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Mark ist das alte deutsche Wort für Grenze. "Markscheide" kommt aus dem mittelalterlichen Bergbau. Er bezeichnet die Grenze eines Grubenfeldes; des Gebietes, in dem ein Bergwerk Abbau betreiben darf.
Im Mittelalter kam es durch die teilweise komplizierten Besitzverhältnisse zum Schlagen der Stuffe, dabei wurden in Stollen und Strecken benachbarter Gruben Grenzsymbole in das Gestein geschlagen. Über Tage wurden die Markscheiden mit Lochsteinen vermarkt.
Siehe auch unter Lochstein!
Literatur:
- Walter Bischoff, Heinz Bramann. Westfälische Berggewerkschaftskasse Bochum: Das kleine Bergbaulexikon. 7. Auflage, Verlag Glückauf GmbH, Essen, 1988, ISBN 3-7739-0501-7.
- Heinrich Veith: Deutsches Bergwörterbuch mit Belegen. Wilhelm Gottlieb Korn, Breslau 1871, S.370.
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