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Ziegelsteine

Für die Herstellung von Ziegeleierzeugnissen, wie z.B. Dachziegel und Mauersteine, verwendet man als Rohmaterial Lehm, dem man evtl. als Magerungsmittel noch Sand zumischt. Diese wird mit Wasser zu der benötigten Konsistenz vermischt und mit einer Presse zu viereckigen Strängen verpresst, die mit einer Abschneidevorrichtung in die richtige Größe geschnitten werden. Das Brennen dieser Formlinge erfolgt bei 960 - 1180 Grad im Ringofen (Ziegelofen). Geht man von eisenoxidhaltigem Lehm aus, erhält man rote Ziegel, geht man von kalkreichem Lehm aus, wird er gelb. Durch Beimischung von entgasenden Mitteln, wie Sägemehl (organische Stoffe) aus, erhält man ein poröseres Material. Wird der Ziegel stärker gebrannt, erhält man den sog. Klinker.


Literatur:

  • A.F. Hollemann & N. Wiberg. Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 91.-100. Aufl. W. de Gruyter, Berlin, New York. 1985. S.784

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