Mineralienatlas - Fossilienatlas
Schlackenmineral |
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Gordait Weißblaue hexagonale xx (Schlackenmineral!); Fund Willem Bakker, 1992; Fundort: Juliushütte, Astfeld, Harz, Deutschland; Bildbreite: 4.43mm Copyright: Robin; Beitrag: Mineralienatlas Fundort: Deutschland/Niedersachsen/Goslar, Landkreis/Langelsheim/Astfeld/Juliushütte Mineral: Gordait, Schlackenmineral Bild: 1101467586 Wertung: 7.5 (Stimmen: 2) Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung |
Gordait |
Weißblaue hexagonale xx (Schlackenmineral!); Fund Willem Bakker, 1992; Fundort: Juliushütte, Astfeld, Harz, Deutschland; Bildbreite: 4.43mm |
Copyright: | Robin |
Beitrag: Mineralienatlas 2004-11-26 |
Lokation: Juliushütte / Astfeld / Langelsheim / Goslar, Landkreis / Niedersachsen / Deutschland |
Zusatzangaben / Zusammenfassung
Schlacken sind das Ergebnis von Verhüttungsprozessen, sie sind also nicht natürlich entstanden. Schlackenminerale entstehen durch chemische Reaktionen von Meerwasser oder anthropogen erzeugten salzhaltigen Lösungen oder Dämpfen mit den durch Menschen erzeugten (anthropogenen) Schlacken. Unterschiedliche AuffassungenSchlackenmineralien sind ein Streitobjekt in der Welt der Mineraliensammler. Die einen erkennen Schlackenmineralien nicht als Mineralien an, die anderen spezialisieren sich und sammeln nur noch Schlackenmineralien. Die meisten Sammler zählen Schlackenmineralien zu den Mineralien, da ihr Bildungsprozess natürlich und frei von menschlichen Einflüssen sei - wenngleich es relativ einfach ist, Schlacken in ein natürlich geologisch-chemisches Umfeld zu bringen, um damit Schlackenmineralien zu erzeugen. Bei einigen anderen sekundär entstandenen Mineralien (Halden-Mineralien, Haldenbrand-Mineralien) werden vergleichbare Diskussionen kaum geführt, obgleich auch hier der Mensch Einfluss genommen hat (anthropogene Substanzen). s.a. > Mineral , Mineralneubildung , Haldenbrand-Mineralien Schlackenmineralien, deren Chemismus mit "natürlichen" Mineralien übereinstimmt, werden unter den jeweiligen Mineralnamen mit aufgeführt. Schlackenminerale : IMA - RegelungGeologisch modifizierte anthropogene SubstanzenChemische Verbindungen, welche sich durch die Aktion geologischer Prozesse auf anthropogenen Substanzen gebildet haben, wurden gelegentlich als Mineralien akzeptiert (z.B. die Schlacken-Mineralien von Lavrion, entstanden durch Reaktion von Meereswasser mit antiken Schlacken). Bedingt dadurch, daß es zu heutiger Zeit mit vielen (neuen) exotischen Materialien möglich ist, daß solche Substanzen in ein geologisches Umfeld verbracht werden können, um damit neue Mineralien zu erzeugen, hat die CNMMN der IMA seit 1995 geregelt, daß zukünftig chemische Verbindungen, welche als Aktionen geologischer Prozesse auf anthropogene Substanzen nicht als Mineralien anerkannt werden können. |
Chemismus
IMA Status |
nicht anerkannt |
Mineralstatus |
Mineralstatus fragwürdig |
Referenzen
IMA - Publikation : Nickel, E.H. (1995): The definition of a mineral. Canadian Mineralogist, Vol. 33 , 689-690. |
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GUSID (Globale ID als Kurzform) | W5MA3vXBbUOKa1VYudrByQ |
GUID (Globale ID) | DE00935B-C1F5-436D-8A6B-5558B9DAC1C9 |
Datenbank ID | 9019 |