Mineralienatlas - Fossilienatlas
Gestaltlehre (abgeleitet von den griechischen Wörtern μορφή, morphé = Gestalt, Form und λόγος, lógos = Wort, Lehre)
In der Kristallographie und Mineralogie beschreibt die Morphologie die Form eines Kristalls. Um die Lage von Kristallflächen und -kanten im Raum mathematisch zu beschreiben, bedient sich der Mineraloge der Millerschen Indizes.
In unserem Lexikon wird auf den Mineralseiten unter dem Begriff Morphologie sowohl Habitus u. Tracht, als auch jegliche Ausbildungsvariante zusammengefasst. Dies kann von stengelig, kurzprismatisch bis grobkörnig, pudrig reichen.
Morphologie bezieht sich in der Paläontologie auf die Studie der Form und Struktur von Organismen. Dies umfasst sowohl die äußere Gestalt als auch die inneren Strukturen. Die morphologischen Merkmale eines Organismus spielen eine wichtige Rolle bei der Klassifikation und dem Verständnis der Verwandtschaftsverhältnisse zwischen verschiedenen Arten. Aspekte der Morphologie sind wesentlicher Bestandteil der biologischen Systematik.
Die Geomorphologie ist ein Teilgebiet der physischen Geographie, das sich mit den Formen und formbildenden Prozessen der Erdoberfläche beschäftigt. Geomorphologen untersuchen die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Sphären der Erde, wie der Lithosphäre (Gesteinsschicht), Atmosphäre (Luft), Hydrosphäre (Wasser), Kryosphäre (Eis) und Biosphäre (Leben). Diese Sphären beeinflussen die Reliefsphäre, also die Oberflächenformen der Erde.
Kristall, Kristallform, Kristallstruktur, Kristallographie, Systematik (Biologie)