Mineralienatlas - Fossilienatlas
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Steinmeteorit Chondrit LL5, WO, S4 Kugelrundes Individuum des Meteoriten von Chelyabinsk vom 15. Februar 2013. Gewicht 4 g, 13 mm Durchmesser. Eine Vielzahl dieser kleinen Meteorite wurde aufgrund der charakteristischen "Einschusslöcher" im Schnee gefunden. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer, Collection number: Meteo-St-5-1-1 Location: Russland/Ural, Föderationskreis/Tscheljabinsk (Chelyabinsk), Oblast/Chebarkul'/Chebarkul (Tschelyabinsk) Meteorit Rock: LL5 chondrite Image: 1543911384 Rating: 10 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Steinmeteorit Chondrit LL5, WO, S4 (SNr: Meteo-St-5-1-1) |
Kugelrundes Individuum des Meteoriten von Chelyabinsk vom 15. Februar 2013. Gewicht 4 g, 13 mm Durchmesser. Eine Vielzahl dieser kleinen Meteorite wurde aufgrund der charakteristischen "Einschusslö... |
Collection: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Contribution: Klaus Schäfer 2018-12-04 |
Locality: Chebarkul (Tschelyabinsk) Meteorit / Chebarkul' / Tscheljabinsk (Chelyabinsk), Oblast / Ural, Föderationskreis / Russland |
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Steinmeteorit, Olivin-Bronzit-Chondit H 6 Dieser Steinmeteorit wurde 1980 in Morton, Texas gefunden. Diese kleine, gesägte Platte hat eine Größe von13 mm x 11 mm und wiegt 0,8 g. Im schräg einfallenden Licht sieht man die Eiseneinschlüsse reflektieren. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer, Collection number: Meteo-St-2-1-2 Location: USA/Texas/Cochran County/Morton/Morton-Meteorit Rock: H6 chondrite Image: 1543572009 Rating: 8.5 (votes: 2) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Steinmeteorit, Olivin-Bronzit-Chondit H 6 (SNr: Meteo-St-2-1-2) |
Dieser Steinmeteorit wurde 1980 in Morton, Texas gefunden. Diese kleine, gesägte Platte hat eine Größe von13 mm x 11 mm und wiegt 0,8 g. Im schräg einfallenden Licht sieht man die Eiseneinschlüsse ... |
Collection: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Contribution: Klaus Schäfer 2018-11-30 |
Locality: Morton-Meteorit / Morton / Cochran County / Texas / USA |
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Steinmeteorit, Olivin-Bronzit-Chondrit H 5 35 mm x 17 mm große Scheibe des Olivin-Bronzit-Chondrit H 5 Steinmeteoriten, der am 20. Juni 1998 bei Köneürgenç (Kunya-Urgensch) in Tadschikistan gefunden wurde. Gewicht 6 g. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer, Collection number: Meteo-St-3-1-1 Location: Tadschikistan/Daşoguz/Köneürgenç/Köneürgenç-Meteorit Mineral: Iron Rock: chondrite Image: 1543574115 Rating: 8.5 (votes: 2) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Steinmeteorit, Olivin-Bronzit-Chondrit H 5 (SNr: Meteo-St-3-1-1) |
35 mm x 17 mm große Scheibe des Olivin-Bronzit-Chondrit H 5 Steinmeteoriten, der am 20. Juni 1998 bei Köneürgenç (Kunya-Urgensch) in Tadschikistan gefunden wurde. Gewicht 6 g. |
Collection: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Contribution: Klaus Schäfer 2018-11-30 |
Locality: Köneürgenç-Meteorit / Köneürgenç / Daşoguz / Tadschikistan |
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Steinmeteorit Chondrit LL5, WO, S4 Individuum des Meteoriten von Chelyabinsk vom 15. Februar 2013. Gewicht 2,5 g, 13 mm x 11 mm Größe. Eine Vielzahl dieser kleinen Meteorite wurde aufgrund der charakteristischen "Einschusslöcher" im Schnee gefunden. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer, Collection number: Meteo-St-5-1-2 Location: Russland/Ural, Föderationskreis/Tscheljabinsk (Chelyabinsk), Oblast/Chebarkul'/Chebarkul (Tschelyabinsk) Meteorit Rock: LL5 chondrite Image: 1543911545 Rating: 8.5 (votes: 2) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Steinmeteorit Chondrit LL5, WO, S4 (SNr: Meteo-St-5-1-2) |
Individuum des Meteoriten von Chelyabinsk vom 15. Februar 2013. Gewicht 2,5 g, 13 mm x 11 mm Größe. Eine Vielzahl dieser kleinen Meteorite wurde aufgrund der charakteristischen "Einschusslöcher" im... |
Collection: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Contribution: Klaus Schäfer 2018-12-04 |
Locality: Chebarkul (Tschelyabinsk) Meteorit / Chebarkul' / Tscheljabinsk (Chelyabinsk), Oblast / Ural, Föderationskreis / Russland |
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Steinmeteorit Chondrit LL5, WO, S4 Mehrere Individuen des Meteoriten von Chelyabinsk vom 15. Februar 2013. Bildbreite etwa 25 mm. Eine Vielzahl dieser kleinen Meteorite wurde aufgrund der charakteristischen "Einschusslöcher" im Schnee gefunden. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer, Collection number: Meteo-St-5-1-3 Location: Russland/Ural, Föderationskreis/Tscheljabinsk (Chelyabinsk), Oblast/Chebarkul'/Chebarkul (Tschelyabinsk) Meteorit Rock: LL5 chondrite Image: 1543911747 Rating: 9 (votes: 2) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Steinmeteorit Chondrit LL5, WO, S4 (SNr: Meteo-St-5-1-3) |
Mehrere Individuen des Meteoriten von Chelyabinsk vom 15. Februar 2013. Bildbreite etwa 25 mm. Eine Vielzahl dieser kleinen Meteorite wurde aufgrund der charakteristischen "Einschusslöcher" im Schn... |
Collection: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Contribution: Klaus Schäfer 2018-12-04 |
Locality: Chebarkul (Tschelyabinsk) Meteorit / Chebarkul' / Tscheljabinsk (Chelyabinsk), Oblast / Ural, Föderationskreis / Russland |
Grouping
Rocks ⇒ extraterrestrial rocks ⇒ Meteoritic and asteroid rock ⇒ stone meteorite | |
Next lower segment |
Other languages
German |
Chondrit |
|
English |
chondrite |
Detailed description
ChondriteDie Chondrite bestehen aus kleinen Kügelchen, den Chondren, eingebettet in eine feinkörnige Matrix. Die Chondren sind meist zwischen 0,5 und 4mm groß. Die Hauptmimerale sind die Silikate Olivin und Pyroxen, sowie metallisches Nickeleisen. Dazu kommen als Nebengemengteile Troilit, Chromit und die Phosphate Apatit oder Whitlockit. Die Chondrite entstanden vor 4.5 Mrd. Jahren durch Zusammenballung von Chondren und Staub im solaren Nebel und sind damit die ältesten Steine des Sonnensystems. Klassifikation: die Klassifikation der Chondrite ist einfach: Es gibt die "Gewöhnlichen Chondrite" (und die eng verwandten Enstatit-Chondrite und Rumuruti Chondrite) und die "Kohligen Chondrite" , Mit 82% der Fälle sind die Chondrite die bei weiten häufigsten Meteoriten (73,5% Gewöhnliche).
Gewöhnliche ChondriteDie Gewöhnlichen Chondrite sind die häufigsten Meteoriten. Sie werden nach Gehalt an Metall, an Gesamteisen, und an Eisenoxid in den Silikaten unterschieden. Dabei gilt die Regel: je mehr metallisches Eisen, desto weniger Eisenoxid in den Silikaten. In diese Reihe lassen sich auch die Entatit-Chondrite (alles Eisen als M$etall, kein Eisenoxid) und die Rumuruti Typen (kein Metall, alles Eisen ais Oxid) einordnen. Dabei wird der Eisenoxidgehalt in den Silikaten als mol% Fa (Fayalit) im Olivin, oder mol% Fs (Ferrosilit) im Pyroxen angegeben.
Dazu kommt eine Einteilung in "Petrologische Typen", die den Grad einer späteren Metamorphose angibt. Sie nimmt von Typ 3 bis Typp 6 zu. Sie betrifft die Homogenisierung des Eisengehalts ("Equlibrierung" genannt) in den Silikaten und die Rekristallisation von Matrix und Chondren.
Zur Bezeichnung wird der petrologische Typ an den Klassen-Buchstaben angehängt, also z.B. H3, oder L5, oder LL4. Enstatit-ChondriteSie sind stark reduzierte Chondrite mit Enstatit als Hauptmineral (weniger als 1 mol% Fs), 22-30% Gesamteisen und 17-23% nickelarmes Eisenmetall. Hinzu kommen seltene Minerale, wie Cr- und Ti-Sulfide, und andere, die durch die starke Reduktion entstehen. Bei den Enstatit-Chondriten werden auch petrologische Typen angegeben, also z.B. E3 oder E4 usw. Kohlige ChondriteKohlige Chondrite bestehen aus silikatischen Chondren und einer feinkörnigen Matrix aus wasserhaltigen Tonmineralen. Sie enthalten Kohlenstoff, der z.T. in organischen Verbindungen vorliegt, die als Bausteine des Lebens gelten (Aminosäuren). Außerdem zeigen einige von ihnen Verwitterungsspuren durch Wassereinwirkung. Nach dieser Verwitterung wurden viele nicht über 100°C erhitzt. Das wurde anhand ihres Mineralbestands und ihres hohen Wassergehalts festgestellt; in verwitterten Typen fehlt meist das metallische Eisen und die Sulfide. Kohlige Chondrite haben einen Anteil von ca. 3,6% an der Gesamtmenge. Eine besondere Stellung kommt dem Kohligen Chondriten "Allende" zu. Der Allende-Meteorit ist ein wichtiges Beispiel für die Hinweise zur Entstehung unseres Sonnensystems. Er enthält besondere Einschlüsse (CAIs), Aluminiumverbindungen und mikroskopisch kleine Diamanten, die nicht in unserem Sonnensystem entstanden sind. Alterbestimmungen haben ergeben, dass diese Einschlüsse schon weit vor der Existenz unseres Sonnensystems entstanden sind. Die weißen Körnchen von "Allende" bestehen aus Spinell, Mellilith und Perowskit und sind die ersten Kondensate des solaren Urnebels. Vermutlich wurden sie durch eine Supernovaexplosion in der Nähe der Geburtstätte unseres Sonnensystems gebildet. Diese Vemutung erhärtet die Theorie, dass eine Supernova Auslöser für die Entstehung neuer Sterne sein kann. Eine Supernovaexplosion mit ihrer ungeheuren Druckwelle, die Gas- und Staubmassen in ihrer Umgebung teilweise aufschmelzen und anschließend verdichten und somit einen Sternentstehungsprozess ausgelöst haben könnten. Der Allende-Meteorit liefern wichtige Indizien für diese These. Der "Allende" Meteorit wird als Kohliger Chondrit der Gruppe CV3 einklassifiziert. Seine chemische Zusammensetzung ist: 23,86% Eisen, 15,9% Silizium, 14,9% Magnesium, 1,9% Calcium, 1,7% Aluminium, 1,2% Nickel, 0,5% Kohlenstoff, 0,35% Chrom, 0,15% Mangan, 0,11% Phosphor, 900ppm Titan, 93ppm Vanadium, organische Verbindungen (in Spuren), wie Alkane, Aminosäuren. Aufgrund der Anwesenheit dieser Aminosäuren wird vermutet, dass vor Jahrmillionen ähnliche Meteoriten auf die junge Erde einschlugen und somit wichtige Bausteine für die Entstehung des Lebens mitgebracht haben könnten.
Rumuruti-ChondriteRumuruti-Chondrite sind olivinreich und metallarm. Sie haben außerdem einen anderen Oxidationsgrad und eine andere Sauerstoffisotopenzusammensetzung als die anderen Chondrite. Auch ihre mineralogische Zusammensetzung ist einzigartig, die meisten Rumuruti-Chondrite sind Brekzien. R R3 R3-4 , R3-5 , R3-6 R4 R4 R5 R6 Kakangari-ChondriteKakangari-Chondrite sind benannt nach dem Fall von Kakangari. Ihr Oxydationsgrad liegt zwischen den Gewöhnlichen und Enstatit-Chondriten. Kakangari-Chondrite haben eine einzigartige Isotopenzusammensetzung. Vermutlich stammen sie von einem eigenen Asteroiden. Herbei handelt es sich wohl um eine eigene Gruppe von Kohligen Chondriten. K K3 K3 ForsteritchondriteHypothetische Klasse, zur Zeit nur als Einschlüsse in anderen Meteoriten bekannt (z.B. Aubriten). Bestehen aus der Olivinvariante Forsterit. F ? Ungruppierte ChondriteIn keine andere Gruppe passende Chondrite Quellangaben
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Gesteinszuordnungen (169)
Refresh list | Actuality: 19. Jan 2025 - 07:39:37 |
Locations with GPS information
IDs
GUSID (Global unique identifier short form) | _MXU5hnREEWU9kr07UOq8g |
GUID (Global unique identifier) | E6D4C5FC-D119-4510-94F6-4AF4ED43AAF2 |
Database ID | 562 |