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Ophiolith |
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Ophiolith Pyroxen-(Hypersthen)Peridotit, ca 8cm; Deiva, Ligurien, Italien Copyright: Erik; Beitrag: Erik Gestein: Ophiolith Bild: 1192357943 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Ophiolith |
Pyroxen-(Hypersthen)Peridotit, ca 8cm; Deiva, Ligurien, Italien |
Copyright: | Erik |
Beitrag: Erik 2007-10-14 |
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Ophiolith Pyroxen-(Hypersthen)Peridotit mit Hypersthen, Serpentin, Magnetit; ca 6cm; Deiva, Ligurien, Italien Copyright: Erik; Beitrag: Erik Gestein: Ophiolith Bild: 1192358303 Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Ophiolith |
Pyroxen-(Hypersthen)Peridotit mit Hypersthen, Serpentin, Magnetit; ca 6cm; Deiva, Ligurien, Italien |
Copyright: | Erik |
Beitrag: Erik 2007-10-14 |
Zusatzangaben / Zusammenfassung
Ausführlichere Informationen finden Sie in unserem Geologischen Portrait: Ophiolithe |
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Ausführliche Beschreibung
Ophiolithe sind eine Abfolge ultramafischer und mafischer Magmatite. Es wird angenommen, dass sie die Äquivalente ehemaliger ozeanischer Lithosphärenbereiche (insbesondere der ozeanischen Kruste) darstellen. Ophiolithe sind auf verschiedene Weise durch Obduktion auf kontinentale Kruste aufgebrachte Fragmente ozeanischer Lithosphäre (spezifisch der ozeanischen Kruste), deren vor allem basische und ultrabasische Gesteinsserien des Ozeanbodens im Zuge einer Ozean-Kontinent-Kollision (Bsp. Anden) auf das Festland geschoben („obduziert“) wurden. Der Begriff ophiolithisch wird allerdings auch für Deckenkomplexe verwendet, die keinen direkten Bezug mehr zur ozeanischen Kruste haben, sondern nur typisch für Ozean-Kontinent-Kollisionen sind. Ophiolithkomplexe sind damit grundsätzlich allochthon. Ophiolithe treten weltweit auf, sind aber in ihrem Vorkommen eng mit Orogenbildungen assoziiert. Zeitlich können sie rund 2 Milliarden Jahre bis ins Paläoproterozoikum zurückverfolgt werden. In Kollisionsorogenen liegen als Decken auftretende Ophiolithkomplexe meist polymetamorph vor, da sie subduktionsbedingt zunächst einer Hochdruck-Niedrigtemperatur-Metamorphose (aus den basischen Anteilen können so z.B. Blauschiefern entstehen) unterworfen waren, auf die bei der orogenen Einengung eine Regionalmetamorphose folgte. Ophiolithe führen häufig wirtschaftlich bedeutende Erzlagerstätten mit z.B. hohen Konzentrationen an Chrom, Kupfer oder Nickel. |
Referenzen, Verweise und Literatur
Quellangaben |
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Einordnung |
Lokationen mit GPS-Informationen
IDs
GUSID (Globale ID als Kurzform) | UaATIeSiLE2VQIgY5tkUMg |
GUID (Globale ID) | 2113A051-A2E4-4D2C-9540-8818E6D91432 |
Datenbank ID | 587 |