Pseudobrookit, Calcit, Fluorit und Hyalit auf. Die Minerale befinden sich überwiegend in Blasenhohlräumen des Rhyoliths (Lithophysen), tredten aber auch lopse abgerollt und an den Berghängen auf. Die Farbe der Topase ist gewöhnlich bernsteinfarben, die Kristalle verblassen jedoch, wenn sie dem Tageslicht ausgesetzt sind.

Topaz Mountain in Utah
Topaz Mountain in Utah

Topaz Mountain, Thomas Range, Utah, USA

Tweeber69
Thomas Range
Thomas Range
Topaz Valley, East Wall mit "V-Saddle"
Copyright: eschuhbauer; Beitrag: eschuhbauer
Fundort: USA/Utah/Juab Co./Thomas Range
Bild: 1347898511
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Thomas Range

Topaz Valley, East Wall mit "V-Saddle"

eschuhbauer

Topas
Topas
Größe: 46x42x22 mm; Fundort: Maynard's Claim (Pismire Knolls), Thomas Range, Juab Co., Utah, USA
Copyright: Watzl Minerals; Beitrag: slugslayer
Fundort: USA/Utah/Juab Co./Thomas Range/Maynard's Claim (Pismire Knolls)
Mineral: Topas
Bild: 1359729428
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Größe: 46x42x22 mm; Fundort: Maynard's Claim (Pismire Knolls), Thomas Range, Juab Co., Utah, USA

Watzl Minerals
Topas
Topas
Prismatischer Blaßrosa Kristall, BB = 5,5 mm; Fundort: Bachman`s Claim, Thomas Range, Utah, USA.
Copyright: Bebo; Beitrag: Münchener Micromounter
Sammlung: Lithothek der Münchener Micromounter, Sammlungsnummer: A031152, Spender: Wolfram Schäfer
Fundort: USA/Utah/Juab Co./Thomas Range/Bachman's Claim
Mineral: Topas
Bild: 1423340568
Wertung: 6.67 (Stimmen: 3)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas (SNr: A031152)

Prismatischer Blaßrosa Kristall, BB = 5,5 mm; Fundort: Bachman`s Claim, Thomas Range, Utah, USA.

Bebo
Topas
Topas
Größe: 3,4 cm x 1,5 cm; Fundort: Thomas Range, Juab Co., Utah, USA
Copyright: QuebulFineMinerals; Beitrag: Hg
Fundort: USA/Utah/Juab Co./Thomas Range
Mineral: Topas
Bild: 1381496065
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

Größe: 3,4 cm x 1,5 cm; Fundort: Thomas Range, Juab Co., Utah, USA

QuebulFineMinerals
Topas, Bixbyit
Topas, Bixbyit
Größe: 36x16x11 mm; Fundort: Holfertite Pit, Thomas Range, Utah, USA
Copyright: Watzl Minerals; Beitrag: slugslayer
Fundort: USA/Utah/Juab Co./Thomas Range/Starvation Canyon (Searle Canyon)/Holfertite pit
Mineral: Bixbyit-Gruppe, Topas
Bild: 1349615941
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas, Bixbyit

Größe: 36x16x11 mm; Fundort: Holfertite Pit, Thomas Range, Utah, USA

Watzl Minerals
Topas
Topas
Topaskristall vom Maynard´s Claim in der Thomas Range in Utah. Größe des Kristalles etwa 10 mm.
Copyright: Klaus Schäfer; Beitrag: Klaus Schäfer
Sammlung: Klaus Schäfer, Sammlungsnummer: SyS-Topa-3-1-5
Fundort: USA/Utah/Juab Co./Thomas Range/Maynard's Claim (Pismire Knolls)
Mineral: Topas
Bild: 1494869258
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas (SNr: SyS-Topa-3-1-5)

Topaskristall vom Maynard´s Claim in der Thomas Range in Utah. Größe des Kristalles etwa 10 mm.

Klaus Schäfer
Topas
Topas
Topaskristall vom Maynard´s Claim in der Thomas Range in Utah. Größe des Kristalles etwa 35 mm.
Copyright: Klaus Schäfer; Beitrag: Klaus Schäfer
Sammlung: Klaus Schäfer, Sammlungsnummer: SyS-Topa-2-1-6
Bild: 1494869139
Wertung: 9 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas (SNr: SyS-Topa-2-1-6)

Topaskristall vom Maynard´s Claim in der Thomas Range in Utah. Größe des Kristalles etwa 35 mm.

Klaus Schäfer
Topas
Topas
Topaskristall vom Maynard´s Claim in der Thomas Range in Utah. Größe des Kristalles etwa 22 mm.
Copyright: Klaus Schäfer; Beitrag: Klaus Schäfer
Sammlung: Klaus Schäfer, Sammlungsnummer: SyS-Topa-2-1-8
Fundort: USA/Utah/Juab Co./Thomas Range/Maynard's Claim (Pismire Knolls)
Mineral: Topas
Bild: 1494869156
Wertung: 10 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas (SNr: SyS-Topa-2-1-8)

Topaskristall vom Maynard´s Claim in der Thomas Range in Utah. Größe des Kristalles etwa 22 mm.

Klaus Schäfer
Topas
Topas
Topaskristall vom Maynard´s Claim in der Thomas Range in Utah. Größe des Kristalles etwa 22 mm.
Copyright: Klaus Schäfer; Beitrag: Klaus Schäfer
Sammlung: Klaus Schäfer, Sammlungsnummer: SyS-Topa-2-1-8
Fundort: USA/Utah/Juab Co./Thomas Range/Maynard's Claim (Pismire Knolls)
Mineral: Topas
Bild: 1494869148
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas (SNr: SyS-Topa-2-1-8)

Topaskristall vom Maynard´s Claim in der Thomas Range in Utah. Größe des Kristalles etwa 22 mm.

Klaus Schäfer
Topas
Topas
Topaskristall vom Maynard´s Claim in der Thomas Range in Utah. Größe des Kristalles etwa 35 mm.
Copyright: Klaus Schäfer; Beitrag: Klaus Schäfer
Sammlung: Klaus Schäfer, Sammlungsnummer: SyS-Topa-2-1-6
Fundort: USA/Utah/Juab Co./Thomas Range/Maynard's Claim (Pismire Knolls)
Mineral: Topas
Bild: 1494869131
Wertung: 8.67 (Stimmen: 3)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas (SNr: SyS-Topa-2-1-6)

Topaskristall vom Maynard´s Claim in der Thomas Range in Utah. Größe des Kristalles etwa 35 mm.

Klaus Schäfer

Maine (Stoneham)

Farblose sowie blassblaue bis blassgrünliche Topaskristalle kamen bei Stoneham in Maine vor; hier auch undurchsichtige 10-20 kg schwere Kristalle.


Lateinamerika

Mexico

Tepetape ist ein mexikanischer Begriff für einen geologischen Horizont in mexikanischen vulkanischen Regionen, welcher im Rahmen der Diagenese durch Kompaktion oder Zementation von rhyolithischen Tuffen entstanden ist. Durch seinen hohen Anteil an Ton, absorbiert der Tepetate große Mengen Wasser; bei Trockenheit verliert er Feuchtigkeit und verhärtet. Im weiteren Sinne sind Tepetate gealterte Tuffe, welche auch durch entsprechende Zusätze nach ihrer mineralogisch-chemischen Zusammensetzung bezeichnet werden. Tuffe oder Ignimbrite, die chemisch-mineralogisch einem Rhyolith entsprechen, können dementsprechend als rhyolithische Tuffe oder rhyolithische Ignimbrite bezeichnet werden. Tepetates sind wegen ihrer Härte und wegen ihres Drainageprobelms ein Problem für die Landwirtschaft.

Der gleichnamige Ort Tepetate liegt ca. 30 km von San Luis Potosi. Aus dem Gebiet stammen tw. perfekt kristallisierte rotbraune prismatische Topase, welche im Rhyolithtuff, bzw. in Lithophysen des Tuffs auftreten. Weitere, Topas führende rhyolitische Tuffe kommen aus der Gegend um Villa Garcia im Bundesstaat Zacatecas, nicht weit entfernt von Tepetate in San Luis Potosi. Hier wurde besonders das Topasvorkommen der Mina Veronica (El Capetillo) bekannt, in welcher auch Albit, Quarz und Sanidin gefunden werden. Die Topase sind praktisch identisch mit denen von Tepetate.

Tepetate - Abbau
Tepetate - Abbau
Tepetate - Abbau in Zacatecas, Mexico
Copyright: Materiales Rivera; Beitrag: Collector
Bild: 1495094651
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Tepetate - Abbau

Tepetate - Abbau in Zacatecas, Mexico

Materiales Rivera
Tepetate
Tepetate
Ein Tepetape - (Vulkanischer Duricrust / Hardpan) - Horizont in Mexico
Copyright: Proyecto Revoso; Beitrag: Collector
Bild: 1494853053
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC-BY-NC-SA) V.3.0
Tepetate

Ein Tepetape - (Vulkanischer Duricrust / Hardpan) - Horizont in Mexico

Proyecto Revoso

Topas
Topas
Kristallgröße ist 2,2 cm. Tepetate, Mun. de Villa de Arriaga, San Luis Potosí, Mexico
Copyright: skibbo; Beitrag: skibbo
Fundort: Mexiko/San Luis Potosi/Villa de Arriaga, Municipio/Tepetate
Mineral: Topas
Bild: 1303803917
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Topas

Kristallgröße ist 2,2 cm. Tepetate, Mun. de Villa de Arriaga, San Luis Potosí, Mexico

skibbo
Topas
Topas
Größe: 2 bis 7 mm, Fundort: Tepetate, San Luis Potosi, Mexiko
Copyright: Matteo Chinellato; Beitrag: Hg
Fundort: Mexiko/San Luis Potosi/Villa de Arriaga, Municipio/Tepetate
Mineral: Topas
Bild: 1286433743
Wertung: 6.67 (Stimmen: 3)
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Topas

Größe: 2 bis 7 mm, Fundort: Tepetate, San Luis Potosi, Mexiko

Matteo Chinellato
Topas
Topas
Größe: 4,7 mm, Fundort: Tepetate, Mun. de Villa de Arriaga, San Luis Potosí, Mexico
Copyright: Enrico Bonacina; Beitrag: Hg
Fundort: Mexiko/San Luis Potosi/Villa de Arriaga, Municipio/Tepetate
Mineral: Topas
Bild: 1321798719
Wertung: 8.5 (Stimmen: 2)
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Topas

Größe: 4,7 mm, Fundort: Tepetate, Mun. de Villa de Arriaga, San Luis Potosí, Mexico

Enrico Bonacina
Topas
Topas
Größe: 25x17x15 mm; Fundort: Mina Veronica, El Copetillo, Mun. Villa Garcia, Zacatecas, Mexiko
Copyright: Dan Weinrich; Beitrag: slugslayer
Fundort: Mexiko/Zacatecas/Villa Garcia, Municipio/El Copetillo/Mina Veronica
Mineral: Topas
Bild: 1483521366
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Topas

Größe: 25x17x15 mm; Fundort: Mina Veronica, El Copetillo, Mun. Villa Garcia, Zacatecas, Mexiko

Dan Weinrich
Topas
Topas
Größe: 25x25x23 mm; Fundort: Mina Veronica, El Copetillo, Mun. Villa Garcia, Zacatecas, Mexiko
Copyright: Dan Weinrich; Beitrag: slugslayer
Fundort: Mexiko/Zacatecas/Villa Garcia, Municipio/El Copetillo/Mina Veronica
Mineral: Topas
Bild: 1483521344
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Topas

Größe: 25x25x23 mm; Fundort: Mina Veronica, El Copetillo, Mun. Villa Garcia, Zacatecas, Mexiko

Dan Weinrich
Topas
Topas
Fundort: Capetillo, San Luis Potosi, Mexiko; Größe: 4,2 x 3,3 x 1,5 cm; Kristalle bis 2 cm
Copyright: jayjay; Beitrag: jayjay
Sammlung: jayjay
Fundort: Mexiko/Zacatecas/Villa Garcia, Municipio/El Copetillo/Mina Veronica
Mineral: Topas
Bild: 1350677317
Wertung: 8.4 (Stimmen: 15)
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Topas

Fundort: Capetillo, San Luis Potosi, Mexiko; Größe: 4,2 x 3,3 x 1,5 cm; Kristalle bis 2 cm

jayjay

Brasilien

Topas - Brasilien
Topas - Brasilien
Topas von der Mina Xanda, Virgem da Lapa, Minas Gerais, Brasilien
Copyright: Rock Currier; Beitrag: Collector
Bild: 1494078033
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Topas - Brasilien

Topas von der Mina Xanda, Virgem da Lapa, Minas Gerais, Brasilien

Rock Currier

Die edelsteinführenden Pegmatite gehören zu den bemerkenswertesten Lagerstätten Brasiliens und der Welt. Die Topographie der Region stellt sich in Form von Inselbergen oder Zuckerhüten dar, welche allesamt Pegmatite sind, die langsamer als die sie umgebenden Schiefer und anderen metamorphen Gesteine verwittert sind. Nach dem Beginn der Verwitterungsprozesse wurden härtere Materialien wie Topas, Beryll, Turmalin und Quarz zu sekundären eluvialen und alluvialen Lagerstätten in flussabwärts führende Drainagebecken transportiert. Brasiliens wichtigste Edelsteinlagerstätten sind die Ost- und die Nordost-Pegmatitprovinzen sowie die Pegmatite im Norden des Bundesstaates Goias. Im nordöstlichen Teil des Staates Minas Gerais liegt die weltgrößte Konzentration komplexer granitischer Pegmatite, welche die größten Mengen von Edelsteinberyllen, Chrysoberyll, Topas, Turmalin und Kunzit hervorbrachten. Diese Pegmatite sind seit über 400 Jahren bekannt. Seit etwa 1900 war Brasilien der größte Lieferant für diese fünf Edelsteine. Dabei sind das Gebiet von Teófilo Otoni-Marambaia sowie die Gebiete am 1.100 km langen Fluss Jequitinhonha die beiden größten Edelsteinprovinzen.

Außer dem Smaragd, der in metamorphen Gesteinen, meist Glimmerschiefer und Quarzit auftritt, kommen die brasilianischen Berylle und Topase in granitischen Pegmatiten vor. Es ist bemerkenswert, dass die Beryll-Pegmatite häufig Topas, Quarz, Schörl, Magnetit, Hämatit und Glimmer führen, jedoch niemals farbige transparente Turmaline. Topas wird meist in großen Hohlräumen, sogenannten Pockets gefunden. Diese Linsen sind jedoch nicht häufig.

In Brasilien wird hellgelber, dunklelgelber und roter Topas in der Umgebung von Ouro Preto gefunden und kommt dort mit Quarz, Rutil und Hämatit nesterweise (bzw. in Taschen) in einem völlig zu Ton zersetztem Gestein vor, bisweilen findet man ihn noch in Quarz eingewachsen. Der Hauptanteil des geförderten Topases wird in einem Ost-West-gerichteten Gebiet von ca. 290 km2 westlich von der Stadt Ouro Preto gefördert. Dieses Gebiet wird als Topasgürtel bezeichnet. Zwei aktive, mechanisch abgebaute Gruben sind die Minas Capao und Vermelhao. Capao, etwas außerhalb von Ouro Preto, ca. 5 km vom Dorf Rodrigo Silva, ist ein offener Tagebau, wo Imperial Topas gefördert wird. Vermelhao, die zweite Grube, liegt 12 km E von Capao. Daneben gibt es mehrere kleinere Gruben im Gebiet, welche noch immer traditionell per Hand und Waschpfannen fördern.


Topas - Brasilien
Topas - Brasilien
Topas auf Lepidolith - Virgem da Lapa, Minas Gerais, Brasilien;
Größe: l8,5 x 11 cm
Copyright: Kevin Ward; Beitrag: Collector
Bild: 1494079008
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Topas - Brasilien

Topas auf Lepidolith - Virgem da Lapa, Minas Gerais, Brasilien;
Größe: l8,5 x 11 cm

Kevin Ward

Virgem da Lapa ist ein berühmtes Granit-Pegmatitvorkommen. Es gehört zum Aracuai Pegmatitdistrikt, resp. zur ostbrasilianischen Pegmatitprovinz. Die Stadt gehört zur Mesoregion von Jequitinhonha und zur Mikroregion von Araçuaí. Itinga ist eine brasilianische Gemeinde im NE des Staates Minas Gerais. Mehrere der dortigen Pegmatite liegen nahe der Grenze zu Araçuaí und werden daher zum Araçuaí Pegmatitditrikt der ostbrasilianischen Pegmatitprovinz gezählt.


Topase aus Brasilien

Imperial-Topas
Imperial-Topas
Größe: 50x16x10 mm; Fundort: Dom Bosco, Ouro Prêto, Minas Gerais, Brasilien
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: slugslayer
Fundort: Brasilien/Südosten (Região Sudeste)/Minas Gerais/Ouro Preto/Dom Bosco
Mineral: Topas
Bild: 1151585974
Wertung: 8 (Stimmen: 3)
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Imperial-Topas

Größe: 50x16x10 mm; Fundort: Dom Bosco, Ouro Prêto, Minas Gerais, Brasilien

Rob Lavinsky
Imperial Topas
Imperial Topas
Ouro Preto; Minas Gerais; Südosten, Brasilien. L:14cm.
Copyright: Doc Diether; Beitrag: Doc Diether
Sammlung: Mineralientage München 2015
Fundort: Brasilien/Südosten (Região Sudeste)/Minas Gerais/Ouro Preto
Mineral: Topas
Bild: 1447007687
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Imperial Topas

Ouro Preto; Minas Gerais; Südosten, Brasilien. L:14cm.

Doc Diether
Topas - Brasilien
Topas - Brasilien
Imperial Topas aus dem Distrikt Antonio Pereira, Ouro Preto, Minas Gerais, Brasilien;
Größe: 5,0 x 2,6 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1494079516
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Topas - Brasilien

Imperial Topas aus dem Distrikt Antonio Pereira, Ouro Preto, Minas Gerais, Brasilien;
Größe: 5,0 x 2,6 cm

Rob Lavinsky
Topas - Brasilien
Topas - Brasilien
Imperial Topas auf Quarz; Gebiet Ouro Preto, Minas Gerais, Brasilien;
Größe: 2,7 x 2,1 cm
Copyright: Kiyoshi Kiikuni; Beitrag: Collector
Bild: 1494079892
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Brasilien

Imperial Topas auf Quarz; Gebiet Ouro Preto, Minas Gerais, Brasilien;
Größe: 2,7 x 2,1 cm

Kiyoshi Kiikuni
Topas - Brasilien
Topas - Brasilien
Purpur-rosa Topas
Fund um 2007 bei Ouro Preto, Minas Gerais, Brasilien;
Größe: 1,1 x 1 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1494078845
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Brasilien

Purpur-rosa Topas
Fund um 2007 bei Ouro Preto, Minas Gerais, Brasilien;
Größe: 1,1 x 1 cm

Rob Lavinsky
Topas - Brasilien
Topas - Brasilien
Topas auf Lepidolith, Virgem da Lapa, Minas Gerais, Brasilien;
Größe: 6 x 4,5 cm
Copyright: Kevin Ward; Beitrag: Collector
Bild: 1494079198
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Brasilien

Topas auf Lepidolith, Virgem da Lapa, Minas Gerais, Brasilien;
Größe: 6 x 4,5 cm

Kevin Ward
Topas - Itinga
Topas - Itinga
Topas von der Mina Teixerinha, itinga, Minas Gerais, Brazil;
Größe: 4,8 x 3,6 cm
Copyright: Rob Lavinsky; Beitrag: Collector
Bild: 1494078203
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Itinga

Topas von der Mina Teixerinha, itinga, Minas Gerais, Brazil;
Größe: 4,8 x 3,6 cm

Rob Lavinsky
Topas - Itinga
Topas - Itinga
Topas von der MIna Teixerinha, Itinga, Minas Gerais, Brasilien;
Größe 8x7cm
Copyright: Anton Watzl; Beitrag: Collector
Bild: 1494077786
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Itinga

Topas von der MIna Teixerinha, Itinga, Minas Gerais, Brasilien;
Größe 8x7cm

Anton Watzl
Topas - Brasilien
Topas - Brasilien
Topas auf Lepidolith - Virgem Da Lapa, Minas Gerais, Brasilien;
Größe des Kristalls: 10 cm
Copyright: Stuart Wilensky; Beitrag: Collector
Bild: 1494083211
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Brasilien

Topas auf Lepidolith - Virgem Da Lapa, Minas Gerais, Brasilien;
Größe des Kristalls: 10 cm

Stuart Wilensky

Argentinien

El Chaltén - Argentinien
El Chaltén - Argentinien
Das El Chaltén-Massiv mit dem Monte Fitzroy, Santa Cruz, Argentinien
Copyright: Creando; Beitrag: Collector
Bild: 1494852563
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC-BY-NC-SA) V.3.0
El Chaltén - Argentinien

Das El Chaltén-Massiv mit dem Monte Fitzroy, Santa Cruz, Argentinien

Creando
Topas
Topas
El Chaltén, Santa Cruz Province, Argentinien. BB: 6 cm. Gefunden vom Extrembergsteiger Lui Krenn.
Copyright: Rudolf Hasler; Beitrag: Rudolf Hasler
Fundort: Argentinien/Patagonien/Santa Cruz, Provinz/Lago Argentino, Departamento/El Chaltén
Mineral: Topas
Bild: 1367441639
Wertung: 9.33 (Stimmen: 3)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

El Chaltén, Santa Cruz Province, Argentinien. BB: 6 cm. Gefunden vom Extrembergsteiger Lui Krenn.

Rudolf Hasler

Der Parque Nacional Los Glaciares (die Gletscher) liegt im argentinischen Teil Patagoniens (Provinz Santa Cruz). Im Süden des Nationalparks grenzt der chilenische Nationalpark Torres del Paine an. Im Nordteil des Nationalparks befinden sich die Granitberge Cerro Fitz Roy und Cerro Torre. El Chaltén ist ein rasch wachsender Bergort unmittelbar an der Grenze zu Chile und liegt exponiert zu Füßen der Gipfel Cerro Torre und Cerro Fitz Roy (El Chaltén). Sowohl die Gipfel des Cerro Fitzroy (El Chaltén) und des Cerro Torre als auch die bis zu 2850 m hohen Torres del Paine bestehen aus hellen, kristallinen Tiefengesteinen mit einer Haube aus dunklen Sedimenten. Beide Gebirgsregionen liegen über einer Subduktionszone. Hier taucht die Nazca-Platte unter die Südamerikanische Kontinentalplatte. Bei der Subduktion in der Tiefe frei gesetztes Wasser aus den abtauchenden Meeressedimenten schmilzt überlagerndes Gestein partiell auf (1), wobei das Magma während seines Aufstiegs in der Erdkruste stecken blieb und erstarrte. Andernorts entlang der Andenkette bildeten sich zahlreiche Vulkane in denen das Magma in Form von Lava austritt.

(1) Anmerkung: Unter Veränderungen der chemischen Zusammensetzung (z. B. Wassergehalt) und des Druckes (Druckentlastung) kommt es zur partiellen Aufschmelzung des Gesteins (Magma). Das flüssige Material sammelt sich dabei üblicherweise in der so genannten Magmakammer an. Aus dieser werden die an der Oberfläche befindlichen Vulkane durch schmale Aufstiegswege gespeist.

Erosion hat die in der Tiefe erstarrten magmatischen Gesteine im Laufe der Jahrmillionen an die Oberfläche gebracht; rundherum noch von Schwarzschiefer-Resten umgeben, ursprünglich ein marines, feinkörniges Sedimentgestein, in welches das Magma intrudierte, d.h. eindrang. Die Intrusionsgesteine sind mit 13 Millionen Jahren relativ jung und heben sich farblich sehr gut vom dunklen Umgebungsgestein ab. Wissenschaftler konnten fünf Generationen von Magmen ausmachen, die sich chemisch unterscheiden und die über einen Zeitraum von lediglich 150.000 Jahren eindrangen.


El Chalten in Argentinien
El Chalten in Argentinien
El Chalten, Santa Cruz, Patagonia, Argentina
Copyright: Alexandre Ackermans; Beitrag: Collector
Bild: 1494331693
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
El Chalten in Argentinien

El Chalten, Santa Cruz, Patagonia, Argentina

Alexandre Ackermans
Topas
Topas
El Chaltén, Santa Cruz Province, Argentinien. BB: 8 cm. Gefunden vom Extrembergsteiger Lui Kren während einer seiner Klettertouren in Patagonien. Robert Brandstätter hat in seinem Lapisartikel (Mai 2009) treffend die Form dieser skelettierten Topase mit den bizarren Berggipfeln aus der Umgebung ihres Fundortes verglichen.
Copyright: Rudolf Hasler; Beitrag: Rudolf Hasler
Sammlung: G. Kloibhofer
Fundort: Argentinien/Patagonien/Santa Cruz, Provinz/Lago Argentino, Departamento/El Chaltén
Mineral: Topas
Bild: 1429115117
Wertung: 8.67 (Stimmen: 3)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas

El Chaltén, Santa Cruz Province, Argentinien. BB: 8 cm. Gefunden vom Extrembergsteiger Lui Kren während einer seiner Klettertouren in Patagonien. Robert Brandstätter hat in seinem Lapisartikel (Mai...

Rudolf Hasler

Der Chaltén (Cerro Fitzroy) ist ein 3405 m hoher Granitstock, welcher im Miozän intrudierte. Die Tehuelche, die Ureinwohner Patagoniens, nannten den Berg „Chaltén“, d.h. im übetragenen Sinne rauchender Berg oder Vulkan, da die Bergspitze des Chalten meist durch aufsteigende Wolken verhüllt war, welche an Rauch erinnerten. Der Berg Chaltén gehört zu den “neueren” Vorkommen sehr gut ausgebildeter Topaskristalle. Die wenigen ersten dieser Kristalle wurden während einer Bergtour entdeckt und auf der Mineralienbörse in Tucson angeboten; die Tour und die Entdeckung wurde im Mineralogical Record 2009, Vol. 40, Nr.1, S. 7-15 beschrieben. Die meisten der lose in den Miarolen gefundenen Kristalle sind „gezähnt“ und natürlich angeätzt; nur etwa zwei bis drei Stufen bestanden aus Topas auf Quarzmatrix. Die Farbe der Topase ist meist goldbraun

Papachacra ist ein historisches Bergbaugebiet in der Provinz Catamarca, Gebiet Belén, Sierra de Hualfin, Anden. (Sierras Pampaneas). Der Pegmatitstock der Papachacra-Formation, in welchem sich die wichtigsten Vorkommen befinden, liegt etwa 75 km N von Belén. Abbauaktivitäten finden seit Mitte des 19. bis Anfang des 20.Jh. statt. Die mineralreichsten Lagerstätten befinden sich bei Culampajá (Gold), Papachacra und Cerro Alto de las Minas mit seit langem bekannten Vorkommen von Wolframit, Scheelit, Columbit, Kassiterit, silberhaltigem Galenit, Fluorit, Topas, Quarz, Feldspäte u.a. Mineralien, welche jedoch, obwohl es zahlreiche Gruben und Steinbrüche gibt, nur in sehr kleinem Maßstab von einzelnen Betreibern bis in die 7oer Jahre des 20. Jh. wesentlich auf die metallischen Mineralien abgebaut wurden. Seit Anfang der 1980er Jahre wurden unter Zuhilfenahme älterer geologischer Studien und einiger Probeschürfe wichtige Minerallagerstätten gezielt auf Sammlermineralien, Stufen für Museen sowie Gesteine für die Bauindustrie und für Inneneinrichtungen abgebaut. Wichtige Fundstellen sind: Rumi Tucú (5km von Papachacra im extremen S des Granitmassivs) La Tipa und Huaira Huasi (E von Papachacra, im N des Massivs). Der Pegmatitstock der Papachacra-Formation hat eine ovale Ausdehnung und ist Teil des ca. 3.100 m hohen Sierra-Pampeana-Systems. Er wurde ca. vor 117 Ma (+/-20 Ma) in der Mittleren Kreide im Zusammenhang mit der Anden-Orogenese gebildet. Die Gesteine sind weiß-rosafarbene Monzogranite mit mittelkörniger Textur, tw. porphyrisch oder aplitisch. Die wichtigsten gesteinsbildenden Mineralien sind Quarz, Plagioklas, Orthoklas, Biotit, Muskovit, Mikroklin, Albit (Cleavelandit), Turmalin, Topas und Opal. Durch hydrothermale Alterung bedingt, haben sich im Gestein Klüfte, Geoden und Miarolen gebildet, welche häufig mit idiomorphen Kristallen (Mikroklin (tw. epitaktsich mit hellblauem Albit), Rauchquarz, Citrin, Amethyst, Muskovit, Topas, Turmalin, Fluorit, Florencit-(Ce), Siderit u.a. ausgekleidet sind. Die Kristalle kommen nicht nur reichlich vor, sondern zeichnen sich auch durch ihre Größe, Farbe und perfekten Formen aus. Mikrokline und Quarze bis 20 cm Kantenlänge sind keine Seltenheit; die bis mehrere cm großen Topase sind meist transparent und rein, mit einem Farbspektrum von farblos über gelb, orange, braun bis blau. Die attraktivsten Stufen bestehen aus Kombinationen von Mikroklin, Rauchqaurz, Fluorit, Topas und Muskovit.


Topas - El Chaltén
Topas - El Chaltén
Topas auf Quarz von El Chalten;
Größe: 8 x 7,8 cm
Copyright: Kevin Ward; Beitrag: Collector
Bild: 1494838325
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - El Chaltén

Topas auf Quarz von El Chalten;
Größe: 8 x 7,8 cm

Kevin Ward
Topas - Papachacra
Topas - Papachacra
Topas-Kristall auf Mikroklin;
Papachacra, Catamarca, Argentinien;
Größe des Kristalls: ca. 2,8 cm
Copyright: Peter Seroka; Beitrag: Mineralienatlas
Sammlung: Peter Seroka
Fundort: Argentinien/Catamarca, Provinz/Belen, Departamento/Papachacra
Mineral: Topas
Bild: 1111662331
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas - Papachacra

Topas-Kristall auf Mikroklin;
Papachacra, Catamarca, Argentinien;
Größe des Kristalls: ca. 2,8 cm

Peter Seroka
Topas von Papachacra
Topas von Papachacra
Transparenter gelber Topas auf Rauchquarz;
Papachacra, Belen, Catamarca, Argentinien;
Kristallgröße: 2,2 x 1,8 cm
Copyright: Dan Weinrich; Beitrag: Collector
Bild: 1495096263
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Topas von Papachacra

Transparenter gelber Topas auf Rauchquarz;
Papachacra, Belen, Catamarca, Argentinien;
Kristallgröße: 2,2 x 1,8 cm

Dan Weinrich

Literatur

Argentinien

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  • Kosmal, A., Spikerman, J.P., 2001; Geologia de la zona del Cerro Fitz Roy, Provincia de Santa Cruz; Rev. Mus. Argentinoi Cienc. Nat. n.s., 3(1):41-53
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Brasilien

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