Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Timor-Leste | ||
Verkürzte Mineralienatlas URL |
https://www.mineralienatlas.de/?l=23124 |
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Verkürzte Pfadangabe |
TL |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
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Ausführliche Beschreibung
Die Demokratische Republik Timor-Leste, im Deutschen auch als Osttimor bezeichnet, ist ein Inselstaat in Südostasien. Es war der 1. Staat, der im 21. Jhd. unabhängig wurde. Die einzige Landgrenze trennt Osttimor vom indonesischen Westteil der Insel Timor, der zu der Provinz Nusa Tenggara Timur gehört, ebenso wie die NW gelegene Insel Alor. N liegt die Insel Wetar und NO weitere Inseln der indonesischen Provinz Maluku. Australien liegt S, jenseits der Timorsee. Geologisch gesehen ist Osttimor noch sehr jung, da es erst in den letzten etwa vier Mio. Jahren aus dem Meer gehoben wurde. Durch die geologischen Aktivitäten besteht eine ständige Gefahr durch Erdbeben und Tsunamis. Die am häufigsten vorkommende Bodenform ist ein weicher Tonboden, der nach einer timoresischen Region als Bobonaro bezeichnet wird. Dieser Lehm ist überschichtet mit einem wilden Durcheinander aus Kalkstein, Kalkmergel, einer Mischung aus vulkanischem Material und Felsen, die vom Meeresboden durch die seismischen Kräfte an die Oberfläche gehoben wurden. Geologen nennen Timor daher auch ein „tektonisches Chaos“. Erdölvorkommen an Land waren schon früh bekannt. Bereits 1884 versorgte man die Lampen Dilis mit Öl aus Laclubar. Schon vor der indonesischen Besatzungszeit wurden in der Timorsee zwischen Timor und Australien mehrere Ölfelder entdeckt. 2006 einigten sich Osttimor und Australien im Treaty on Certain Maritime Arrangements in the Timor Sea (CMATS-Treaty), den Gewinn aus dem Öl- und Gasvorkommen der Greater Sun Rise Area zu gleichen Anteilen aufzuteilen. Weitere Bodenschätze spielen derzeit keine Rolle. Marmor gibt es in nennenswerten Mengen, dazu etwas Gold, Mangan und Kupfer. Heiße Quellen in einigen Regionen deuten auf geothermische Energie hin. |
Mineralien (Anzahl: 2)
Gesteine (Anzahl: 8)
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Referenz- und Quellangaben, Literatur
Literatur:
Weblinks: |
IDs
GUSID (Globale ID als Kurzform) | H2R7sHKj5k23cWO5CHQfgg |
GUID (Globale ID) | B07B641F-A372-4DE6-B771-63B908741F82 |
Datenbank ID | 23124 |